Ob eine oder sechs Millionen - immer zuviel
Ich finde man sollte heute nach 65 Jahren nicht mehr darüber argumentieren, ob es 30 000 der 300 000 Tote beim Luftangriff auf Dresden gab, die Siegermächte hatten dieses auf der Jalta-Konferenz beschlossen und werden niemals zugeben, dass es das größte Unrecht aller Zeiten war und keiner will aus den Fehlern lernen. Tatsache ist doch, es waren 30 000 bis 300 000 Tote zuviel, dazu kommen noch die prächtigen Bauten. Ziel war, die deutsche Propaganda zu schwächen und mit einem Bombardement von Brandbomben auf deutsche Großstädte den Willen der Bevölkerung an einem Endsieg zu brechen. Was gern verschwiegen wird, ist, dass die deutsche Luftwaffe auf Befehl von Göhring mit einem Luftangriff auf England angefangen hat.
Bei der Ermordung von Juden ist es auch so, ob es eine Millionen oder sechs Millionen Juden waren, es waren eine Millionen bis sechs Millionen zuviel, doch mit dieser Schuld muss jeder leben. In der heutigen Zeit von globaler Verständigung sollte man lieber aufeinander zugehen und endlich das Thema im beiderseitigen Interesse vom Tisch fegen.
HELMUT BEERMANN
Swakopmund/Namiba
Bei der Ermordung von Juden ist es auch so, ob es eine Millionen oder sechs Millionen Juden waren, es waren eine Millionen bis sechs Millionen zuviel, doch mit dieser Schuld muss jeder leben. In der heutigen Zeit von globaler Verständigung sollte man lieber aufeinander zugehen und endlich das Thema im beiderseitigen Interesse vom Tisch fegen.
HELMUT BEERMANN
Swakopmund/Namiba
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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