Regenzeit ist Omajowa-Zeit
Der weit verbreitete Regen der vergangenen Wochen hat nicht nur zu willkommener Abkühlung, einer dringend benötigten Wasserzufuhr in die Stauseen und in vielen Landesteilen zu dem lang ersehnten Ende der Dürre geführt, sondern auch eine begehrte Spezialität hervorgebracht: Die als Omajowa bekannten und auf unterschiedlichste Weise zubereiteten Lamellenpilze, die nur unter besonderen Bedingungen auf Termitenhügeln in den zentralen und nördlichen Teilen des Landes wachsen. Der Schirm der Pilze, die ihren Ursprung im Termitennest haben, kann einen Durchmesser von bis zu 40 Zentimetern erreichen und nach ergiebigem Regen über einen bis zu 90 Zentimeter lange Stamm in kürzester Zeit an die Oberfläche wachsen, wo sie von der Lokalbevölkerung geerntet und teilweise am Straßenrand zum Kauf angeboten werden (siehe Foto oben). Die auf Pro7 ausgestrahlte Sendung „Galileo“ hatte am Sonntag den Termitenpilzen einen Beitrag gewidmet und Namibia damit weitere Aufmerksamkeit unter seinen Zuschauern beschert. Foto: Marc Springer
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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