Rindfleischexport nach Hong Kong
Von Dirk Heinrich, Windhoek
Die Veterinärbehörde von Hong Kong hat die Genehmigung erteilt, dass Rindfleisch von den Schlachthöfen Meatcos in Windhoek und Okahandja nach Hong Kong ausgeführt werden darf, nachdem die hiesige Veterinärbehörde im Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft dementsprechende Anträge gestellt und die Vorarbeit geleistet hatte. Neben der Ausfuhr von Rindfleisch soll auch Lammfleisch dorthin exportiert werden, aber für die Kleinviehprodukte fehlt bisher die Genehmigung. „Die Exporte beinhalten nicht nur Schnitte von bester Qualität sondern auch Innereien wie Lunge, Leber usw. Wir haben den Weg geebnet und nun muss Meatco die Märkte finden“, sagte der Leiter der Veterinärbehörde, Dr. Milton Maseke. Der Markt in Hong Kong sei riesig und sei von dem Markt in der Volksrepublik China getrennt. Namibia möchte auch nach China Fleisch exportieren und die Verhandlungen seien bereits weit fortgeschritten. Maseke zufolge müssten noch einige Kleinigkeiten gelöst werden und dann stehe einem Export von Rindfleisch in die Volksrepublik auch nichts mehr im Wege.
Es wäre das erste Mal, dass nicht nur Muskelfleisch ausgeführt werde, sondern auch Innereien. Die Fleischproduzenten erhalten jedoch nichts für die Innereien ihrer Tiere, sondern werden nur pro Kilogramm für den Schlachtkörper bezahlt. Ob sich der Fleischpreis pro Kilogramm mit dem neuen Exportmarkt erhöhen werde und ob die Farmer auch für Organe ihrer Tiere bezahlt werden, konnte gestern nicht von Meatco in Erfahrung gebracht werden. Das Unternehmen hatte bis Redaktionsschluss nicht auf die Fragen der AZ reagiert.
Zahlreiche Farmer hatten in den vergangenen Monaten ihre Tiere wegen der Dürre vermarktet. In den vergangenen Jahren hat der Rinderbestand in den kommerziellen Farmgebieten abgenommen, da u.a. der Fleischpreis im Vergleich zu den Kosten nicht gestiegen ist. Zahlreiche Farmen wurden verkauft, viele Farmer stiegen auf Wild- oder Jagdfarmerei um und wegen fehlender Weide mussten viele ihre Herden reduzieren. Inzwischen ist auch der Markt für Absatzkälber in Südafrika in Bedrängnis, da die Südafrikaner strenge Bestimmungen für die Einfuhr von Vieh erlassen haben. Meatco sieht sich daher gezwungen, eigene Mastbetriebe einzurichten, um die Schlachthöfe in Produktion zu halten.
Die Veterinärbehörde von Hong Kong hat die Genehmigung erteilt, dass Rindfleisch von den Schlachthöfen Meatcos in Windhoek und Okahandja nach Hong Kong ausgeführt werden darf, nachdem die hiesige Veterinärbehörde im Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft dementsprechende Anträge gestellt und die Vorarbeit geleistet hatte. Neben der Ausfuhr von Rindfleisch soll auch Lammfleisch dorthin exportiert werden, aber für die Kleinviehprodukte fehlt bisher die Genehmigung. „Die Exporte beinhalten nicht nur Schnitte von bester Qualität sondern auch Innereien wie Lunge, Leber usw. Wir haben den Weg geebnet und nun muss Meatco die Märkte finden“, sagte der Leiter der Veterinärbehörde, Dr. Milton Maseke. Der Markt in Hong Kong sei riesig und sei von dem Markt in der Volksrepublik China getrennt. Namibia möchte auch nach China Fleisch exportieren und die Verhandlungen seien bereits weit fortgeschritten. Maseke zufolge müssten noch einige Kleinigkeiten gelöst werden und dann stehe einem Export von Rindfleisch in die Volksrepublik auch nichts mehr im Wege.
Es wäre das erste Mal, dass nicht nur Muskelfleisch ausgeführt werde, sondern auch Innereien. Die Fleischproduzenten erhalten jedoch nichts für die Innereien ihrer Tiere, sondern werden nur pro Kilogramm für den Schlachtkörper bezahlt. Ob sich der Fleischpreis pro Kilogramm mit dem neuen Exportmarkt erhöhen werde und ob die Farmer auch für Organe ihrer Tiere bezahlt werden, konnte gestern nicht von Meatco in Erfahrung gebracht werden. Das Unternehmen hatte bis Redaktionsschluss nicht auf die Fragen der AZ reagiert.
Zahlreiche Farmer hatten in den vergangenen Monaten ihre Tiere wegen der Dürre vermarktet. In den vergangenen Jahren hat der Rinderbestand in den kommerziellen Farmgebieten abgenommen, da u.a. der Fleischpreis im Vergleich zu den Kosten nicht gestiegen ist. Zahlreiche Farmen wurden verkauft, viele Farmer stiegen auf Wild- oder Jagdfarmerei um und wegen fehlender Weide mussten viele ihre Herden reduzieren. Inzwischen ist auch der Markt für Absatzkälber in Südafrika in Bedrängnis, da die Südafrikaner strenge Bestimmungen für die Einfuhr von Vieh erlassen haben. Meatco sieht sich daher gezwungen, eigene Mastbetriebe einzurichten, um die Schlachthöfe in Produktion zu halten.
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Allgemeine Zeitung
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