Repatriierung bleibt Priorität
Windhoek (ms) – Die Regierung Botswanas arbeitet „unermüdlich“ daran, Flüchtlinge aus Namibia in ihre Heimat zu repatriieren.
Das hat der botswanische Präsident Mokgweetsi Masisi am Montag im Rahmen eines Arbeitsbesuchs in Namibia bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem hiesigen Amtskollegen Hage Geingob im Staatshaus betont. Dabei hob er auch hervor, seine Regierung betrachte die Namibier nicht mehr als Flüchtlinge, sondern als illegale Immigranten, werde jedoch durch einen Gerichtsbefehl an deren Abschiebung gehindert.
Ferner kündigte Masisi an, seine Regierung werde „entschieden“ gegen Namibier im Flüchtlingslager Dukwe vorgehen, die dort „politisch agitieren“ würden. Damit stimmte er Geingob in dessen Einschätzung zu, wonach einige der Exilanten nicht zurückkehren wollten, weil sie weiterhin die Abspaltung des Caprivi (heute Sambesi-Region) vom Rest Namibias betreiben und sich in der Heimat damit strafbar machen würden. Obwohl namibische Behörden sie wiederholte zur Rückkehr aufgerufen hätten, würden sich Flüchtlinge mit separatistischer Gesinnung deshalb diesem Appell widersetzen.
Eine drohende Abschiebung der rund 900 Exilanten wurde von einem Gericht in Lobatse untersagt. Dort hatten die Flüchtlinge gegen die Annullierung ihres Asylstatus geklagt und dies damit begründet, ihnen drohe bei einer Rückkehr nach Namibia Folter oder gar Ermordung, weil sie in der Heimat als Separatisten gelten würden. Außerdem hatten sie Einsicht in einen Bericht verlangt, in dem die Regierung von Botswana zu dem Schluss gelangt, die Lage im Caprivi habe sich soweit stabilisiert, dass keine Sicherheitsbedenken gegen eine Repatriierung sprechen würden. Ferner verweisen die botswanischen Behörden darauf, dass rund 2000 ehemalige Dukwe-Flüchtlinge nach Namibia zurückgekehrt und dort unversehrt geblieben seien.
Die in Dukwe lebenden Namibier waren nach dem bewaffneten Caprivi-Aufstand vom 2. August 1999 zusammen mit rund 2000 Landsleuten nach Botswana geflohen. Dem Aufstand folgten Repressalien der Sicherheitskräfte, die mitunter willkürlich vermeintliche Sympathisanten der Aufständischen festnehmen und zum Teil foltern ließen.
Das hat der botswanische Präsident Mokgweetsi Masisi am Montag im Rahmen eines Arbeitsbesuchs in Namibia bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem hiesigen Amtskollegen Hage Geingob im Staatshaus betont. Dabei hob er auch hervor, seine Regierung betrachte die Namibier nicht mehr als Flüchtlinge, sondern als illegale Immigranten, werde jedoch durch einen Gerichtsbefehl an deren Abschiebung gehindert.
Ferner kündigte Masisi an, seine Regierung werde „entschieden“ gegen Namibier im Flüchtlingslager Dukwe vorgehen, die dort „politisch agitieren“ würden. Damit stimmte er Geingob in dessen Einschätzung zu, wonach einige der Exilanten nicht zurückkehren wollten, weil sie weiterhin die Abspaltung des Caprivi (heute Sambesi-Region) vom Rest Namibias betreiben und sich in der Heimat damit strafbar machen würden. Obwohl namibische Behörden sie wiederholte zur Rückkehr aufgerufen hätten, würden sich Flüchtlinge mit separatistischer Gesinnung deshalb diesem Appell widersetzen.
Eine drohende Abschiebung der rund 900 Exilanten wurde von einem Gericht in Lobatse untersagt. Dort hatten die Flüchtlinge gegen die Annullierung ihres Asylstatus geklagt und dies damit begründet, ihnen drohe bei einer Rückkehr nach Namibia Folter oder gar Ermordung, weil sie in der Heimat als Separatisten gelten würden. Außerdem hatten sie Einsicht in einen Bericht verlangt, in dem die Regierung von Botswana zu dem Schluss gelangt, die Lage im Caprivi habe sich soweit stabilisiert, dass keine Sicherheitsbedenken gegen eine Repatriierung sprechen würden. Ferner verweisen die botswanischen Behörden darauf, dass rund 2000 ehemalige Dukwe-Flüchtlinge nach Namibia zurückgekehrt und dort unversehrt geblieben seien.
Die in Dukwe lebenden Namibier waren nach dem bewaffneten Caprivi-Aufstand vom 2. August 1999 zusammen mit rund 2000 Landsleuten nach Botswana geflohen. Dem Aufstand folgten Repressalien der Sicherheitskräfte, die mitunter willkürlich vermeintliche Sympathisanten der Aufständischen festnehmen und zum Teil foltern ließen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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