Sankwasa wieder ausgesperrt
Windhoek - Der aktuelle Disput dreht sich darum, wann Sankwasa seinen Posten als Vorsitzender des Hardap-Regionalrats besetzt hatte. Sankwasa behauptet, dass er im August 2004 im Amt bestätigt worden sei und sein fünf Jahres Kontrakt somit erst im August dieses Jahres auslaufe. Der Regionalrat hingegen meint, dass Sankwasa bereits im Oktober 2003 angestellt worden und der Arbeitsvertrag im Oktober des vergangenen Jahres ausgelaufen sei.
Im April dieses Jahres hatte Sankwasa zum ersten Mal in diesem Streit Recht bekommen. Ein Vermittler hatte den Hardap-Regionalrat aufgefordert, Sankwasa bis Oktober wieder einzustellen. Es wurde zudem angeordnet, dass der Vorsitzende seine Gehälter und Vergünstigungen über den Zeitraum, da er nicht im Amt war, erhalten müsse. Ferner wurde bestimmt, dass 36000 Namibia-Dollar, die Sankwasa "irrtümlich" gezahlt wurden, von seinen Gehältern abgezogen werden müssten.
Der Hardap-Regionalrat ist inzwischen gegen die Entscheidung des Vermittlers in Berufung gegangen. Derweil diese Verhandlung andauert, hat der Regionalrat am Arbeitsgericht den Antrag eingereicht, Sankwasa die Rückkehr zu seinen Posten solange zu verwehren, bis der Berufungsantrag abgehandelt sei. Richter Collins Parker bewilligte gestern diesen Antrag.
"Wenn ihm (Sankwasa) alle Gehälter und Vergünstigungen ausgezahlt werden und die Berufung in Kürze erfolgreich ist, wird Sankwasa bestimmt nicht in der Lage sein, das Geld dem Regionalrat zurückzuzahlen", sagte Richter Parker. Er sah es deshalb als erwiesen an, dass Sankwasa seinen Posten zeitweilig - bis der Berufungsantrag verhandelt ist - nicht besetzen dürfe.
Die Gouverneurin der Region Hardap, Katrina Hanse-Himarwa, hatte Sankwasas umstrittenen Amtsantritt mit "einigen organisatorischen und technischen Hindernissen" begründet.
Sankwasa, der auch Geschäftsführer der staatlichen Tageszeitung New Era war, wurde im Mai 2006 von seinem Amt suspendiert. Knapp zwei Jahre lang war er suspendiert, ohne dass je eine Verhandlung stattfand. In diesem Zeitraum erhielt Sankwasa monatlich sein Gehalt. Erst im März vergangenen Jahres hatte Sankwasa am Obergericht einen erfolgreichen Antrag gestellt, wonach der Regionalrat ihn wieder einstellen sollte. Seither wird um sein Amt gefochten. Sankwasa behauptet, dass der Regionalrat ihn nicht "im Amt haben will", da er aus dem Caprivi stamme und in der genannten Region Tribalismus herrsche. Die Mitglieder des Rates sind Nama-sprachig.
Während des Antrags wurde Sankwasa von Anwalt Richard Mueller verteidigt. Rechstanwalt Sisa Namandje war für den Regionalrat aufgetreten.
Im April dieses Jahres hatte Sankwasa zum ersten Mal in diesem Streit Recht bekommen. Ein Vermittler hatte den Hardap-Regionalrat aufgefordert, Sankwasa bis Oktober wieder einzustellen. Es wurde zudem angeordnet, dass der Vorsitzende seine Gehälter und Vergünstigungen über den Zeitraum, da er nicht im Amt war, erhalten müsse. Ferner wurde bestimmt, dass 36000 Namibia-Dollar, die Sankwasa "irrtümlich" gezahlt wurden, von seinen Gehältern abgezogen werden müssten.
Der Hardap-Regionalrat ist inzwischen gegen die Entscheidung des Vermittlers in Berufung gegangen. Derweil diese Verhandlung andauert, hat der Regionalrat am Arbeitsgericht den Antrag eingereicht, Sankwasa die Rückkehr zu seinen Posten solange zu verwehren, bis der Berufungsantrag abgehandelt sei. Richter Collins Parker bewilligte gestern diesen Antrag.
"Wenn ihm (Sankwasa) alle Gehälter und Vergünstigungen ausgezahlt werden und die Berufung in Kürze erfolgreich ist, wird Sankwasa bestimmt nicht in der Lage sein, das Geld dem Regionalrat zurückzuzahlen", sagte Richter Parker. Er sah es deshalb als erwiesen an, dass Sankwasa seinen Posten zeitweilig - bis der Berufungsantrag verhandelt ist - nicht besetzen dürfe.
Die Gouverneurin der Region Hardap, Katrina Hanse-Himarwa, hatte Sankwasas umstrittenen Amtsantritt mit "einigen organisatorischen und technischen Hindernissen" begründet.
Sankwasa, der auch Geschäftsführer der staatlichen Tageszeitung New Era war, wurde im Mai 2006 von seinem Amt suspendiert. Knapp zwei Jahre lang war er suspendiert, ohne dass je eine Verhandlung stattfand. In diesem Zeitraum erhielt Sankwasa monatlich sein Gehalt. Erst im März vergangenen Jahres hatte Sankwasa am Obergericht einen erfolgreichen Antrag gestellt, wonach der Regionalrat ihn wieder einstellen sollte. Seither wird um sein Amt gefochten. Sankwasa behauptet, dass der Regionalrat ihn nicht "im Amt haben will", da er aus dem Caprivi stamme und in der genannten Region Tribalismus herrsche. Die Mitglieder des Rates sind Nama-sprachig.
Während des Antrags wurde Sankwasa von Anwalt Richard Mueller verteidigt. Rechstanwalt Sisa Namandje war für den Regionalrat aufgetreten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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