Ressourcen kombinieren
Gemeinsame Märkte sollen ausgebaut und verstärkt werden, sagten die Landwirtschaftsminister Südafrikas und Namibias nach einem zweitägigen Treffen in Windhoek. Weiterhin wollen die beiden Länder grenzüberschreitende Projekte wie am Oranjefluss fördern.
Windhoek - "Wir haben die gleichen Probleme aus einer gemeinsamen Vergangenheit und die landwirtschaftlichen Umstände ähneln einander sehr. Aus diesem Grund müssen Südafrika und Namibia enger zusammenarbeiten, grenzüberschreitende Projekte fördern und den Wert der gemeinsamen Produkte steigern", sagte die südafrikanische Ministerin für Landwirtschaft und Landfragen, Thoko Didiza gestern in Windhoek. Zum ersten Mal besuchte ein Landwirtschaftsminister des südlichen Nachbarn Namibia. Didiza traf bei ihrem zweitägigen Besuch Namibias Minister für Landwirtschaft, Wasser und Forstwirtschaft, Dr. Nickey Iyambo und den Vizeminister für Ländereien und Neusiedlung, Isak Katali. Dr. Iyambo und Didiza unterschrieben gestern ein Übereinkommen für künftige Zusammenarbeit, Austausch von Erfahrungen und Forschungsergebnissen, sowie gemeinsamer Vermarktung der landwirtschaftlichen Produkte.
"Namibia und Südafrika sind aufeinander angewiesen und der gemeinsame Handel sollte ausgebaut werden, nicht nur zur gegenseitigen Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten, sondern um zukünftig auch gemeinsame Märkte außerhalb unserer eigenen Länder zu beliefern", sagte Dr. Iyambo. Beide Länder einigten sich, dass ihre Ressourcen kombiniert würden, um die Verarbeitung der eigenen Produkte und somit die Wertvermehrung voranzutreiben. Wichtig sei auch der Austausch unter Experten, eine enge Zusammenarbeit bei der formellen und informellen Ausbildung im landwirtschaftlichen Bereich, sowie eine Vereinheitlichung der Qualitätsnormen.
Ministerin Didiza, die in ihrem Land auch für die Landreform zuständig ist, sagte, dass in beiden Ländern die Umverteilung von Grund und Boden nötig sei und die Entwicklung in den ländlichen Gebieten vorangetrieben werden müsse. "Auf diesem Gebiet können wir von Namibia lernen und müssen wir Gedanken austauschen, da wir in der gleichen Situation sind", sagte die südafrikanische Landwirtschaftsministerin.
Projekte die gemeinsam angepackt werden sollen, seien u.a. das Oranjefluss-Projekt, wo mit künstlicher Bewässerung der Ackerbau gefördert werden soll. Auf die Frage, ob die ungeklärte Grenzfrage zwischen Südafrika und Namibia dabei ein Hindernis sei, sagten die Minister, dass dies nicht der Fall sei. Iyambo und Didiza wollten jedoch nicht weiter darauf eingehen, wo nun die Grenze zwischen Südafrika und Namibia verlaufe und verwiesen diese Frage an ihre Außenministerien. Namibia hat den Grenzverlauf in der Flussmitte anerkannt, während Südafrika den Grenzverlauf an der Hochwasserlinie am nördlichen Ufer sieht.
Windhoek - "Wir haben die gleichen Probleme aus einer gemeinsamen Vergangenheit und die landwirtschaftlichen Umstände ähneln einander sehr. Aus diesem Grund müssen Südafrika und Namibia enger zusammenarbeiten, grenzüberschreitende Projekte fördern und den Wert der gemeinsamen Produkte steigern", sagte die südafrikanische Ministerin für Landwirtschaft und Landfragen, Thoko Didiza gestern in Windhoek. Zum ersten Mal besuchte ein Landwirtschaftsminister des südlichen Nachbarn Namibia. Didiza traf bei ihrem zweitägigen Besuch Namibias Minister für Landwirtschaft, Wasser und Forstwirtschaft, Dr. Nickey Iyambo und den Vizeminister für Ländereien und Neusiedlung, Isak Katali. Dr. Iyambo und Didiza unterschrieben gestern ein Übereinkommen für künftige Zusammenarbeit, Austausch von Erfahrungen und Forschungsergebnissen, sowie gemeinsamer Vermarktung der landwirtschaftlichen Produkte.
"Namibia und Südafrika sind aufeinander angewiesen und der gemeinsame Handel sollte ausgebaut werden, nicht nur zur gegenseitigen Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten, sondern um zukünftig auch gemeinsame Märkte außerhalb unserer eigenen Länder zu beliefern", sagte Dr. Iyambo. Beide Länder einigten sich, dass ihre Ressourcen kombiniert würden, um die Verarbeitung der eigenen Produkte und somit die Wertvermehrung voranzutreiben. Wichtig sei auch der Austausch unter Experten, eine enge Zusammenarbeit bei der formellen und informellen Ausbildung im landwirtschaftlichen Bereich, sowie eine Vereinheitlichung der Qualitätsnormen.
Ministerin Didiza, die in ihrem Land auch für die Landreform zuständig ist, sagte, dass in beiden Ländern die Umverteilung von Grund und Boden nötig sei und die Entwicklung in den ländlichen Gebieten vorangetrieben werden müsse. "Auf diesem Gebiet können wir von Namibia lernen und müssen wir Gedanken austauschen, da wir in der gleichen Situation sind", sagte die südafrikanische Landwirtschaftsministerin.
Projekte die gemeinsam angepackt werden sollen, seien u.a. das Oranjefluss-Projekt, wo mit künstlicher Bewässerung der Ackerbau gefördert werden soll. Auf die Frage, ob die ungeklärte Grenzfrage zwischen Südafrika und Namibia dabei ein Hindernis sei, sagten die Minister, dass dies nicht der Fall sei. Iyambo und Didiza wollten jedoch nicht weiter darauf eingehen, wo nun die Grenze zwischen Südafrika und Namibia verlaufe und verwiesen diese Frage an ihre Außenministerien. Namibia hat den Grenzverlauf in der Flussmitte anerkannt, während Südafrika den Grenzverlauf an der Hochwasserlinie am nördlichen Ufer sieht.
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Allgemeine Zeitung
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