Rekrut will Entschädigung

Windhoek (ms) – Weil er seinen Job aufgegeben hat um in die Streitkräfte (NDF) zu treten und dort kurz darauf entlassen wurde, verlangt ein Einwohner aus Katutura eine Entschädigung vom Verteidigungsministerium.

Zur Begründung führt der Kläger Nikanor Shafuda an, er habe sich im Juli 2015 um Aufnahme in die NDF beworben und sei nach einer Gesundheitsuntersuchung auch aufgenommen worden. Nach seiner Rekrutierung habe er seinen Job als Fahrer für ein Reiseunternehmen aufgegeben und bei der Militärkaserne Olunu die Ausbildung angetreten.

Dort sei er am 8. Oktober 2015 wegen einer zuvor durchgeführten Operation am linken Arm entlassen worden, weil dieser Eingriff ihn angeblich dienstuntauglich mache. Diese Kündigung sei rechtswidrig, weil er nicht zuvor angehört worden und die NDF vor seiner Rekrutierung über die Operation an seinem Arm informiert gewesen sei.

Da er während seiner Ausbildung in der Armee monatlich 3.800 N$ und später als Fahrer bei der NDF etwa 10000 N$ verdient hätte und seit seiner Entlassung keinen neuen Job gefunden habe, stehe ihm wegen der illegalen Entlassung eine Entschädigung von 190000 N$ zu.