Reich an Bildern, arm an Hintergrund

Praktikant Praktikant
Von Undine Konrad, Windhoek
Dienstagnachmittag, zwischen Drei und Vier. Unterhalb des Kaffeefilters dieser XXL-Kaffeemaschine herrscht schattige Leere. Zwei junge Museumsmitarbeiter weisen freundlich den Weg zum Fahrstuhl, begleitet von der Hinweiskombination, dass der Eintritt kostenlos und das Fotografieren erlaubt ist. Die Entscheidung für den Lift erweist sich als Fehler: Im Panorama-Aufzug warten saunaartige Temperaturen.
Ausstellungsetage eins von drei. Mein erster Eindruck: Imposant und sehr militärisch. Links ein gemaltes Wandbild aufbegehrender Menschenmassen in Swapo-Uniform vor Gebirgskulisse, rechts ein ganz ähnlich anmutendes, nur, dass die Kleidung der abgebildeten Personen auf die Kolonialzeit schließen lässt. Zwischen beiden grüßt ein überdimensionaler Sam-Nujoma-Kopf mit Tarnmütze.
Der Rundgang führt links herum. Psychologie? Schon stehe ich vor der Landkarte zur „Verteilung der Volksstämme 1852“, die im AZ-Artikel zur Museumseröffnung für eine Reihe von Schreibfehlern kritisiert worden ist: „Tornar“ (Topnaar), „C. Crose“ (Cape Cross), „Zesfantein“ (Zesfantein) etc. - unverändert. Im selben Raum umgeben mich nachgebildete Palmen und Schiefersteine, Tontöpfe und ein Kavango-Mukorro. Das vorkoloniale Leben.
In einer Glasvitrine mit Fotos von Führern der Kolonialzeit entdecke ich erst beim zweiten Hinsehen auf der untersten Ebene verrostete Gewehre der Schutztruppe. Hinter dem stark verschmutzten Glas sind die Exponate kaum zu erkennen. Auch darüber hinaus wirkt die Vitrine durch Papier- und Pappschilder, die als Erklärung mit Klebeband auf dem Glas befestigt sind, unprofessionell aufbereitet. Attraktive Plaketten zur Beschriftung lässt die gesamte Ausstellung vermissen.
Durch einen Vorhang betrete ich einen Raum mit bronzenefarbenen Wandreliefs, die erhängte Herero zeigen. Darüber der Schießbefehl vom 2.10.1904 von Lothar von Trotha. Und - was mir jedoch ohne die Lektüre des AZ-Textes nicht aufgefallen wäre - noch immer das Gesicht des nicht für diesen Schießbefehl zuständigen Offiziers, Victor Franke. Für mich steht er jedoch als Symbolbild für alle damaligen Entscheidungsträger. Daneben, ebenfalls als Relief: Sklavenschinderei in Minen. Ein älterer Besucher sagt: „So schlimm ist es nicht gewesen.“ Mein Vorstellungsvermögen reicht für die Einschätzung: Schlimm genug.
Eine der nächsten Wände thematisiert Namibia im Ersten Weltkrieg. Daran schließt sich eine Fotosammlung mit Sam Nujoma in den 70er Jahren bei den Vereinten Nationen an. Ein verwirrender Zeitsprung! Und nirgends Erläuterungen. Weitere Fragezeichen lösen die vielen leeren Metallständer vor den Themenwänden aus, wie etwa jenen zur Apartheid. Auf Fotos von der Ausstellungseröffnung sieht man: Diese Ständer enthielten kleine Monitore, in denen Filme liefen. Als Informationsquelle fehlen sie definitiv! Doch wo sind sie? Kaputt, wie der auf der Außenanlage?
Um Ausstellungsebene zwei zu erreichen, nehme ich diesmal das Treppenhaus. Muffiger Geruch paart sich mit dem Anblick von Schmutzecken. Über einen kleinen Flur geht es in den Ausstellungsbereich. Die ursprüngliche „Gallery-2“-Beschriftung über dem Eingang lässt bereits den Buchstaben „a“ vermissen. Abgefallen - nach erst 100 Tagen Besucherbetrieb!?
Thematisch geht es im Unabhängigkeitskampf weiter. Sehr beeindruckend: ein Wandbild zum Angriff auf das Cassinga-Lager: Panische Gesichter, Feuer, Blut - ein bewegendes Stimmungsbild, hervorragend gemalt! Unweit parkt ein Arbeitsgestell vor einer leeren Wand mit abgenommenen Bildern. Auch hier sind anscheinend Nachbesserungen erforderlich.
