Protest gegen Neubau bekommt Kontur
Windhoek (fis) - Einen Monat nach der Ankündigung hat die Landaktivistenbewegung Affirmative Repositioning (AR) der für Mitte Juni geplanten Protestaktion gegen ein neues Parlamentsgebäudes Substanz gegeben und weitere Details veröffentlicht.
An den Speaker der Nationalversammlung, Prof. Peter Katjavivi, wurde ein formelles Schreiben mit Datum vom 9. Mai gerichtet, das seit Dienstag auf der Internetplattform Facebook kursiert und gestern der AZ auf Nachfrage zugeschickt wurde. Darin kündigt AR die „Präsentation eines Memorandums für die Nationalversammlung“ an. Am 16. Juni um 14 Uhr soll dieses Momorandum überreicht werden. AR erwartet dazu „tausende junge Namibier“ im Parlamentsgarten, die bereits ab 9 Uhr anreisen würden.
In dem Schreiben an Katjavivi sowie in einer Presseerklärung von gestern, in dem die Aktion neben anderen Themen erwähnt wird, machen die Aktivisten nochmals ihre Position deutlich. Die Entscheidung für den Neubau wird als „unsensibel, unüberlegt und schlecht durchdacht“ bezeichnet. „Wir wollen die Nationalversammlung überzeugen, dass die zwei Milliarden lieber für Wohnungsbau bzw. für die Erschließung von 25000 Baugrundstücken ausgegeben werden. Für die Namibier allgemein und die jungen Menschen im Speziellen (...) ist die Wahl zwischen dem Komfort von 200 Politikern und den 25000 Grundstücken offensichtlich“, heißt es.
An den Speaker der Nationalversammlung, Prof. Peter Katjavivi, wurde ein formelles Schreiben mit Datum vom 9. Mai gerichtet, das seit Dienstag auf der Internetplattform Facebook kursiert und gestern der AZ auf Nachfrage zugeschickt wurde. Darin kündigt AR die „Präsentation eines Memorandums für die Nationalversammlung“ an. Am 16. Juni um 14 Uhr soll dieses Momorandum überreicht werden. AR erwartet dazu „tausende junge Namibier“ im Parlamentsgarten, die bereits ab 9 Uhr anreisen würden.
In dem Schreiben an Katjavivi sowie in einer Presseerklärung von gestern, in dem die Aktion neben anderen Themen erwähnt wird, machen die Aktivisten nochmals ihre Position deutlich. Die Entscheidung für den Neubau wird als „unsensibel, unüberlegt und schlecht durchdacht“ bezeichnet. „Wir wollen die Nationalversammlung überzeugen, dass die zwei Milliarden lieber für Wohnungsbau bzw. für die Erschließung von 25000 Baugrundstücken ausgegeben werden. Für die Namibier allgemein und die jungen Menschen im Speziellen (...) ist die Wahl zwischen dem Komfort von 200 Politikern und den 25000 Grundstücken offensichtlich“, heißt es.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen