Rettungsteam wartet auf Flut
Walvis Bay - Bis Redaktionsschluss gestern Abend stand das Schicksal des am Wochenende in der Lagune von Walvis Bay gestrandeten Buckelwals noch nicht fest. Angestellte der Marine-Unternehmen Mola-Mola und Catamaran Charters, zahlreiche Einwohner sowie 15 Gefangene aus dem Gefängnis der Hafenstadt versuchten den ganzen Tag über, den Meeressäuger zurück ins Meer zu leiten. Von seinen Helfern und Pflegern wurde der Wal inzwischen "Humphrey" (von Humpback whale und "free" für Freiheit) getauft.
Seitdem ein Skipper den acht Meter langen Säuger am Sonntagmorgen entdeckte, halten die Tierfreunde rund um die Uhr die Haut des Buckelwals mit nassen Tüchern feucht. Gestern Nachmittag versuchten die Helfer, mit Hilfe einer Pumpe einen Kanal durch die Sandbank zu graben. Inzwischen hatten die Retter auch ein Fischernetz unter dem Koloss durchziehen können. Daran sollten gestern bei steigendem Wasserpegel Marineballons befestigt werden, damit die Lunge von den ca. 15 Tonnen Eigengewicht entlastet wird. "Wir werden bei Flut mit der Rettungsaktion beginnen und versuchen, das Netz mit zwei unserer Boote zu ziehen", erklärte Naudé Dreyer gestern der AZ. Sollte dies Erfolg haben, wollten die Marinefreunde den Wal noch bis Pelikan Point ziehen und ihm dort im Netz noch zwei Stunden Erholung gönnen. "Es ist unsere und seine letzte Chance", so Dreyer.
Seitdem ein Skipper den acht Meter langen Säuger am Sonntagmorgen entdeckte, halten die Tierfreunde rund um die Uhr die Haut des Buckelwals mit nassen Tüchern feucht. Gestern Nachmittag versuchten die Helfer, mit Hilfe einer Pumpe einen Kanal durch die Sandbank zu graben. Inzwischen hatten die Retter auch ein Fischernetz unter dem Koloss durchziehen können. Daran sollten gestern bei steigendem Wasserpegel Marineballons befestigt werden, damit die Lunge von den ca. 15 Tonnen Eigengewicht entlastet wird. "Wir werden bei Flut mit der Rettungsaktion beginnen und versuchen, das Netz mit zwei unserer Boote zu ziehen", erklärte Naudé Dreyer gestern der AZ. Sollte dies Erfolg haben, wollten die Marinefreunde den Wal noch bis Pelikan Point ziehen und ihm dort im Netz noch zwei Stunden Erholung gönnen. "Es ist unsere und seine letzte Chance", so Dreyer.
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Allgemeine Zeitung
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