Räuber ganz schnell verhaftet
Verdächtige sind zwei Stunden nach Diebstahl in Handschellen
Von Stefan Fischer, Windhoek
Der Schock war Helga Kaimbi am Freitag auf dem Gelände der Polizeistation Windhoek-Wanheda noch anzumerken. „Ich habe alles verloren“, sagte sie. Einen Tag zuvor waren Unbekannte in ihr Haus eingedrungen und haben Wertsachen, Möbel und persönliche Gegenstände, sprich fast den gesamten Hausrat gestohlen. Kaimbi war zu dieser Zeit nach eigenen Angaben mit ihren beiden Töchtern in Tsumeb.
Polizeisprecherin Pendukeni Haikali rekapitulierte den Fall. Demnach seien Unbekannte in der Nacht zum 22. März gegen 1 Uhr in das Haus von Kaimbi in der Priscillastraße im Wohnviertel Goreangab eingebrochen und hätten fast den gesamten Hausrat rausgetragen. Den Wert der gestohlenen Gegenstände bezifferte Haikali auf 100000 Namibia-Dollar.
Allerdings habe eine Augenzeugin gesehen, wie zwei Männern zu Fuß einen Gefrierschrank getragen hätten. Die alarmierte Polizei habe vom Haus aus die Fährte aufgenommen und sei den Spuren gefolgt. Diese hätten bis zu einem nahe gelegenen Rivier und von dort zu einem Wohnhaus geführt. Dort konnten die Beamten gegen drei Uhr nachts, also nur knapp zwei Stunden nach dem Einbruch, fünf Männer und eine Frau im Alter von 25 bis 30 Jahre festnehmen sowie einen Großteil des Diebesgutes sicherstellen. Vier der mutmaßlichen Verbrecher seien miteianander verwandt, so Haikali.
Fragen bleiben offen
Kaimbi sei nach der Benachrichtigung durch die Polizei sofort nach Windhoek zurückgekehrt. Nun herrsche „Chaos“ im Haus. „Nur ein Herd und ein Sofar stehten noch dort“, sagte sie. Und: „Das war bestimmt ein geplantes, organisiertes Verbrechen“, so die Geschädigte. Verschiedene Fragen waren für sie am Freitag noch nicht beantwortet. So ist es für sie beispielsweise unverständlich, dass der Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma, der nebenan Dienst verrichtet habe, gerade zum Zeitpunkt des Einbruchs nicht an seinem Posten gewesen sei und nicht sbemerkt habe. Überdies sei die Alarmanlage im Haus nicht ausgelöst worden.
Bei der Polizei konnte die Geschädigte ihren sichergestellten Hausrat identifizieren. Darunter waren ein Sessel, Matratzen, Stühle, ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, CDs, Schmuck und ein Schlafsack. Allerdings: Kleidung sowie Wert- und Elektronikgegenstände wie Fernseher, Laptop und Kameras konnte die Polizei nicht finden. Sie vermutet, dass diese Sachen mit einem Fahrzeug abtransportiert wurden und fahndet nun nach „mindestens fünf weiteren Tatbeteiligten“, erklärte Kriminalmeisterin Olga Kujendani.
Indes rät Polizeisprecherin Haikali: „Wir sagen immer allen Leuten: Gründet Nachbarschaftswachen, das erhöht die Sicherheit.“ Diesen Hinweis will jetzt auch die Geschädigte aus dem aktuellen Fall beherzigen.
Die fünf verhafteten Personen sollen heute vor dem Magistratsgericht erscheinen, sagte die Polizeisprecherin abschließend.
Der Schock war Helga Kaimbi am Freitag auf dem Gelände der Polizeistation Windhoek-Wanheda noch anzumerken. „Ich habe alles verloren“, sagte sie. Einen Tag zuvor waren Unbekannte in ihr Haus eingedrungen und haben Wertsachen, Möbel und persönliche Gegenstände, sprich fast den gesamten Hausrat gestohlen. Kaimbi war zu dieser Zeit nach eigenen Angaben mit ihren beiden Töchtern in Tsumeb.
Polizeisprecherin Pendukeni Haikali rekapitulierte den Fall. Demnach seien Unbekannte in der Nacht zum 22. März gegen 1 Uhr in das Haus von Kaimbi in der Priscillastraße im Wohnviertel Goreangab eingebrochen und hätten fast den gesamten Hausrat rausgetragen. Den Wert der gestohlenen Gegenstände bezifferte Haikali auf 100000 Namibia-Dollar.
Allerdings habe eine Augenzeugin gesehen, wie zwei Männern zu Fuß einen Gefrierschrank getragen hätten. Die alarmierte Polizei habe vom Haus aus die Fährte aufgenommen und sei den Spuren gefolgt. Diese hätten bis zu einem nahe gelegenen Rivier und von dort zu einem Wohnhaus geführt. Dort konnten die Beamten gegen drei Uhr nachts, also nur knapp zwei Stunden nach dem Einbruch, fünf Männer und eine Frau im Alter von 25 bis 30 Jahre festnehmen sowie einen Großteil des Diebesgutes sicherstellen. Vier der mutmaßlichen Verbrecher seien miteianander verwandt, so Haikali.
Fragen bleiben offen
Kaimbi sei nach der Benachrichtigung durch die Polizei sofort nach Windhoek zurückgekehrt. Nun herrsche „Chaos“ im Haus. „Nur ein Herd und ein Sofar stehten noch dort“, sagte sie. Und: „Das war bestimmt ein geplantes, organisiertes Verbrechen“, so die Geschädigte. Verschiedene Fragen waren für sie am Freitag noch nicht beantwortet. So ist es für sie beispielsweise unverständlich, dass der Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma, der nebenan Dienst verrichtet habe, gerade zum Zeitpunkt des Einbruchs nicht an seinem Posten gewesen sei und nicht sbemerkt habe. Überdies sei die Alarmanlage im Haus nicht ausgelöst worden.
Bei der Polizei konnte die Geschädigte ihren sichergestellten Hausrat identifizieren. Darunter waren ein Sessel, Matratzen, Stühle, ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, CDs, Schmuck und ein Schlafsack. Allerdings: Kleidung sowie Wert- und Elektronikgegenstände wie Fernseher, Laptop und Kameras konnte die Polizei nicht finden. Sie vermutet, dass diese Sachen mit einem Fahrzeug abtransportiert wurden und fahndet nun nach „mindestens fünf weiteren Tatbeteiligten“, erklärte Kriminalmeisterin Olga Kujendani.
Indes rät Polizeisprecherin Haikali: „Wir sagen immer allen Leuten: Gründet Nachbarschaftswachen, das erhöht die Sicherheit.“ Diesen Hinweis will jetzt auch die Geschädigte aus dem aktuellen Fall beherzigen.
Die fünf verhafteten Personen sollen heute vor dem Magistratsgericht erscheinen, sagte die Polizeisprecherin abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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