Schule bekommt gute Noten
Bund-Länder-Inspektion 2.0 attestiert der DHPS sehr hohe Qualität
Von Stefan Fischer
Windhoek
Drei Inspektoren des Bundesverwaltungsamtes haben die DHPS vergangene Woche unter die Lupe genommen. „Bund-Länder-Inspektion (BLI) 2.0“ nannte sich das und beinhaltete vor allem Hospitationen im Unterricht sowie Gespräche mit Pädagogen, Schülern und Eltern. Auch die Verwendung der Finanzen wurde beleuchtet. Das Ergebnis hat das Inspektoren-Trio, bestehend aus Carola Förster (Leitung), Sandra Luthe und Andreas Kremer, am Freitagnachmittag öffentlich gemacht.
Die DHPS sei eine Einrichtung mit „engagiertem, kompetenten Personal“ sowie mit starker Führung, sagte Förster. „In einem verantwortlichen Diskurs werden hier Entscheidungen zugunsten der Schule getroffen“, lautete eine ihrer Einschätzungen. Man habe in 59 Unterrichtsstunden hospitiert und dabei 45 von 79 Lehrern bei der Arbeit zugesehen.
Verschiedene Merkmale wurden bewertet und in Ziffern ausgedrückt, die von 1 (schwach) bis 4 (stark) reichen. Dabei taucht die 3 (eher stark als schwach) am häufigsten auf; daneben gibt es einige Male die 4 und selten die 2 (eher schwach als stark). „Herausragend ist das Merkmal ,bilden und erziehen´, die demokratischen Werte sind ein zentrales Anliegen“, resümierte Förster und erklärte: „Schüler und Eltern haben ein Mitspracherecht; sie haben Gelegenheit, sich einzubringen.“ Dass das Merkmal „Schulzufriedenheit“ mit der 3 abschneidet, ist für die Inspektorin keine Überraschung. „Es gibt da immer verbesserungspotenzial“, sagte sie und hob das Merkmal zur „Vorbereitung und Implementierung des deutschen Schulabschlusses“ hervor. „Die Schüler werden von Lehrkräften unterrichtet, die wissen, wohin es gehen muss“, so ihre Einschätzung.
Inspektor Kremer ergänzte: „Eltern und Schüler müssen keine Sorgen um die Qualität des Unterrichts haben.“ Den Unterricht bezeichnete er als „kompetenzorientiert und auf langfristige Lernprozesse angelegt“. Dass dabei die Erwartungen zu 85% erfüllt werden, sei für ihn Beleg dessen, dass das umgesetzt werde, was man erwarte. „Da stimmt die Qualität“, sagte er und führte aus: „Das Klima, das im Unterrichtsraum herrscht, ist auf eine besondere Art und Weise beeindruckend.“ Insgesamt sei die Qualität des Unterrichts auf gleichem oder höherem Niveau als an deutschen Inlandsschulen, so sein Fazit.
DHPS-Schulleiterin Kristin Eichholz zeigte sich „überwältigt“ vom Interesse der Eltern an der Auswertung, was zeige, „dass Sie uns vertrauen und weiter im konstruktiven Diskurs zum Wohle Ihrer Kinder bleiben“. „Ich bin stolz und froh, Schulleiterin der DHPS zu sein“, führte sie aus. Das Gütesiegel sei das Ergebnis einer „großen Anstrengung“, aber keine Selbstverständlichkeit, sagte sie im AZ-Gespräch; es bestätige, „dass die Unterrichtsqualität gut ist“, was auch für das Vertrauen der Eltern wichtig sei.
Gerard Vries, Bildungsdirektor der Khomas-Region, äußerte sich insgesamt „begeistert, was ich an Schülern und Resultaten sehe“. Zur BLI-Auswertung wünschte er sich an gewissen Stellen eine noch feinere Darstellung, beispielsweise wenn eine Wertung auf der Kippe steht. „Es gibt nicht nur schwarz und weiß“, sagte er auf AZ-Nachfrage.
Wenige Wochen vor der Bund-Länder-Inspektion hatte Eichholz zwei neue Kollegen aus dem Führungszirkel der Schule vorgestellt: Carsten Osthus hat als stellvertretender Schulleiter André Szymkowiak abgelöst und Karl Stigler folgte Volker Ross als Verwaltungsleiter.
