Reggae, Rastas, Ras Sheehama!

Voll ist es nicht, an diesem Freitagabend im Warehouse. Doch diejenigen, die ihren Weg in die ehemalige Lagerhalle gefunden haben, amüsieren sich dafür umso mehr an diesem entspannt-lässigen Konzertabend von Reggea-Legende Ras Sheema. Als der Altmeister nach einigen Warmups verschiedener Nachwuchsacts um kurz vor halb zehn endlich die Bühne betritt, wiegen sich rund ein Dutzend junge Typen in Bob Marley-Outfits und bunten Häkeltäschchen zu den rhythmischen Klängen vor der stimmungsvoll beleuchteten Bühne. Glücklich und scheinbar völlig weltvergessen bewegen sich die tanzenden Körper auf den musikalischen Pfaden ihrer ganz eigenen Klangwelt und zaubern so ein wenig südliches Sommerfeeling in diese windige Augustnacht. Die ältere Generation hingegen hat es sich an den Tischen bequem gemacht und begnügt sich bei ihren musikalischen Solidaritätsbekundungen auf ein repetitives Kopfnicken, gepaart mit einem eher verzagt wirkenden, gelegentlichen Kreisen des Oberkörpers. Doch egal, ob jung oder alt: Spaß haben die Windhoeker Reaggea-Fans an diesem Abend alle.

Nicht verwunderlich, sorgt doch der sympathische Star mit den langen Rastas bei seinen Darbietungen regelmäßig für ein entspannt-lebensfrohes Klanggewebe mit Gute-Laune-Garantie. Unterstützt von der siebenköpfigen Band mit den gut harmonierenden Background-Sängerinnen gelingt es Ras Sheema immer wieder und in beeindruckender Weise, mit seinen Texten sowohl afrikanische Lebensfreude, als auch feinsinnige Kritik an der politischen und sozialen Situation von Vergangenheit und Zukunft wiederzugeben. Als Thematik dabei stets zentral, ohne jedoch pathetisch zu wirken: Sein Leben als Rasta, seine Beziehung zur Rastafari- und Reggae-Kultur. Im Gepäck hat Sheema auch diesmal eine bunte Mischung aus alten und neuen Hits, so dass den Zuhörern insgesamt ein rundes und absolut hörenswertes Konzerterlebnis blieb, das die kleine Fangemeinde beswingt und glücklich in die Freitagnacht entlassen sollte.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-05-04

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