Per Kettenbrief zum dicken Bankkonto
Windhoek - Mit einer gleichermaßen dreisten wie auch durchschaubaren Masche versuchen Betrüger in Windhoek derzeit erneut, Geld zu ergaunern. So fand kürzlich eine deutschsprachige Windhoekerin auf der Windschutzscheibe ihres parkenden Autos einen Kettenbrief in englischer Sprache, der ihr versprach, sie könne innerhalb von drei Monaten Millionärin werden, wenn sie den Instruktionen des Briefes Folge leiste. Der Schreiber, ein Herr Nathan, schildert in dem Pamphlet, das der AZ in Kopie vorliegt, zudem seine eigene Erfolgsgeschichte: Er habe finanziell und privat am Boden gelegen, Dank dieser Aktion sei er nun Millionär, besitze eine Villa, drei große PKW und sei schuldenfrei.
Der Weg zum Reichtum soll demnach ganz einfach sein: Man zahlt lediglich jeweils 50 Rand auf drei im Brief verzeichnete Bankkonten, setzt dann seine eigenen Bankdetails an oberste Stelle auf die Liste und schickt den Brief an so viele Personen wie möglich, die dann wiederum Geld auf das eigenen Konto überweisen werden.
"Auf keinen Fall sollte man bei diesem Spielchen mitmachen", warnt Chefinspektor Willie Bampton vom Betrugsdezernat der namibischen Polizei in Windhoek, bei dem der aktuelle Fall zur Anzeige gebracht worden war. "Das Geld ist auf immer verloren." Immer wieder gebe es solche Briefe, mal in Schriftform, mal als E-Mail. "Die Form ist unterschiedlich, der kriminelle Hintergrund fast immer der gleiche. In einem andern Fall gibt sich eine Person als Frau des Ex-Präsidenten der DRC, Laurent Kabila, aus und verspricht Geld. Manchmal kann man sogar noch Kontaktnummern anrufen und bekommt Auskünfte, sobald man aber gezahlt hat, meldet sich dort niemand mehr", so Bampton. Die namibische Polizei ermittele nicht explizit in diesen Fällen. "Wir wissen, dass fast alle diese Briefe aus Südafrika stammen. Deshalb sammeln wir hier nur die Kopien und schicken die Originale via Interpol nach Johannesburg".
Wer einen solchen Kettenbrief oder eine ähnliche E-Mail bekomme, könne diese, falls sie nicht sofort in den Papierkorb wandere, auch bei ihm im Windhoeker Betrugsdezernat abgeben, so Bampton abschließend.
Der Weg zum Reichtum soll demnach ganz einfach sein: Man zahlt lediglich jeweils 50 Rand auf drei im Brief verzeichnete Bankkonten, setzt dann seine eigenen Bankdetails an oberste Stelle auf die Liste und schickt den Brief an so viele Personen wie möglich, die dann wiederum Geld auf das eigenen Konto überweisen werden.
"Auf keinen Fall sollte man bei diesem Spielchen mitmachen", warnt Chefinspektor Willie Bampton vom Betrugsdezernat der namibischen Polizei in Windhoek, bei dem der aktuelle Fall zur Anzeige gebracht worden war. "Das Geld ist auf immer verloren." Immer wieder gebe es solche Briefe, mal in Schriftform, mal als E-Mail. "Die Form ist unterschiedlich, der kriminelle Hintergrund fast immer der gleiche. In einem andern Fall gibt sich eine Person als Frau des Ex-Präsidenten der DRC, Laurent Kabila, aus und verspricht Geld. Manchmal kann man sogar noch Kontaktnummern anrufen und bekommt Auskünfte, sobald man aber gezahlt hat, meldet sich dort niemand mehr", so Bampton. Die namibische Polizei ermittele nicht explizit in diesen Fällen. "Wir wissen, dass fast alle diese Briefe aus Südafrika stammen. Deshalb sammeln wir hier nur die Kopien und schicken die Originale via Interpol nach Johannesburg".
Wer einen solchen Kettenbrief oder eine ähnliche E-Mail bekomme, könne diese, falls sie nicht sofort in den Papierkorb wandere, auch bei ihm im Windhoeker Betrugsdezernat abgeben, so Bampton abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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