"Schatzsuche" aus der Luft
Windhoek - Mit hochtechnologischen Messgeräten will das Ministerium für Bergbau und Energie jetzt die Bodendichte von dem Gebiet um Rundu kartieren und dadurch Mineralvorkommen in der Erde feststellen.
"Ziel ist es, potenzielle Investoren ins Land zu locken", erklärte der zuständige Minister, Dr. Nicky Iyambo, gestern bei der Vorstellung des Projektes am Eros-Flughafen. Für die Untersuchungen wurde eine Cessna 404 der Fluggesellschaft Westair mit einem hochsensiblen Messgerät aus Russland ausgestattet, das bei Tiefflügen in nur 80 Metern Höhe die Anziehungskraft der Erde erfasst und dadurch die Dichte des Bodens bestimmt. Anhand dieser Werte können Experten analysieren, welche Bodenschätze sich unter der Oberfläche befinden. Die Gravitationsmessungen können in eine Tiefe von bis zu 10000 Metern vordringen, so dass neben Petroleum, Diamanten, Gold und Uran auch mögliches Erdölvorkommen aufgespürt werden kann. Am morgigen Freitag sollen vom Flugplatz Tsumeb aus die ersten Testflüge mit der umgerüsteten Maschine stattfinden.
Das Messgerät wurde von der kanadischen Firma Canadian Micro Gravity geliehen, die das alleinige Vertriebsrecht außerhalb Russlands besitzt. Außerdem sind an den Untersuchungen Fachleute aus Australien beteiligt, die seit November des vergangenen Jahres ebenfalls im Gebiet von Rundu ähnliche Messungen mit Elektromagnetstrahlen durchführen. Westair bildete für die Tiefflüge vier namibische Piloten aus. "Wir fliegen in nur 80 Metern Höhe, das stellt besondere Anforderungen an die Piloten", so Wolfgang Grellmann, Geschäftsführender Direktor von Westair.
Die Kosten für die Gravitationsmessungen und die Untersuchungen mit Elektromagnetstrahlen in Höhe von acht Millionen Namibia-Dollar werden vom Ministerium für Bergbau und Energie gedeckt. Seit 1994 konnten bereits 60% des Landes durch Messungen kartiert werden, teilte Iyambo mit. Im Bereich geologischer Untersuchungen gehöre Namibia zu den zehn führenden Staaten der Welt. "Wir sind ein Entwicklungsland mit reichen Mineralressourcen, diese müssen gefördert werden", so der Minister abschließend.
"Ziel ist es, potenzielle Investoren ins Land zu locken", erklärte der zuständige Minister, Dr. Nicky Iyambo, gestern bei der Vorstellung des Projektes am Eros-Flughafen. Für die Untersuchungen wurde eine Cessna 404 der Fluggesellschaft Westair mit einem hochsensiblen Messgerät aus Russland ausgestattet, das bei Tiefflügen in nur 80 Metern Höhe die Anziehungskraft der Erde erfasst und dadurch die Dichte des Bodens bestimmt. Anhand dieser Werte können Experten analysieren, welche Bodenschätze sich unter der Oberfläche befinden. Die Gravitationsmessungen können in eine Tiefe von bis zu 10000 Metern vordringen, so dass neben Petroleum, Diamanten, Gold und Uran auch mögliches Erdölvorkommen aufgespürt werden kann. Am morgigen Freitag sollen vom Flugplatz Tsumeb aus die ersten Testflüge mit der umgerüsteten Maschine stattfinden.
Das Messgerät wurde von der kanadischen Firma Canadian Micro Gravity geliehen, die das alleinige Vertriebsrecht außerhalb Russlands besitzt. Außerdem sind an den Untersuchungen Fachleute aus Australien beteiligt, die seit November des vergangenen Jahres ebenfalls im Gebiet von Rundu ähnliche Messungen mit Elektromagnetstrahlen durchführen. Westair bildete für die Tiefflüge vier namibische Piloten aus. "Wir fliegen in nur 80 Metern Höhe, das stellt besondere Anforderungen an die Piloten", so Wolfgang Grellmann, Geschäftsführender Direktor von Westair.
Die Kosten für die Gravitationsmessungen und die Untersuchungen mit Elektromagnetstrahlen in Höhe von acht Millionen Namibia-Dollar werden vom Ministerium für Bergbau und Energie gedeckt. Seit 1994 konnten bereits 60% des Landes durch Messungen kartiert werden, teilte Iyambo mit. Im Bereich geologischer Untersuchungen gehöre Namibia zu den zehn führenden Staaten der Welt. "Wir sind ein Entwicklungsland mit reichen Mineralressourcen, diese müssen gefördert werden", so der Minister abschließend.
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Allgemeine Zeitung
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