Papa debüttiert mit Musikalbum
Windhoek - Er ist vor allem als bildender Künstler bekannt, aber dass er ein kulturelles Multitalent ist, weiß eigentlich jeder, der seine Bekanntschaft gemacht hat. Die Rede ist von "Papa" - Papa Ndasuunje Shikongeni. Auf seinem Debütalbum stellt sich der charismatische Rastamann als "Hishishi Papa" vor. "Hishishi" heißt "Ich weiß nicht" auf Oshiwambo.
Dass jemand wie Papa Shikongeni sich solch ein Motto als Künstlernamen zulegt, ist bezeichnend - gilt der sanftmütige Allrounder unter einheimischen Kollegen doch irgendwie als Weiser, auf jeden Fall als ein Mann, dem man Respekt zollt und der in der hiesigen Kunstszene fast die Rolle eines Stammesältesten innehat.
Diesem Image wird Hishishi Papa mit seinem Debüt-Musikalbum "Aantu Aantu" (Oshiwambo für "Menschen sind Menschen") voll und ganz gerecht. Mit elf Songs, die sehr nach traditioneller Oshiwambo-Musik klingen, aber sämtlich seine eigenen Kompositionen sind, verbreitet der Musiker Weisheiten von Stammesältesten. Papa habe die Geschichten der Vorfahren vertont, sagt Omalaeti-Music-Inhaber John Walenga. Was den Sound des Albums angeht, habe es "sowas in Namibia noch nicht gegeben", ist Walenga überzeugt. Jedenfalls nicht in einem kommerziellen Album, denn Papa bedient sich musikalisch durchaus der althergebrachten Traditionen: Fußgestampfe und Geklatsche machen Teil der Kompositionen aus. Dazu singt Papa mit ruhiger, fast meditativer Stimme, manchmal begleitet von Emmanuel Karumazondo auf der Mbira. Aber auch zeitgenössische Instrumente fanden Eingang in das Album: Setson Wahengo und Christian Polloni spielen Gitarre, Erwin Gawaseb Bass, Manda Saize Schlagzeug.
Für nicht-Oshiwambo-Sprachige wird das Album vor allem Kuriositätencharakter haben; mehr davon hat sicher derjenige, der auch die Sprache beherrscht und die Botschaften versteht. Denn eines kann man von Papa jedenfalls nicht behaupten: dass er nichts wüsste.
Dass jemand wie Papa Shikongeni sich solch ein Motto als Künstlernamen zulegt, ist bezeichnend - gilt der sanftmütige Allrounder unter einheimischen Kollegen doch irgendwie als Weiser, auf jeden Fall als ein Mann, dem man Respekt zollt und der in der hiesigen Kunstszene fast die Rolle eines Stammesältesten innehat.
Diesem Image wird Hishishi Papa mit seinem Debüt-Musikalbum "Aantu Aantu" (Oshiwambo für "Menschen sind Menschen") voll und ganz gerecht. Mit elf Songs, die sehr nach traditioneller Oshiwambo-Musik klingen, aber sämtlich seine eigenen Kompositionen sind, verbreitet der Musiker Weisheiten von Stammesältesten. Papa habe die Geschichten der Vorfahren vertont, sagt Omalaeti-Music-Inhaber John Walenga. Was den Sound des Albums angeht, habe es "sowas in Namibia noch nicht gegeben", ist Walenga überzeugt. Jedenfalls nicht in einem kommerziellen Album, denn Papa bedient sich musikalisch durchaus der althergebrachten Traditionen: Fußgestampfe und Geklatsche machen Teil der Kompositionen aus. Dazu singt Papa mit ruhiger, fast meditativer Stimme, manchmal begleitet von Emmanuel Karumazondo auf der Mbira. Aber auch zeitgenössische Instrumente fanden Eingang in das Album: Setson Wahengo und Christian Polloni spielen Gitarre, Erwin Gawaseb Bass, Manda Saize Schlagzeug.
Für nicht-Oshiwambo-Sprachige wird das Album vor allem Kuriositätencharakter haben; mehr davon hat sicher derjenige, der auch die Sprache beherrscht und die Botschaften versteht. Denn eines kann man von Papa jedenfalls nicht behaupten: dass er nichts wüsste.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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