Rossmund-Golf-Klub plant strategisch

Es ist unbestritten: Der Golfsport boomt auch in Namibia. Immer mehr Menschen genießen die Kombination aus Bewegung und Natur. Kaum eine andere Sportart verzeichnet so große Zuwächse. Ein Ende ist nicht abzusehen. Die Mitgliederzahl im Rossmund-Golf-Klub in Swakopmund ist inzwischen auf 350 gestiegen.

Swakopmund - Die beiden Betreiber des Rossmund-Golf-Klubs in Swakopmund, Graham Louw und Wim van der Plas, haben sich diesen Trend und den dadurch entstehenden Anforderungen gestellt und schon vor mehr als zwei Jahren reagiert. Sie planen strategisch und sind sich einig: "Golf gilt als der Trendsport der Zukunft."

Unterbringungsmöglichkeiten gibt es inzwischen in 22 Bungalows, davon 20 Standard- und zwei Luxusdoppelzimmer, in deren Mitte ein moderner Swimmingpool liegt. Zu den weiteren Maßnahmen zählen: Umgestaltung und Modernisierung des Kasinos und eine gründliche Kultivierung des 18-Loch-Platzes mit kleineren Veränderungen der Bunker. Eine neu errichtete Driving Range, die Neuschaffung eines Puttinggreens gehören ebenso zu den weiteren Verbesserungen dieser beispielhaften Anlage.

"Dass dazu Verschönerungsarbeiten auf dem gesamten Gelände mit einflossen, stand mit auf dem Plan," so Graham Louw und Wim van der Plas, die sich jeden Schritt einer neuen Baumaßnahme genau überlegen, absprechen und mit Derrick Southworth einen Mann an ihrer Seite haben, der als "Marschall" alles gewissenhaft kontrolliert.

Und im Programm ihrer Strategie für die Zukunft stehen auch die Platzpflegearbeiten mit leistungsfähigen Großmaschinen. Voller Stolz weisen sie auf einen Mann hin, der für die Greens nicht nur zuständig ist, sondern auch für den erstklassigen Zustand sorgt und dafür ein besonderes Auge hat: Gabriel Kaitkuku. Dennoch dreht Graham Louw weiterhin täglich seine Runden. Wie meinte er doch: "Kontrolle ist besser."

"Um das Freizeitangebot auf unserer Anlage noch zu komplettieren entsteht direkt vor unserem Kasino eine Bowling-Green Anlage", so Louw und van der Plas. Hier soll spätestens ab Dezember Bowls, ein englisches Kugelspiel mit ungleich gewichteten Kugeln aus Holz oder Kunststoff gespielt werden können.

"Unser nächster Schritt", sind sich beide einig, "ist die Fertigstellung von genügend Parkplätzen und guten Zufahrtswegen", die noch in diesem Jahr abgeschlossen werden sollen. Und die "Macher" auf dem Rossmund-Golfplatz-Gelände planen weiter: "Das ganze Konzept", so Graham Louw und Wim van der Plas: "soll später noch um eine Tennis- und Fitnessanlage erweitert werden."

Golf wird immer sportlicher und legt das Image des elitären Altherrensports mehr und mehr ab - und dennoch kennt der Golfsport keine Altersgrenzen. Schon lange haben die Verantwortlichen des Rossmund-Golf-Klubs auch ihre Weichen für die Zukunft gestellt. Denn in den vergangenen Jahren ist auch Jugendarbeit Tradition geworden.

Wim van der Plas, selbst kein aktiver Golfspieler und ein "Freund und Gönner" dieses Sports, brachte es auf den Punkt: "Bewegung, Entspannung und Erholung in der Natur, sportliche Herausforderung für Anfänger und Könner, behagliche, familienfreundliche Klubatmosphäre und gute Erreichbarkeit: Für die Golfeinsteiger sind das die wichtigsten Kriterien, die ein Golfklub bieten kann. Und genau diese Anforderungen soll unsere Anlage des Rossmund-Golf-Klubs draußen in der Wüste, in einem reizvollen Gebiet, in dem auch hunderte von Springböcken und eine vielfältige Vogelwelt sich heimisch fühlen, erfüllen."

Und mit einem Schmunzeln fügte er hinzu: "Wenn erst einmal alle 100 Wohnhäuser am Rande des Golfplatzes bewohnt und fertig gestellt sind, haben wir hier draußen in der Wüste unsere eigene kleine Golfstadt."