Schock gegen Lethargie
Bei einem Produktionsvermögen von 393 Megawatt ist Namibia im Vergleich zum derzeitigen Gesamtvolumen von 50000 Megawatt der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika, SADC, ein Energiezwerg. Dennoch gilt die Infrastruktur Namibias zusammen mit der Südafrikas als vorbildlich für den SADC-Raum.
Nun stellt sich jedoch heraus, dass Fortschritt und Vorbild bei Nichtstun in den Rückstand verfallen, denn aus Südafrika und aus dem Ost-Caprivi zum Beispiel hört man immer häufiger von Stromausfall - Blackouts.
Das von der südafrikanischen Verwaltung errichtete alte Diesel-E-Werk von Katima Mulilo ist längst nicht mehr in Betrieb, weil es durch die Verstädterung der Regionalmetropole zu klein geworden und außerdem veraltet war. Aus dem Sambesi kann jedoch Abhilfe geschaffen werden. Sambia samt seinem Kupfergürtel sowie die angrenzende Bergbauprovinz Katanga im Kongo sind an das Stromnetz des südlichen Afrika geknüpft genauso wie die hydroelektrischen Stauwerke von Kariba von Simbabwe und Cahora Bassa in Mosambik.
Somit ist es für Sambia ein Leichtes, den geringen Strombedarf von Katima Mulilo abzudecken, denn die übrige Nordostregion ist noch weitgehend unterentwickelt. Im Süden wiederum sind es die Bergwerke von Skorpion Zinc und Rosh Pinah, die nur aus der Vernetzung mit Südafrika zuverlässig betrieben werden können. Allein am Beispiel der namibischen Stromversorgung lässt sich leicht ablesen, dass der Bedarf an Elektrizität und die Entwicklung der Infrastruktur für Energie ständig engere Zusammenarbeit mit den Nachbarn fordern.
Die Gründung des Stromreservoirs des südlichen Afrika - Southern African Power Pool - vor zehn Jahren war ein notwendiger Schritt regionaler Zusammenarbeit. Aber wie beim Ausbau und der Instandhaltung des Straßennetzes können sich selbst als fortschrittlich geltende SADC-Länder auch bei der Energie-Entwicklung nie auf ihren Lorbeeren ausruhen.
Gerade deshalb stehen die Delegierten der regionalen Energiekonferenz derzeit in Windhoek vor der großen Herausforderung, durch Offenlegung der Kapazitäten, durch Transparenz angestrebter Projekte und politische Berechenbarkeit Vertrauen zu schaffen. Erst dann können Investoren konkret und mit Gewinnaussichten einsteigen.
Nun stellt sich jedoch heraus, dass Fortschritt und Vorbild bei Nichtstun in den Rückstand verfallen, denn aus Südafrika und aus dem Ost-Caprivi zum Beispiel hört man immer häufiger von Stromausfall - Blackouts.
Das von der südafrikanischen Verwaltung errichtete alte Diesel-E-Werk von Katima Mulilo ist längst nicht mehr in Betrieb, weil es durch die Verstädterung der Regionalmetropole zu klein geworden und außerdem veraltet war. Aus dem Sambesi kann jedoch Abhilfe geschaffen werden. Sambia samt seinem Kupfergürtel sowie die angrenzende Bergbauprovinz Katanga im Kongo sind an das Stromnetz des südlichen Afrika geknüpft genauso wie die hydroelektrischen Stauwerke von Kariba von Simbabwe und Cahora Bassa in Mosambik.
Somit ist es für Sambia ein Leichtes, den geringen Strombedarf von Katima Mulilo abzudecken, denn die übrige Nordostregion ist noch weitgehend unterentwickelt. Im Süden wiederum sind es die Bergwerke von Skorpion Zinc und Rosh Pinah, die nur aus der Vernetzung mit Südafrika zuverlässig betrieben werden können. Allein am Beispiel der namibischen Stromversorgung lässt sich leicht ablesen, dass der Bedarf an Elektrizität und die Entwicklung der Infrastruktur für Energie ständig engere Zusammenarbeit mit den Nachbarn fordern.
Die Gründung des Stromreservoirs des südlichen Afrika - Southern African Power Pool - vor zehn Jahren war ein notwendiger Schritt regionaler Zusammenarbeit. Aber wie beim Ausbau und der Instandhaltung des Straßennetzes können sich selbst als fortschrittlich geltende SADC-Länder auch bei der Energie-Entwicklung nie auf ihren Lorbeeren ausruhen.
Gerade deshalb stehen die Delegierten der regionalen Energiekonferenz derzeit in Windhoek vor der großen Herausforderung, durch Offenlegung der Kapazitäten, durch Transparenz angestrebter Projekte und politische Berechenbarkeit Vertrauen zu schaffen. Erst dann können Investoren konkret und mit Gewinnaussichten einsteigen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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