San suchen Anschluss
Windhoek - Zum erstenmal ist die verschwindend kleine Minderheit angolanischer San auf direkte Kontaktsuche nach Namibia gekommen. Ihre Führer beraten sich mehrere Tage mit namibischen und südafrikanischen San-Angehörigen.
Zwei in Angola tätige nichtstaatliche Organisationen der Provinz Huila sind an die hiesige Hilfsorganisation der San-Minderheiten, Wimsa, zur Kontaktaufnahme herangetreten. Das Ergebnis ist eine drei Tage dauernde Beratung zwischen San-Vertretern Namibias, Südafrikas und der angolanischen Delegation.
In der kürzlich von der Europäischen Union finanzierten mehrbändigen Studie über die San im südlichen Afrika wird die Minderheit der Buschleute Angolas praktisch abgeschrieben: "Solange die unstabile Lage im südlichen Angola vorherrscht, ist es nicht sinnvoll, die San in dem Land im Hinblick auf Land- und Kulturrechte zu unterstützen". Die Empfehlung des Herausgebers der Studie, Legal Assistance Center, LAC, ist resignierend und läuft auf Verzicht hinaus.
Laut der LAC-Studie leben etwa noch 1 000 San in Angola. Vertreter dieser Gruppe haben jetzt den Bann ihrer Isolation durchbrochen, um Wege des gegenseitigen Beistands zwischen Namibia, Südafrika und Angola zu beschreiten. Bei der Beratung am Montag und Dienstag standen die mangelhaften Landnutzungsrechte der angolanischen San im Vordergrund. Im Anschluss an die Beratung reisen die Delegierten am Donnerstag ins ehemalige Buschmannland zur Manketti-Düne. Dort möchten sie sich über die Existenz der angesiedelten San orientieren und nach versprengten Familienangehörigen suchen.
"Die Angolaner sind daran interessiert, die Verbindung zu Wimsa aufzunehmen", sagte der Tagungsleiter Jorum /Useb in einem Gespräch mit der AZ.
Zwei in Angola tätige nichtstaatliche Organisationen der Provinz Huila sind an die hiesige Hilfsorganisation der San-Minderheiten, Wimsa, zur Kontaktaufnahme herangetreten. Das Ergebnis ist eine drei Tage dauernde Beratung zwischen San-Vertretern Namibias, Südafrikas und der angolanischen Delegation.
In der kürzlich von der Europäischen Union finanzierten mehrbändigen Studie über die San im südlichen Afrika wird die Minderheit der Buschleute Angolas praktisch abgeschrieben: "Solange die unstabile Lage im südlichen Angola vorherrscht, ist es nicht sinnvoll, die San in dem Land im Hinblick auf Land- und Kulturrechte zu unterstützen". Die Empfehlung des Herausgebers der Studie, Legal Assistance Center, LAC, ist resignierend und läuft auf Verzicht hinaus.
Laut der LAC-Studie leben etwa noch 1 000 San in Angola. Vertreter dieser Gruppe haben jetzt den Bann ihrer Isolation durchbrochen, um Wege des gegenseitigen Beistands zwischen Namibia, Südafrika und Angola zu beschreiten. Bei der Beratung am Montag und Dienstag standen die mangelhaften Landnutzungsrechte der angolanischen San im Vordergrund. Im Anschluss an die Beratung reisen die Delegierten am Donnerstag ins ehemalige Buschmannland zur Manketti-Düne. Dort möchten sie sich über die Existenz der angesiedelten San orientieren und nach versprengten Familienangehörigen suchen.
"Die Angolaner sind daran interessiert, die Verbindung zu Wimsa aufzunehmen", sagte der Tagungsleiter Jorum /Useb in einem Gespräch mit der AZ.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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