Schlachthof Witvlei hat große Ziele: Fleisch nach Norwegen
Windhoek/Witvlei - Der Schlachthof in Witvlei erhofft sich in Kürze einen geschäftlichen Durchbruch: Sobald das Unternehmen Witvlei Meat die beantragte Zulassung der Europäischen Union (EU) bekommt, wird Rindfleisch nach Norwegen exportiert. Das erklärten die Betreiber des Schlachthofes diese Woche in Windhoek anlässlich des Besuchs einer norwegischen Delegation, darunter Repräsentanten von Supermarktketten.
"Wir haben den Schlachthof im August 2006 übernommen und die Zeit bis jetzt genutzt, um mit geringer Kapazität zu schlachten sowie unser Personal auszubilden", erklärte Sidney Martin, Geschäftsführender Direktor von Witvlei Meat. "Jetzt rückt der Erfolg in Sichtweite", fügte er hinzu und beschrieb sein Ziel wie folgt: "Wir wollen Rindfleisch auf den europäischen Markt bringen und zeigen, dass es aus Namibia kommt." Mit der namibisch-norwegischen Partnerschaft schreibe man Geschichte. Terje Wester, Chef der norwegischen Firma Fatland, sprach von einer großen Nachfrage in seinem Land. "Wir können selbst gar nicht so viel Fleisch produzieren, um den Bedarf zu decken", sagte er. Und: "Was wir hier gesehen haben, bestärkt uns in dem Glauben an eine gute Partnerschaft." Seinen Angaben zufolge sei Norwegens Importquote für Fleisch im vergangenen Jahr bereits auf jährlich 3200 Tonnen erhöht worden, werde aber längst nicht ausgeschöpft. Allein Fatland wolle bis zu 1600 Tonnen Fleisch aus Namibia importieren, sagte er. "Wir sind bereit - sobald wir den EU-Stempel haben, kann's losgehen." Dann wolle Witvlei Meat auch die Kaufoption wahrnehmen, die der zweijährige Pachtvertrag mit dem Schlachthof-Eigner Agribank enthalte. "Über den Preis wurde bereits verhandelt", sagte Martin.
Das Engagement von Fatland in Witvlei hat bereits eine Vorgeschichte. So hat das Unternehmen den Namibiern bei der Technikausstattung geholfen. In Witvlei stehe nun eine Verpackungs- und Etikettiermaschine, die modernsten Ansprüchen Rechnung trage. Dem Etikett sind Angaben wie Herstellungsdatum usw. zu entnehmen; sie sind mit einem Strichcode versehen und somit computerlesbar, wodurch sich das Fleisch bis zum Ursprung zurückverfolgen lässt.
Wie Witvlei-Meat-Direktor Hendri Badenhorst auf AZ-Nachfrage erklärte, seien von August 2006 bis jetzt ca. 3000 Rinder geschlachtet und das Fleisch vor allem nach Südafrika verkauft worden. Derzeit arbeiten 81 Mitarbeiter in dem Betrieb - deren Zahl soll sich verdoppelt, sobald der Durchbruch geschafft ist.
"Wir haben den Schlachthof im August 2006 übernommen und die Zeit bis jetzt genutzt, um mit geringer Kapazität zu schlachten sowie unser Personal auszubilden", erklärte Sidney Martin, Geschäftsführender Direktor von Witvlei Meat. "Jetzt rückt der Erfolg in Sichtweite", fügte er hinzu und beschrieb sein Ziel wie folgt: "Wir wollen Rindfleisch auf den europäischen Markt bringen und zeigen, dass es aus Namibia kommt." Mit der namibisch-norwegischen Partnerschaft schreibe man Geschichte. Terje Wester, Chef der norwegischen Firma Fatland, sprach von einer großen Nachfrage in seinem Land. "Wir können selbst gar nicht so viel Fleisch produzieren, um den Bedarf zu decken", sagte er. Und: "Was wir hier gesehen haben, bestärkt uns in dem Glauben an eine gute Partnerschaft." Seinen Angaben zufolge sei Norwegens Importquote für Fleisch im vergangenen Jahr bereits auf jährlich 3200 Tonnen erhöht worden, werde aber längst nicht ausgeschöpft. Allein Fatland wolle bis zu 1600 Tonnen Fleisch aus Namibia importieren, sagte er. "Wir sind bereit - sobald wir den EU-Stempel haben, kann's losgehen." Dann wolle Witvlei Meat auch die Kaufoption wahrnehmen, die der zweijährige Pachtvertrag mit dem Schlachthof-Eigner Agribank enthalte. "Über den Preis wurde bereits verhandelt", sagte Martin.
Das Engagement von Fatland in Witvlei hat bereits eine Vorgeschichte. So hat das Unternehmen den Namibiern bei der Technikausstattung geholfen. In Witvlei stehe nun eine Verpackungs- und Etikettiermaschine, die modernsten Ansprüchen Rechnung trage. Dem Etikett sind Angaben wie Herstellungsdatum usw. zu entnehmen; sie sind mit einem Strichcode versehen und somit computerlesbar, wodurch sich das Fleisch bis zum Ursprung zurückverfolgen lässt.
Wie Witvlei-Meat-Direktor Hendri Badenhorst auf AZ-Nachfrage erklärte, seien von August 2006 bis jetzt ca. 3000 Rinder geschlachtet und das Fleisch vor allem nach Südafrika verkauft worden. Derzeit arbeiten 81 Mitarbeiter in dem Betrieb - deren Zahl soll sich verdoppelt, sobald der Durchbruch geschafft ist.
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Allgemeine Zeitung
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