Schluss mit Missgunst und Hass
Betr.: „Rukoro öffentliche Entgleisung“ (AZ, 19. Januar 2018)
Sehr geehrter Herr Rukoro, seit längerer Zeit lesen wir in den Zeitungen, mit welcher Mühe Sie bedacht sind, die geschichtlichen Verhältnisse von 100 Jahren hier in diesem Land aus Ihrer Sicht darzustellen. Es ist traurig, dass Sie, Herr Rukoro, das gute Verhältnis zwischen den Herero und den hiesigen deutschsprechenden Einwohnern von Namibia vergiften. Der Höhepunkt ist noch, dass Sie den deutschen Nachkommen auf sehr unschöne Weise drohen.
Der Befehl des Generals von Trotha, den Sie erwähnen, ist ein alter Hut und schon vor Jahren von vielen Stellen kommentiert worden. Aber, dass von Trotha dann vom deutschen Kaiser abgesetzt wurde, ist Ihrer klaren Sicht der damaligen Geschichte entgangen, wie auch, dass der Befehl kurz darauf vom Kaiser widerrufen wurde. Was sagen Sie dazu, dass der Häuptling der Herero, Samuel Maharero, seinem Volk den Befehl gab, nachts aus der Zange der erschöpften Kolonialmacht auszubrechen? Damit schickte er sein Volk in das Sandfeld, das zu dieser Jahreszeit, es war ja August, über kein offenes Wasser verfügt. So führte dieser Befehl zum Tod vieler Herero und fast des ganzen Viehbestandes.
Dass zu Beginn der Auseinandersetzung von den Herero viele deutsche Frauen und Kinder auf grausame Weise ermordet wurden, darf ja nicht in Ihrem Bericht stehen. Es würden dann Dinge auftauchen, die Ihre Darstellung der damaligen Ereignisse gleich als falsch beweisen würden.
Herr Rukoro, hören Sie auf, Missgunst und Hass zu schüren. Dieses Land hat es dringend nötig, dass hier Frieden herrscht. Krieg und Unfrieden werden oft nur um des schnöden Mammons wegen gesät.
G. Kreitz, Omaruru
Sehr geehrter Herr Rukoro, seit längerer Zeit lesen wir in den Zeitungen, mit welcher Mühe Sie bedacht sind, die geschichtlichen Verhältnisse von 100 Jahren hier in diesem Land aus Ihrer Sicht darzustellen. Es ist traurig, dass Sie, Herr Rukoro, das gute Verhältnis zwischen den Herero und den hiesigen deutschsprechenden Einwohnern von Namibia vergiften. Der Höhepunkt ist noch, dass Sie den deutschen Nachkommen auf sehr unschöne Weise drohen.
Der Befehl des Generals von Trotha, den Sie erwähnen, ist ein alter Hut und schon vor Jahren von vielen Stellen kommentiert worden. Aber, dass von Trotha dann vom deutschen Kaiser abgesetzt wurde, ist Ihrer klaren Sicht der damaligen Geschichte entgangen, wie auch, dass der Befehl kurz darauf vom Kaiser widerrufen wurde. Was sagen Sie dazu, dass der Häuptling der Herero, Samuel Maharero, seinem Volk den Befehl gab, nachts aus der Zange der erschöpften Kolonialmacht auszubrechen? Damit schickte er sein Volk in das Sandfeld, das zu dieser Jahreszeit, es war ja August, über kein offenes Wasser verfügt. So führte dieser Befehl zum Tod vieler Herero und fast des ganzen Viehbestandes.
Dass zu Beginn der Auseinandersetzung von den Herero viele deutsche Frauen und Kinder auf grausame Weise ermordet wurden, darf ja nicht in Ihrem Bericht stehen. Es würden dann Dinge auftauchen, die Ihre Darstellung der damaligen Ereignisse gleich als falsch beweisen würden.
Herr Rukoro, hören Sie auf, Missgunst und Hass zu schüren. Dieses Land hat es dringend nötig, dass hier Frieden herrscht. Krieg und Unfrieden werden oft nur um des schnöden Mammons wegen gesät.
G. Kreitz, Omaruru
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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