NSFAF erneut am Pranger
Studenten kündigen Demonstration gegen Unterstützungsfonds an
Von Nina Cerezo, Windhoek
Das ist kein Spiel, sondern bitterer Ernst“, verkündete Simon Amunime, Vorsitzender der nationalen Studentenorganisation (NANSO), gestern Vormittag auf dem Hautcampus der Universität für Wissenschaft und Technik (NUST) in Windhoek. Bitter enttäuscht sei er vom namibischen Fonds zur finanziellen Unterstützung von Studenten (NSFAF), der die Lernenden seit nunmehr zehn Monaten auf zugesagte Darlehenszahlungen warten lasse. Am 23. September habe NANSO aufgrund der vielen eingegangenen Beschwerden schließlich ein Treffen mit mehreren Studentenvertretern einberufen und sich daraufhin an NSFAF gewandt – mit dem Ergebnis, dass der Fonds die Zahlungen bis zum 30. September zugesagt habe.
„Dies ist aber nicht geschehen“, erläutert Amunime weiter sichtlich verärgert. Und dies habe NANSO schließlich dazu veranlasst, eine Demonstration einzuberufen, bei der das NSFAF-Büro in Windhoek am morgigen Mittwoch „lahmgelegt“ werden soll. Noch an diesem Tag wolle NANSO einen Zahlungsbeleg für die stattgefundene Überweisung vom Finanzministerium
an NSFAF erhalten. „Es ist doch absurd, dass die Studenten unter dem Fonds leiden, der eigentlich dafür eingerichtet wurde, ihnen zu helfen“, so Amunime unter großem Zuspruch.
Darüber hinaus fordert NANSO weitere grundlegende Änderungen; so solle NSFAF den Darlehen-Anteil für Unterkunft, Transport und Lebensunterhalt im kommenden Jahr bereits im ersten Quartal leisten sowie auch sein Zu- und Absagesystem beschleunigen, so dass die Antragsteller maximal zwei Monate nach Fristende informiert seien.
Die Anliegen von NANSO knüpfen thematisch an eine Parlamentsdebatte an, bei der die Ministerin für höhere Bildung, Itah Kandjii-Murangi, am 28. September auf Fragen des DTA-Abgeordneten Nico Smit antwortete. Dabei hatte Smit unter anderem nach der Dauer gefragt, die NSFAF zur Beantwortung der Anträge benötige. Laut Ministerin sind bis dato 13619 von 26040 Anträgen gebilligt, weitere 10324 hingegen abgelehnt worden. Bei den restlichen 2097 warte der Fonds auf die Einschreibungsbestätigung.
„Grundsätzlich können wir einen Antrag binnen 48 Stunden beantworten, wenn alle notwendigen Unterlagen vorliegen“, so Kandjii-Murangi, die gleichzeitig jedoch eine Frist von fünf Monaten nannte, die sich der Fonds selbst für die Rückmeldungen gesetzt habe. