Scharfe Klingen
Eine kurze Hose, den Hut tief ins Gesicht gezogen, die Haut von der Arbeit im Freien gebräunt und Hände, die zeigen wie viel sie tagtäglich schaffen - so lernt man Renè Aebi vom Camp Gecko kennen. Sein freundliches Lächeln und der schweizer Akzent schaffen schnell Symphathie zu einem Mann, der als Hobby Messer von besonderer Qualität herstellt.
Vor zwei Jahren begann der gelernte Maschinentechniker in seiner Freizeit mit der Bearbeitung von Stahl. Zunächst entwirft er für das jeweilige Messer eine Vorlage, wobei es dabei auf den Verwendungszweck ankommt. Anschließend wird das Stahl gesägt, geschliffen, gebohrt und gefeilt, bevor er gehärtet wird. Dazu muss der Stahl auf 1050 bis 1080 Grad erhitzt und anschließend in Öl abgekühlt werden. Damit das Messer nicht zu hart und spröde wird und damit die Gefahr nicht besteht brüchig zu sein, erhitzt Renè den Stahl dann abermals auf 200 Grad und lässt ihn erneut abkühlen. Dieser Vorgang wird zweimal wiederholt.
Für die anschließende Produktion des Griffes verwendet er neben unterschiedlichen Holzarten wie Tambati, Roswood und Ebenholz, Knochen von Tieren wie beispielsweise Zebra und Giraffen. "Dabei kommt es besonders auf deren Wandstärke an", weiß Renè, "wobei sich Giraffenknochen besonders gut dazu eignen, diese man aber selten bekommt". Auch Kudu- oder Oryxhorn sowie Leder werden für den Griff verwendet. Diesen passt Rene zunächst an die Form des Messers an, bevor er ihn auf die endgültigen Maße feilt und schleift.
Bei der Fertigung der Scheide, die zum Schutz des Messers dient und aus Rindsleder besteht, kommt Freundin Heidi Fink ins Spiel. Sie übernimmt zum Großteil die Lederarbeit. Mit einem Auge fürs Besondere gibt sie den Messern einen exklusiven Charakter und verziert die Scheiden zum Beispiel mit eigens gefertigten Tierstempeln und Teilen von Kuduhörnern.
Insgesamt brauchen Renè und Heidi zirka 10 bis 15 Stunden für die Produktion eines Messers, je nachdem wie groß und welchem Zweck es dienen soll. "Die meisten Kunden sind Sammler aus Übersee oder Südafrikaner", sagt der Schweizer". Aber auch Namibier würden bei ihm kaufen.
Erhältlich sind die exklusiven Werkzeuge allerdings nur auf Camp Gecko, eine Farm, die Renè seit 2002 pachtet. Der zirka 200 Kilometer von Windhoek entfernte Gästebetrieb bietet seinen Besuchern neben einer fantastischen Landschaft fünf Zelte, die mit Doppelbett, Dusche, Toilette und jeglichem Komfort ausgestattet sind. Außerdem verwöhnen Heidi und Rene ihre Gäste neben dem Fleisch von eigenen Rindern auch mit selbst hergestellten Farmprodukten wie Marmelade, Kaktusfeigensaft und Orangen. Die Früchte von den etwa 500 Bäumen gehen nach Walvis Bay, Swakopmund und Wecke & Voigts.
"Ein Messer ist keine Waffe, sondern ein Werkzeug", betont der Rene immer wieder.
Vor zwei Jahren begann der gelernte Maschinentechniker in seiner Freizeit mit der Bearbeitung von Stahl. Zunächst entwirft er für das jeweilige Messer eine Vorlage, wobei es dabei auf den Verwendungszweck ankommt. Anschließend wird das Stahl gesägt, geschliffen, gebohrt und gefeilt, bevor er gehärtet wird. Dazu muss der Stahl auf 1050 bis 1080 Grad erhitzt und anschließend in Öl abgekühlt werden. Damit das Messer nicht zu hart und spröde wird und damit die Gefahr nicht besteht brüchig zu sein, erhitzt Renè den Stahl dann abermals auf 200 Grad und lässt ihn erneut abkühlen. Dieser Vorgang wird zweimal wiederholt.
Für die anschließende Produktion des Griffes verwendet er neben unterschiedlichen Holzarten wie Tambati, Roswood und Ebenholz, Knochen von Tieren wie beispielsweise Zebra und Giraffen. "Dabei kommt es besonders auf deren Wandstärke an", weiß Renè, "wobei sich Giraffenknochen besonders gut dazu eignen, diese man aber selten bekommt". Auch Kudu- oder Oryxhorn sowie Leder werden für den Griff verwendet. Diesen passt Rene zunächst an die Form des Messers an, bevor er ihn auf die endgültigen Maße feilt und schleift.
Bei der Fertigung der Scheide, die zum Schutz des Messers dient und aus Rindsleder besteht, kommt Freundin Heidi Fink ins Spiel. Sie übernimmt zum Großteil die Lederarbeit. Mit einem Auge fürs Besondere gibt sie den Messern einen exklusiven Charakter und verziert die Scheiden zum Beispiel mit eigens gefertigten Tierstempeln und Teilen von Kuduhörnern.
Insgesamt brauchen Renè und Heidi zirka 10 bis 15 Stunden für die Produktion eines Messers, je nachdem wie groß und welchem Zweck es dienen soll. "Die meisten Kunden sind Sammler aus Übersee oder Südafrikaner", sagt der Schweizer". Aber auch Namibier würden bei ihm kaufen.
Erhältlich sind die exklusiven Werkzeuge allerdings nur auf Camp Gecko, eine Farm, die Renè seit 2002 pachtet. Der zirka 200 Kilometer von Windhoek entfernte Gästebetrieb bietet seinen Besuchern neben einer fantastischen Landschaft fünf Zelte, die mit Doppelbett, Dusche, Toilette und jeglichem Komfort ausgestattet sind. Außerdem verwöhnen Heidi und Rene ihre Gäste neben dem Fleisch von eigenen Rindern auch mit selbst hergestellten Farmprodukten wie Marmelade, Kaktusfeigensaft und Orangen. Die Früchte von den etwa 500 Bäumen gehen nach Walvis Bay, Swakopmund und Wecke & Voigts.
"Ein Messer ist keine Waffe, sondern ein Werkzeug", betont der Rene immer wieder.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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