Windhoek
Drei Inspektoren des Bundesverwaltungsamtes haben die DHPS vergangene Woche unter die Lupe genommen. „Bund-Länder-Inspektion (BLI) 2.0“ nannte sich das und beinhaltete vor allem Hospitationen im Unterricht sowie Gespräche mit Pädagogen, Schülern und Eltern. Auch die Verwendung der Finanzen wurde beleuchtet. Das Ergebnis hat das Inspektoren-Trio, bestehend aus Carola Förster (Leitung), Sandra Luthe und Andreas Kremer, am Freitagnachmittag öffentlich gemacht.
Die DHPS sei eine Einrichtung mit „engagiertem, kompetenten Personal“ sowie mit starker Führung, sagte Förster. „In einem verantwortlichen Diskurs werden hier Entscheidungen zugunsten der Schule getroffen“, lautete eine ihrer Einschätzungen. Man habe in 59 Unterrichtsstunden hospitiert und dabei 45 von 79 Lehrern bei der Arbeit zugesehen.
Verschiedene Merkmale wurden bewertet und in Ziffern ausgedrückt, die von 1 (schwach) bis 4 (stark) reichen. Dabei taucht die 3 (eher stark als schwach) am häufigsten auf; daneben gibt es einige Male die 4 und selten die 2 (eher schwach als stark). „Herausragend ist das Merkmal ,bilden und erziehen´, die demokratischen Werte sind ein zentrales Anliegen“, resümierte Förster und erklärte: „Schüler und Eltern haben ein Mitspracherecht; sie haben Gelegenheit, sich einzubringen.“ Dass das Merkmal „Schulzufriedenheit“ mit der 3 abschneidet, ist für die Inspektorin keine Überraschung. „Es gibt da immer verbesserungspotenzial“, sagte sie und hob das Merkmal zur „Vorbereitung und Implementierung des deutschen Schulabschlusses“ hervor. „Die Schüler werden von Lehrkräften unterrichtet, die wissen, wohin es gehen muss“, so ihre Einschätzung.
Inspektor Kremer ergänzte: „Eltern und Schüler müssen keine Sorgen um die Qualität des Unterrichts haben.“ Den Unterricht bezeichnete er als „kompetenzorientiert und auf langfristige Lernprozesse angelegt“. Dass dabei die Erwartungen zu 85% erfüllt werden, sei für ihn Beleg dessen, dass das umgesetzt werde, was man erwarte. „Da stimmt die Qualität“, sagte er und führte aus: „Das Klima, das im Unterrichtsraum herrscht, ist auf eine besondere Art und Weise beeindruckend.“ Insgesamt sei die Qualität des Unterrichts auf gleichem oder höherem Niveau als an deutschen Inlandsschulen, so sein Fazit.
DHPS-Schulleiterin Kristin Eichholz zeigte sich „überwältigt“ vom Interesse der Eltern an der Auswertung, was zeige, „dass Sie uns vertrauen und weiter im konstruktiven Diskurs zum Wohle Ihrer Kinder bleiben“. „Ich bin stolz und froh, Schulleiterin der DHPS zu sein“, führte sie aus. Das Gütesiegel sei das Ergebnis einer „großen Anstrengung“, aber keine Selbstverständlichkeit, sagte sie im AZ-Gespräch; es bestätige, „dass die Unterrichtsqualität gut ist“, was auch für das Vertrauen der Eltern wichtig sei.
Gerard Vries, Bildungsdirektor der Khomas-Region, äußerte sich insgesamt „begeistert, was ich an Schülern und Resultaten sehe“. Zur BLI-Auswertung wünschte er sich an gewissen Stellen eine noch feinere Darstellung, beispielsweise wenn eine Wertung auf der Kippe steht. „Es gibt nicht nur schwarz und weiß“, sagte er auf AZ-Nachfrage.
Wenige Wochen vor der Bund-Länder-Inspektion hatte Eichholz zwei neue Kollegen aus dem Führungszirkel der Schule vorgestellt: Carsten Osthus hat als stellvertretender Schulleiter André Szymkowiak abgelöst und Karl Stigler folgte Volker Ross als Verwaltungsleiter.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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