Prozess gegen Erziehungsministerin vertagt
Windhoek (ms) • Der Korruptions-Prozess gegen Erziehungsministerin Katrina Hanse-Himarwa soll am 12. November fortgesetzt werden, nachdem die Angeklagte während der Beweisaufnahme vergangene Woche von keinem der Zeugen eindeutig be- oder entlastet wurde.
Hanse-Himarwa wird beschuldigt, sie habe im Jahre 2014 ihr damaliges Amt als Gouverneurin der Hardap-Region dafür missbraucht, zwei Anspruchsberechtigte von einer Liste mit Nutznießern eines Wohnungsbauprogramms in Mariental zu streichen und durch die Namen von zwei Verwandten zu ersetzen (AZ berichtete).
Während der Vernehmung der ersten Zeugen bestätigten zwar alle von ihnen, dass kurz vor der Übergabe der ersten 19 fertiggestellten Häuser in Person von Regina Kuhlmann und Piet Fransman zwei Begünstigte von einer Liste mit Nutznießern des Wohnungsbau-Programms gestrichen und durch die zwei mit Hanse-Himarwa verwandten Empfänger Justine Gowases und Christiana Hanse ersetzt worden seien. Keiner der Zeugen konnte oder wollte sich jedoch eindeutig festlegen, wer diese Änderung vorgenommen oder veranlasst habe.
Lediglich der Vize-Direktor im Ministerium für ländliche und städtische Entwicklung, Merrow Thaniseb, gab an, die Namen seien auf Betreiben von Hanse-Himarwa ausgetauscht worden. Diese habe beanstandet, dass Kritiker der SWAPO von preiswerten Wohnungen profitieren sollten, während Personen leer ausgingen, die für die regierende Partei Wahlkampf gemacht hätten und zu denen
die angeblich körperlich behinderten Gowases und Hanse gehörten.
Obwohl Thaniseb nicht mit Sicherheit sagen konnte, wer die Änderung vorgenommen habe, war er sich dennoch sicher, dies sei auf Geheiß der Angeklagten geschehen, die als Gouverneurin ein Mitspracherecht bei der Auswahl der Nutznießer eingefordert habe.
Hanse-Himarwa wird beschuldigt, sie habe im Jahre 2014 ihr damaliges Amt als Gouverneurin der Hardap-Region dafür missbraucht, zwei Anspruchsberechtigte von einer Liste mit Nutznießern eines Wohnungsbauprogramms in Mariental zu streichen und durch die Namen von zwei Verwandten zu ersetzen (AZ berichtete).
Während der Vernehmung der ersten Zeugen bestätigten zwar alle von ihnen, dass kurz vor der Übergabe der ersten 19 fertiggestellten Häuser in Person von Regina Kuhlmann und Piet Fransman zwei Begünstigte von einer Liste mit Nutznießern des Wohnungsbau-Programms gestrichen und durch die zwei mit Hanse-Himarwa verwandten Empfänger Justine Gowases und Christiana Hanse ersetzt worden seien. Keiner der Zeugen konnte oder wollte sich jedoch eindeutig festlegen, wer diese Änderung vorgenommen oder veranlasst habe.
Lediglich der Vize-Direktor im Ministerium für ländliche und städtische Entwicklung, Merrow Thaniseb, gab an, die Namen seien auf Betreiben von Hanse-Himarwa ausgetauscht worden. Diese habe beanstandet, dass Kritiker der SWAPO von preiswerten Wohnungen profitieren sollten, während Personen leer ausgingen, die für die regierende Partei Wahlkampf gemacht hätten und zu denen
die angeblich körperlich behinderten Gowases und Hanse gehörten.
Obwohl Thaniseb nicht mit Sicherheit sagen konnte, wer die Änderung vorgenommen habe, war er sich dennoch sicher, dies sei auf Geheiß der Angeklagten geschehen, die als Gouverneurin ein Mitspracherecht bei der Auswahl der Nutznießer eingefordert habe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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