Repatriierung der Kolonialgüter: Bibel und Peitsche angekommen
Windhoek (nic) – Nach Monaten der Vorbereitung traf gestern eine deutsche Delegation mit Bibel und Peitsche des namibischen Nationalhelden Hendrik Witbooi in Windhoek ein. Die Kulturgüter sollen Ende der Woche offiziell an Namibia repatriiert werden, nachdem in den vergangenen Monaten bereits einige weitere Kolonialobjekte in ihr Ursprungsland zurückgeführt worden waren (AZ berichtete).
Bildungsministerien Katrina Hanse-Himarwa sprach von „gemischten Gefühlen“, die sich bei Ankunft der verheißungsvollen Holzkiste am internationalen Flughafen Hosea-Kutako auf namibischer Seite breit gemacht hätten. So habe man sich einerseits „in die Zeit des blutigen Kolonialkriegs zurückgesetzt“ gefühlt, während gleichzeitig auch Dankbarkeit für die Aufrichtigkeit und Kooperation Deutschlands herrsche. „Und genau deshalb empfangen wir die deutschen Besucher mit offenen Armen“, versicherte die Politikerin.
Nach ihrer Ankunft wurde die Delegation von Vizepräsident Dr. Nangolo Mbumba im alten Staatshaus in Windhoek begrüßt. Mbumba sprach von einem „historischen Tag“, der sich auf die guten bilateralen Beziehungen der Länder stütze und dazu geführt habe, dass „Erbstücke“ zurückführt werden, die „vor 126 Jahren bei dem brutalen Militärangriff bei Hornkranz vom Befehlshaber Witbooi beschlagnahmt wurden.
Petra Olschowski, Delegationsleiterin und baden-württembergische Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, sprach ihren Respekt hinsichtlich des „bedeutenden historischen Ereignisses“ aus und versicherte ihr Bedauern und ihre Reue hinsichtlich des damaligen Diebstahls.
Laut offiziellen Angaben wird die Delegation am Donnerstag nach Gibeon? reisen und dort die Kolonialobjekte an Präsident Hage Geingob übergeben. Am Freitag werde schließlich der Ort Hornkranz besucht.
Bildungsministerien Katrina Hanse-Himarwa sprach von „gemischten Gefühlen“, die sich bei Ankunft der verheißungsvollen Holzkiste am internationalen Flughafen Hosea-Kutako auf namibischer Seite breit gemacht hätten. So habe man sich einerseits „in die Zeit des blutigen Kolonialkriegs zurückgesetzt“ gefühlt, während gleichzeitig auch Dankbarkeit für die Aufrichtigkeit und Kooperation Deutschlands herrsche. „Und genau deshalb empfangen wir die deutschen Besucher mit offenen Armen“, versicherte die Politikerin.
Nach ihrer Ankunft wurde die Delegation von Vizepräsident Dr. Nangolo Mbumba im alten Staatshaus in Windhoek begrüßt. Mbumba sprach von einem „historischen Tag“, der sich auf die guten bilateralen Beziehungen der Länder stütze und dazu geführt habe, dass „Erbstücke“ zurückführt werden, die „vor 126 Jahren bei dem brutalen Militärangriff bei Hornkranz vom Befehlshaber Witbooi beschlagnahmt wurden.
Petra Olschowski, Delegationsleiterin und baden-württembergische Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, sprach ihren Respekt hinsichtlich des „bedeutenden historischen Ereignisses“ aus und versicherte ihr Bedauern und ihre Reue hinsichtlich des damaligen Diebstahls.
Laut offiziellen Angaben wird die Delegation am Donnerstag nach Gibeon? reisen und dort die Kolonialobjekte an Präsident Hage Geingob übergeben. Am Freitag werde schließlich der Ort Hornkranz besucht.
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Allgemeine Zeitung
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