San-Gemeinde fühlt sich von ReconAfrica hintergangen
Die Frauenorganisation“Womens' Leadership Centre” sowie der namibische Kommunalrat der San (Namibia San Council) und die Umweltorganisation „Saving Okavango's Unique Life“ (SOUL) hatten gestern zu einem Treffen in Windhoek eingeladen. Der Ehrengast Jan Arkert musste zu letzter Stunde seine Einreise absagen, nachdem er an Corona erkrankte. Nichtsdestotrotz kam es zu einem starken Auftritt, bei dem verschiedene Frauen als Kommunalvertreter aus sechs verschiedenen San-Dörfern im Norden und Nordosten Namibias, ernsthafte Vorwürfe gegen das kanadische Gas- und Ölexplorationsunternehmen ReconAfrica erhoben. „ReconAfrica hat uns als Urvolk weder befragt noch informiert“, erhob die San-Frau, Elizabeth /Khaxas (Bild), gemeinsam mit anderen Sprecherinnen den Vorwurf. Die Frauen gelobten zunehmenden Aktivismus, da sich die Regierung hinter der „geldgierigen Gesellschaft ReconAfrica versteckt“. Man werde das traditionelle Dasein sowie Grund und Boden schützen. • Foto: Frank Steffen
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Allgemeine Zeitung
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