Planung verzögert

Swakopmund/Trekkopje - Das Datum für den Startschuss der geplanten Uranmine bei Trekkopje (UraMin Namibia) bleibt ungewiss. Wie Unternehmenssprecherin Marie Hoadley jetzt mitteilte, gebe es einige Verzögerungen bei dem Projekt. Daher würden die öffentlichen Versammlungen zwecks weiterer Diskussionen zum Projektbeginn verschoben werden. Bisher gebe es keine genauen Daten für weitere Sitzungen. Auch der Abschluss der Machbarkeitsstudie für UraMin sei noch ungewiss.

Die Verzögerungen führt Hoadley, darauf zurück, dass neben den bereits bestehenden Bedingungen zum Aufbau einer Uranmine bei Trekkopje nun auch noch eine Vereinbarung für die Wasser- und Stromversorgung getroffen werden müsse. Eine weitere Studie müsse dabei darüber Auskunft geben, wie weit die Verlegung einer Strom- und Wasserleitung die Umwelt bei Trekkopje beeinflussen würde. Der Wasserversorger NamWater hatte im vergangenen Monat bestätigt, dass eine Wasserzufuhr für die geplante Mine nur mit viel Zeit und Aufwand zu realisieren sei. Mindestens drei Jahre ausführliche Recherche riet NamWater den Projektkoordinatoren.

Die südafrikanische Firma Turgis Consulting führt derzeit eine Machbarkeitsstudie im Auftrag von UraMin Namibia durch. Erst wenn die Studie vorliegt, kann das Konzept bei den Behörden zur Genehmigung eingereicht werden.