Schaf-Farmer demonstrieren vor Ministerium
Windhoek - Knapp 30 aufgebrachte mit Plakaten ausgerüstete Kleinviehproduzenten der verschiedensten Sprachgruppen bildeten vor dem Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft ein Spalier, durch welches der Landwirtschaftsminister, Vertreter des namibischen Fleischrates, der Lebendviehproduzenten-Organisation (LPO), des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NLU), des Handelsministeriums und der namibischen Schlachthof-Vereinigung am vergangenen Freitagmorgen gehen mussten. Der Vize-Landwirtschaftsminister Paul Smit hatte die verschiedenen Interessengruppen an den runden Tisch gebeten, um die Kleinviehvermarktung zu besprechen, nachdem es zu einer Pattsituation gekommen war. Die namibische Schlachthof-Vereinigung hatte einen vorläufigen Bericht, der vom namibischen Fleischrat in Auftrag gegeben und von PriceWaterhouseCooper während des LPO-Kongresses Anfang Oktober vorgestellt worden war, abgelehnt.
Seit einigen Wochen forderte eine Gruppe Kleinviehproduzenten, dass das bisherige Quotensystem in der Kleinviehvermarktung abgeschafft werde, da "es nicht der freien Marktwirtschaft entspreche".
"Die Gespräche fanden in einer ruhigen aber gespannten Atmosphäre statt und am Ende konnte keine Einigkeit, aber ein Ergebnis erzielt werden. Die Vertreter der Schlachthof-Vereinigung sind mit dem Resultat nicht sehr zufrieden", sagte Vize-Landwirtschaftsminister Paul Smit gegenüber der AZ. "Der Vizeminister hat die Verhandlung sehr konsequent und objektiv geleitet und wird nun den Vorschlag dem Kabinett vorlegen", sagte der Präsident des namibischen Landwirtschaftsverbandes Raimar von Hase kurz nach dem Gespräch auf Nachfrage. Smit sagte, dass der besprochene Vorschlag einer der drei Lösungen war, die PriceWaterhouseCooper unterbreitet hatten. Dem Kabinett werde nun vorgeschlagen, die Grenze für den Export von lebendem Kleinvieh zu öffnen. Bisher mussten Produzenten für jedes Schaf dass sie lebend nach Südafrika exportierten, sechs in Namibia schlachten lassen. Mit dieser Bestimmung sollten die hiesigen Schlachthöfe ausgelastet und eine Wertsteigerung erfolgen. Den Kleinviehproduzenten zufolge hätten nur die Schlachthöfe von diesen Bestimmungen profitiert.
Zukünftig soll für jedes Schaf welches lebend nach Südafrika ausgeführt wird, eine Abgabe erhoben werden. Diese Abgabe, inoffiziellen Quellen zufolge soll es sich dabei um N$ 16 pro Schaf handeln, soll den Produzenten pro Tier zu gute kommen, die ihre Schafe lokal schlachten lassen. Auf diese Art und Weise soll den namibischen Kleinvieh-Produzenten die Möglichkeit geboten werden ihre Tiere zum relativ gleichen Preis in Namibia oder Südafrika zu vermarkten. Ob das Kabinett noch in diesem Jahr auf der letzten Sitzung des Jahres diesen Entschluss fällt, konnte der Vizeminister nicht sagen.
Die Kleinviehproduzenten, die sich vor dem Landwirtschaftsministerium versammelt hatten, waren über den Ausgang der Verhandlung sehr erfreut, da sie "nicht ein derart gutes Ergebnis erwartet hatten". Wäre es nicht zu einem erwünschten Erfolg gekommen, hätten die Produzenten den Weg bis vors Gericht gewählt, hieß es aus den Reihen der Farmer. Die Produzenten zeigten sich zufrieden, und hoffen, dass nach dem Kabinettbeschluss sie entscheiden können, ob es sich lohnt Tiere lebend nach Südafrika auszuführen oder lokal schlachten zu lassen. "Jetzt müssen wir rechnen und entscheiden. Dies ist freie Marktwirtschaft und wenn die hiesigen Schlachthöfe bessere Preise für unsere Produkte zahlen und neue Märkte erschließen, werden wir hier schlachten lassen", sagte einer der Produzenten.
Seit einigen Wochen forderte eine Gruppe Kleinviehproduzenten, dass das bisherige Quotensystem in der Kleinviehvermarktung abgeschafft werde, da "es nicht der freien Marktwirtschaft entspreche".
"Die Gespräche fanden in einer ruhigen aber gespannten Atmosphäre statt und am Ende konnte keine Einigkeit, aber ein Ergebnis erzielt werden. Die Vertreter der Schlachthof-Vereinigung sind mit dem Resultat nicht sehr zufrieden", sagte Vize-Landwirtschaftsminister Paul Smit gegenüber der AZ. "Der Vizeminister hat die Verhandlung sehr konsequent und objektiv geleitet und wird nun den Vorschlag dem Kabinett vorlegen", sagte der Präsident des namibischen Landwirtschaftsverbandes Raimar von Hase kurz nach dem Gespräch auf Nachfrage. Smit sagte, dass der besprochene Vorschlag einer der drei Lösungen war, die PriceWaterhouseCooper unterbreitet hatten. Dem Kabinett werde nun vorgeschlagen, die Grenze für den Export von lebendem Kleinvieh zu öffnen. Bisher mussten Produzenten für jedes Schaf dass sie lebend nach Südafrika exportierten, sechs in Namibia schlachten lassen. Mit dieser Bestimmung sollten die hiesigen Schlachthöfe ausgelastet und eine Wertsteigerung erfolgen. Den Kleinviehproduzenten zufolge hätten nur die Schlachthöfe von diesen Bestimmungen profitiert.
Zukünftig soll für jedes Schaf welches lebend nach Südafrika ausgeführt wird, eine Abgabe erhoben werden. Diese Abgabe, inoffiziellen Quellen zufolge soll es sich dabei um N$ 16 pro Schaf handeln, soll den Produzenten pro Tier zu gute kommen, die ihre Schafe lokal schlachten lassen. Auf diese Art und Weise soll den namibischen Kleinvieh-Produzenten die Möglichkeit geboten werden ihre Tiere zum relativ gleichen Preis in Namibia oder Südafrika zu vermarkten. Ob das Kabinett noch in diesem Jahr auf der letzten Sitzung des Jahres diesen Entschluss fällt, konnte der Vizeminister nicht sagen.
Die Kleinviehproduzenten, die sich vor dem Landwirtschaftsministerium versammelt hatten, waren über den Ausgang der Verhandlung sehr erfreut, da sie "nicht ein derart gutes Ergebnis erwartet hatten". Wäre es nicht zu einem erwünschten Erfolg gekommen, hätten die Produzenten den Weg bis vors Gericht gewählt, hieß es aus den Reihen der Farmer. Die Produzenten zeigten sich zufrieden, und hoffen, dass nach dem Kabinettbeschluss sie entscheiden können, ob es sich lohnt Tiere lebend nach Südafrika auszuführen oder lokal schlachten zu lassen. "Jetzt müssen wir rechnen und entscheiden. Dies ist freie Marktwirtschaft und wenn die hiesigen Schlachthöfe bessere Preise für unsere Produkte zahlen und neue Märkte erschließen, werden wir hier schlachten lassen", sagte einer der Produzenten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen