Polizei ermittelt weiter
Großalarm an Hagener Synagoge
Hagen (dpa) - Nach dem Großeinsatz der Polizei vor der Hagener Synagoge gehen die Ermittlungen zu den Hintergründen am Donnerstag weiter. „Wir sind jetzt in besonders engem Kontakt mit der jüdischen Gemeinde. Die Menschen sind in Sorge“, sagte ein Polizeisprecher. Zugleich sei der Schutz des Gotteshauses verstärkt worden. Noch in der Nacht standen zwei Polizeiwagen vor dem Gebäude. Die Beamten waren mit Maschinenpistolen bewaffnet.
Am späten Mittwochnachmittag hatten starke Polizeikräfte die Synagoge abgeriegelt, nachdem es Hinweise auf eine „mögliche Gefährdungslage“ gegeben hatte. Die Straße in der Hagener Innenstadt, an der die Synagoge liegt, wurde in 250 Metern Abstand gesperrt. Zahlreiche Kräfte einer Einsatzhundertschaft seien im Einsatz gewesen.
Ein für Mittwochabend geplanter Gottesdienst zu Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, wurde kurzfristig abgesagt. Nachbarn, die im Umfeld zu ihren Wohnungen wollten, mussten ihren Personalausweis vorzeigen. Hundeführer mit mehreren Polizeihunden durchsuchten die Synagoge und das benachbarte Gemeindehaus, in dem auch eine Arztpraxis untergebracht ist. Sie fanden offensichtlich nichts in den Gebäuden.
An der Hagener Synagoge habe die Polizei keine Hinweise auf eine tatsächliche Gefährdung festgestellt, wurde noch in der Nacht mitgeteilt. Es lägen auch keine Hinweise vor, dass andere jüdische Gemeinden in Nordrhein-Westfalen gefährdet sein könnten.
Worin die mögliche Gefahr bestand, ob es möglicherweise eine Bombendrohung gegeben habe, teilte die Polizei nicht mit. Es werde weiter ermittelt, sagte der Polizeisprecher.
Es hat nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur mehrere Festnahmen gegeben. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte der dpa am Donnerstag zunächst nur die Festnahme eines Jugendlichen bestätigt. Über mehrere Festnahmen hatte zuvor der WDR berichtet.
Am späten Mittwochnachmittag hatten starke Polizeikräfte die Synagoge abgeriegelt, nachdem es Hinweise auf eine „mögliche Gefährdungslage“ gegeben hatte. Die Straße in der Hagener Innenstadt, an der die Synagoge liegt, wurde in 250 Metern Abstand gesperrt. Zahlreiche Kräfte einer Einsatzhundertschaft seien im Einsatz gewesen.
Ein für Mittwochabend geplanter Gottesdienst zu Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, wurde kurzfristig abgesagt. Nachbarn, die im Umfeld zu ihren Wohnungen wollten, mussten ihren Personalausweis vorzeigen. Hundeführer mit mehreren Polizeihunden durchsuchten die Synagoge und das benachbarte Gemeindehaus, in dem auch eine Arztpraxis untergebracht ist. Sie fanden offensichtlich nichts in den Gebäuden.
An der Hagener Synagoge habe die Polizei keine Hinweise auf eine tatsächliche Gefährdung festgestellt, wurde noch in der Nacht mitgeteilt. Es lägen auch keine Hinweise vor, dass andere jüdische Gemeinden in Nordrhein-Westfalen gefährdet sein könnten.
Worin die mögliche Gefahr bestand, ob es möglicherweise eine Bombendrohung gegeben habe, teilte die Polizei nicht mit. Es werde weiter ermittelt, sagte der Polizeisprecher.
Es hat nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur mehrere Festnahmen gegeben. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte der dpa am Donnerstag zunächst nur die Festnahme eines Jugendlichen bestätigt. Über mehrere Festnahmen hatte zuvor der WDR berichtet.
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Allgemeine Zeitung
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