Regierung und Trustco angegriffen
Windhoek - "Die TUCNA-Amtsstelle erhält beunruhigende Berichte, dass die Regierung zusammen mit ihren Lieblingsgewerkschaften ohne Skrupel und insgeheim am Regelwerk für den Öffentlichen Dienst bastelt", erklärte Mahongora Kavihuha, Generalsekretär des "Trade Union Congress of Namibia" (TUCNA), am Freitag. Er brachte damit deutlich die Rivalität mit dem Dachverband SWAPO-höriger Gewerkschaften zum Ausdruck (NUNW: National Union of Namibian Workers). Kavihuha bezog sich dabei auf einen Änderungsvorschlag zum Arbeitsgesetz sowie zum Gesetz über den Öffentlichen Dienst. Bisher konnte ein Angestellter oder Arbeitnehmer bei einem Disziplinarverfahren entweder persönlich auftreten oder sich vertreten lassen. Die Staatsdienstkommission wolle dieses Recht nun einschränken. Eine solche Änderung hält TUCNA für "völlig illegal und nicht akzeptabel."
An zweiter Stelle greift Kavihuha die Absicht des Arbeitsministeriums an, die Qualifikation und Befähigung für anerkannte Schlichtungskräfte zu erhöhen, die bei Arbeitsdisputen vermitteln sollen. Nach dem Arbeitsgesetz Nr. 11 von 2007 gilt ein Hochschuldiplom über Schlichtungs- und Vermittlungsverfahren als Mindestqualifikation. Laut dem TUCNA-Generalsekretär haben sich etliche Kräfte speziell als Schlichter ausbilden lassen und der Arbeitsminister Immanuel Ngatjizeko habe erfolgreiche Kandidaten am 3. November 2008 eingestellt. Dass der Minister diese Kräfte, die während der vergangenen zwei Jahre ihre Funktion ausgeübt hätten, nun erneut fortbilden lassen wolle, weil er formale Zulassung verschärft habe, hält TUCNA für unfair, weil sie in ihrem Bemühen um die anfängliche Befähigung "auf andere Arbeitsgelegenheiten" verzichtet hätten.
Beim dritten Vorwurf stimmen Kavihuha und die SWAPO-Gewerkschaften darin überein, dass die Regierung ihr Versprechen einer so genannten Buschzulage - gegen Abwanderung guter Lehrkräfte in die Städte noch immer nicht eingelöst habe.
Schließlich steht das Versicherungsunternehmen Trustco bei TUCNA unter Beschuss. Das Unternehmen habe 14 Jugendliche, die auf eine feste Anstellung hofften, im März dieses Jahres durch unrealistische Verkaufsziele getäuscht. Kein Aspirant habe die Mindestanforderung erfüllt. Dennoch müssten die jungen Kräfte noch entlohnt werden.
An zweiter Stelle greift Kavihuha die Absicht des Arbeitsministeriums an, die Qualifikation und Befähigung für anerkannte Schlichtungskräfte zu erhöhen, die bei Arbeitsdisputen vermitteln sollen. Nach dem Arbeitsgesetz Nr. 11 von 2007 gilt ein Hochschuldiplom über Schlichtungs- und Vermittlungsverfahren als Mindestqualifikation. Laut dem TUCNA-Generalsekretär haben sich etliche Kräfte speziell als Schlichter ausbilden lassen und der Arbeitsminister Immanuel Ngatjizeko habe erfolgreiche Kandidaten am 3. November 2008 eingestellt. Dass der Minister diese Kräfte, die während der vergangenen zwei Jahre ihre Funktion ausgeübt hätten, nun erneut fortbilden lassen wolle, weil er formale Zulassung verschärft habe, hält TUCNA für unfair, weil sie in ihrem Bemühen um die anfängliche Befähigung "auf andere Arbeitsgelegenheiten" verzichtet hätten.
Beim dritten Vorwurf stimmen Kavihuha und die SWAPO-Gewerkschaften darin überein, dass die Regierung ihr Versprechen einer so genannten Buschzulage - gegen Abwanderung guter Lehrkräfte in die Städte noch immer nicht eingelöst habe.
Schließlich steht das Versicherungsunternehmen Trustco bei TUCNA unter Beschuss. Das Unternehmen habe 14 Jugendliche, die auf eine feste Anstellung hofften, im März dieses Jahres durch unrealistische Verkaufsziele getäuscht. Kein Aspirant habe die Mindestanforderung erfüllt. Dennoch müssten die jungen Kräfte noch entlohnt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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