Pensionsfonds beraten sich
Finanzminister erwartet eine aktivere Wirtschaftsrolle
Von F Steffen & A Kaure, Windhoek
In der vergangenen Woche trafen sich die Interessenträger und Teilhaber der Altersversorgungsindustrie Namibias an der Küste zu ihrer Jahreshauptversammlung. Die Pensionskassen und -Fonds ressortieren unter das sogenannte „Retirement Funds Institute of Namibia” (RFIN), das sich zwei Tage lang in Swakopmund traf und neueste Entwicklungen ins Auge fasste.
Unter dem Leitfaden „Aktuelle Entwicklungen in der lokalen Pensionsfonds-Branche“ hatten sich etwa 130 Pensionsverwalter, Treuhänder, Vermögensverwalter und Angehörige der Regulierungsbehörde zu einem Informationsaustausch in Swakopmund eingefunden.
Der Finanzminister, Calle Schlettwein, hielt die Grundsatzrede, wobei er verdeutlichte, dass er seitens der Pensionsindustrie eine aktivere Rolle beim Ankurbeln der namibischen Wirtschaft erwartet. Die Konferenz käme ihm sehr gelegen in einer Zeit in der Namibia versuche eine Wirtschaftskrise zu überbrücken und den Folgen der Herabstufung von Namibias Kreditwürdigkeit entgegenzuwirken. „Als Regierung verfolgen wir die Umsetzung von fünf nachhaltigen Zielen: eine integrierte und inklusive Gemeinschaft, Stärkung der Makro-Wirtschaft, Arbeitsbeschaffung, Armutsbekämpfung und das Ausmerzen von Ungleichheiten“, erklärt Schlettwein seine Ziele und kam somit auf seine bereits vorher genannten Schwerpunkte zu sprechen. Er ist immer noch auf Suche nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten und einer Reformierung der konsolidierten Fiskal-Berichterstattung, bei der die einzelnen Rückschläge nicht den Gesamterfolg im Alleingang zu Nichte machen und dadurch die Wirtschaft knebeln.
Dabei seien alle Abschreibungen prinzipiell unerwünscht und müsse größere Wachsamkeit herrschen, damit Abschreibungen und unerwartete Ausgaben nicht ständig der Regierung zulasten gelegt werden können, doch dürfe dies nicht zur Entwicklungsbremse werden. „Der Privatsektor hat nie zuvor einen solch wichtigen Stellenwert gehabt und da sind die Pensionsfonds insbesondere gefragt, denn sie können die ökonomische Transformation mitbestimmen“, erklärte Schlettwein den Anwesenden.
Die Konferenzteilnehmer befassten sich mit relevanten Themen und Trends, worunter die eigene Entwicklungsrolle bei der Festigung der öffentlichen und privaten Partnerschaften (PPPs), zunehmendes Investment in der namibischen Infrastruktur, sowie Verwaltungsaufgaben und -Erwartungen, die an diesen Sektor gestellt werden und neue Gesetzgebung (FIM-Gesetz). Außerdem wurde das neue öffentliche Beschaffungsgesetz erörtert und wurden Verwaltungsabgaben, staatliche Gebühren, geo-politische Herausforderungen und Rechtsansprüche behandelt. Dies sind tatsächlich relevante Themen gemessen an der Tatsache, dass der Finanzminister wiederholt darauf hingewiesen hat, dass er einen größeren Investitionsanteil der Pensionsfonds in Namibia zurückbehalten will, damit die lokale Entwicklung zum Vorteil eines breiteren Spektrums der namibischen Bevölkerung vorangetrieben werden kann.
In der vergangenen Woche trafen sich die Interessenträger und Teilhaber der Altersversorgungsindustrie Namibias an der Küste zu ihrer Jahreshauptversammlung. Die Pensionskassen und -Fonds ressortieren unter das sogenannte „Retirement Funds Institute of Namibia” (RFIN), das sich zwei Tage lang in Swakopmund traf und neueste Entwicklungen ins Auge fasste.
Unter dem Leitfaden „Aktuelle Entwicklungen in der lokalen Pensionsfonds-Branche“ hatten sich etwa 130 Pensionsverwalter, Treuhänder, Vermögensverwalter und Angehörige der Regulierungsbehörde zu einem Informationsaustausch in Swakopmund eingefunden.
Der Finanzminister, Calle Schlettwein, hielt die Grundsatzrede, wobei er verdeutlichte, dass er seitens der Pensionsindustrie eine aktivere Rolle beim Ankurbeln der namibischen Wirtschaft erwartet. Die Konferenz käme ihm sehr gelegen in einer Zeit in der Namibia versuche eine Wirtschaftskrise zu überbrücken und den Folgen der Herabstufung von Namibias Kreditwürdigkeit entgegenzuwirken. „Als Regierung verfolgen wir die Umsetzung von fünf nachhaltigen Zielen: eine integrierte und inklusive Gemeinschaft, Stärkung der Makro-Wirtschaft, Arbeitsbeschaffung, Armutsbekämpfung und das Ausmerzen von Ungleichheiten“, erklärt Schlettwein seine Ziele und kam somit auf seine bereits vorher genannten Schwerpunkte zu sprechen. Er ist immer noch auf Suche nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten und einer Reformierung der konsolidierten Fiskal-Berichterstattung, bei der die einzelnen Rückschläge nicht den Gesamterfolg im Alleingang zu Nichte machen und dadurch die Wirtschaft knebeln.
Dabei seien alle Abschreibungen prinzipiell unerwünscht und müsse größere Wachsamkeit herrschen, damit Abschreibungen und unerwartete Ausgaben nicht ständig der Regierung zulasten gelegt werden können, doch dürfe dies nicht zur Entwicklungsbremse werden. „Der Privatsektor hat nie zuvor einen solch wichtigen Stellenwert gehabt und da sind die Pensionsfonds insbesondere gefragt, denn sie können die ökonomische Transformation mitbestimmen“, erklärte Schlettwein den Anwesenden.
Die Konferenzteilnehmer befassten sich mit relevanten Themen und Trends, worunter die eigene Entwicklungsrolle bei der Festigung der öffentlichen und privaten Partnerschaften (PPPs), zunehmendes Investment in der namibischen Infrastruktur, sowie Verwaltungsaufgaben und -Erwartungen, die an diesen Sektor gestellt werden und neue Gesetzgebung (FIM-Gesetz). Außerdem wurde das neue öffentliche Beschaffungsgesetz erörtert und wurden Verwaltungsabgaben, staatliche Gebühren, geo-politische Herausforderungen und Rechtsansprüche behandelt. Dies sind tatsächlich relevante Themen gemessen an der Tatsache, dass der Finanzminister wiederholt darauf hingewiesen hat, dass er einen größeren Investitionsanteil der Pensionsfonds in Namibia zurückbehalten will, damit die lokale Entwicklung zum Vorteil eines breiteren Spektrums der namibischen Bevölkerung vorangetrieben werden kann.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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