Rätsel und Wunder in schwarzer Tinte
Kunst erinnert uns an die Rätsel und Wunder dieser Welt, die unsere Sinne berühren. Hat Susan Mitchinson mal gesagt. Die Künstlerin, bekannt und geliebt wegen ihrer expressiven Holzdrucke und Ölmalereien, stellt ab Sonntag im Artelier Kendzia in Windhoek aus.
Es ist die erste Ausstellung seit der Retrospektive in der Woermannhaus-Galerie in Swakopmund im August 2003. Damals hatte die Küstenstadt 20 Jahre Susan Mitchinson gefeiert. So lange ist es her, seit die europäisch gebürtige Künstlerin nach Namibia gekommen ist und Swakopmund und die Namibwüste als ihre Heimat adoptiert hat.
Susan Mitchinsons Werk erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Besonders ihre Holzdrucke sind es, die immer aufs Neue faszinieren. Mit wenigen, spontanen Linien skizziert die Künstlerin menschliche Zustände. Und jede Skizze ist eine Botschaft: Romantik, Angst, Liebe, verlorene Illusionen, Schuld, Verlassenheit, Resignation, Glück. Bestechend in ihrer Einfachheit und Ausdrucksstärke.
Susan Mitchinson präsentiert im Artelier Kendzia unter dem Motto "The Art of Decency" rund zwei Dutzend neue Holzdrucke und einige Ölgemälde. Die Ölbilder: expressiv und wild in ihrer Farbgebung und im Pinselstrich. Ganz anders als die - so sagt man - schüchterne und zurückhaltende Persönlichkeit der Künstlerin. Ihre Bilder bringen zum Ausdruck, dass hinter der ruhigen Fassade ein sehr lebendiges und freies Innenleben brodelt.
Pferde gehören nach wie vor zu einem der beliebtesten Sujets von Mitchinson, die mit ihren beiden Töchtern auf einer Kleinsiedlung nahe Swakopmund lebt und passionierte Reiterin ist. Aus ihren Bildern spricht die Liebe zur Natur, die Freiheit auf dem Rücken der Pferde. Doch hin und wieder sind es auch dunkle, rätselhafte Emotionen, die in den Pferdebildern zum Ausdruck kommen. Ein aggressiv vorgestreckter Pferdehals mit fliegender Mähne, der sich in Richtung eines embryohaften Füllens - ist es ein Füllen? - streckt. Dieses Bild, unter anderen, aus der Kollektion "The Decency of Art" gibt Rätsel auf, spricht aber vielleicht auch zu jedem Betrachter eine andere Botschaft.
Die Ausstellung im Artelier Kendzia wird am Sonntag (31. Oktober) um 13 Uhr von Kirsti Lintonen, Botschafterin von Finland, eröffnet. Die Galerie serviert ein leichtes Mittagsbüffet.
Es ist die erste Ausstellung seit der Retrospektive in der Woermannhaus-Galerie in Swakopmund im August 2003. Damals hatte die Küstenstadt 20 Jahre Susan Mitchinson gefeiert. So lange ist es her, seit die europäisch gebürtige Künstlerin nach Namibia gekommen ist und Swakopmund und die Namibwüste als ihre Heimat adoptiert hat.
Susan Mitchinsons Werk erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Besonders ihre Holzdrucke sind es, die immer aufs Neue faszinieren. Mit wenigen, spontanen Linien skizziert die Künstlerin menschliche Zustände. Und jede Skizze ist eine Botschaft: Romantik, Angst, Liebe, verlorene Illusionen, Schuld, Verlassenheit, Resignation, Glück. Bestechend in ihrer Einfachheit und Ausdrucksstärke.
Susan Mitchinson präsentiert im Artelier Kendzia unter dem Motto "The Art of Decency" rund zwei Dutzend neue Holzdrucke und einige Ölgemälde. Die Ölbilder: expressiv und wild in ihrer Farbgebung und im Pinselstrich. Ganz anders als die - so sagt man - schüchterne und zurückhaltende Persönlichkeit der Künstlerin. Ihre Bilder bringen zum Ausdruck, dass hinter der ruhigen Fassade ein sehr lebendiges und freies Innenleben brodelt.
Pferde gehören nach wie vor zu einem der beliebtesten Sujets von Mitchinson, die mit ihren beiden Töchtern auf einer Kleinsiedlung nahe Swakopmund lebt und passionierte Reiterin ist. Aus ihren Bildern spricht die Liebe zur Natur, die Freiheit auf dem Rücken der Pferde. Doch hin und wieder sind es auch dunkle, rätselhafte Emotionen, die in den Pferdebildern zum Ausdruck kommen. Ein aggressiv vorgestreckter Pferdehals mit fliegender Mähne, der sich in Richtung eines embryohaften Füllens - ist es ein Füllen? - streckt. Dieses Bild, unter anderen, aus der Kollektion "The Decency of Art" gibt Rätsel auf, spricht aber vielleicht auch zu jedem Betrachter eine andere Botschaft.
Die Ausstellung im Artelier Kendzia wird am Sonntag (31. Oktober) um 13 Uhr von Kirsti Lintonen, Botschafterin von Finland, eröffnet. Die Galerie serviert ein leichtes Mittagsbüffet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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