Eine nächste Wand ist überschrieben mit „Die Rolle internationaler Mächte“. Die Abhandlung erfolgt durch Fotos mit aussagearmen Beschriftungen. In einem gesonderten Raum wartet ein Panzer. Wie mag der wohl hier hinein transportiert worden sein? Bei genauerem Hinsehen entdeckt man: Ein Nachbau aus bemalten Plastikteilen. Aber warum auch nicht? Ohnehin fühle ich mich inzwischen weniger in einem Museum als in einer Galerie für militärische Kunst - und für Sam Nujoma. Keine einzige Wand, die nicht sein Konterfei zeigt. Damit nehmen die Ausstellungsmacher ihrer Arbeit ein großes Stück Glaubwürdigkeit. Sicher ist: Bei den Kuratoren handelte es sich nicht um Historiker mit dem Anspruch einer neutralen Geschichtsdarstellung. Der Zugang zur namibischen Historie auf drei Etagen ist der über Sam Nujoma.
Dennoch gibt die Schau dem weitgehend uneingeweihten, aber interessierten Besucher in Form von Überschriften und Stichwörtern wichtige Anregungen, dazu selbst weiter zu lesen. Das gilt auch für den letzten Abschnitt auf dieser Etage: Er dokumentiert - konsequent informationsarm -, dass auch dutzende namibische Freiheitskämpfer auf Robben Island in Südafrika inhaftiert waren. Eine Zelle scheint nachgebildet zu sein - ein Bild der reellen Vorlage fehlt jedoch. Das Fotoposter der Insel an der Wand zeigt erste Ablösungserscheinungen.
Ausstellungsetage drei. Der einstige „Gallery-3“-Schriftzug über dem Eingang lautet aufgrund abgefallener Buchstaben nur noch „G -3“. Der Besucher wird willkommen geheißen von einem Wandbild, das mich mit seinen weißen Friedenstauben und den in Fußhöhe drapierten Kunstblumen an Darstellungen aus der DDR-Zeit erinnert. Nur kann ich mich nicht darauf besinnen, dass auch Frauen (zudem in ziviler Kleidung) mit der Waffe abgebildet wurden. Gesichter der Übergangsregierung zieren eine große Fläche. Auch dem ersten Kabinett ist eine Wand gewidmet. Die Porträts sind nicht gerahmt, lediglich in einfachen (Papp-)Passepartouts mit Goldrand aufgehängt. Die schnelle Abnutzung scheint damit vorprogrammiert. Eine Besucherin kann es nicht glauben: „Das Museum hat uns Millionen gekostet. Und an diesen Details scheitert es! Die ganze Ausstellung ist schlampig abgerundet!“
(Auf einem Foto erkennt der findige Betrachter Anton Lubowski. Wer zumindest vage von seiner Ermordung weiß, ärgert sich über die Null-Erklärung auch an dieser Stelle. Das Gleiche am Ende der Schau: Zwei sich gegenüberliegende Wände mit je vier Fotografien sind überschrieben mit „Zwangsumsiedlung von der Old Location“. Auch hier wieder mehr Fragen als Erkenntnisse.)
Das große Finale: Der Besucher betritt eine Art Aussichtsplattform und schaut von der Brüstung aus auf eine 180 Grad umfassende Collage aus mehreren Wandbildern, die alles Gesehene schlaglichtartig Revue passieren lassen. Das letzte Bild, ganz rechts, gibt auf den ersten Blick eine offene, junge und fortschrittliche Gesellschaft wieder. Zwei weiße Gesichter sind untergebracht.
Belgische Touristen, das erste Mal in Namibia, stehen diesem Abschluss recht fragend gegenüber. „Sehr emotional, aber auch verwirrend“, sagen sie. „Wir haben an vielen Stellen gerätselt, was gemeint ist.“ Die Windhoeker Besucherin Isabel Katjavivi erzählt: „Ich hatte die Befürchtung, dass die Ausstellung nicht zu Namibia passt, weil sie von Koreanern gemacht wurde. Aber ich finde sie okay. Ich mag die Gesichter auf den Gemälden.“ Mit dem Wissen aus ihrer Schulzeit hätten sich ihr alle Themenräume ausreichend erschlossen. Ihr Freund sieht es kritischer: „Die letzten Details fehlen. Und genau darum geht es ja in einem Museum“, bemängelt er. „Und wo sind eigentlich die Buschleute?“ Auch stört er sich an der technischen Umsetzung. „Weshalb werden die wenigen Filme, die auf Monitoren laufen, nicht zur Einordnung mit einem Sprechertext kommentiert!?“
Noch ein Blick ins Gästebuch: Die Masse der Einträge fällt unkritisch positiv aus. „Danke für die wundervolle Tour“, heißt es da von Amerikanern. Jemand schreibt „Lang lebe die Revolution!“, ein anderer krakelt: „Freiheit für alle Zeit!“
Mein Fazit: Es war kein Museumsbesuch, wie ich ihn sonst kenne. Doch keinesfalls würde ich ihn als verschwendete Zeit ansehen. Auch, wenn ich mit mehr Fragen gehe als ich gekommen bin.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-24

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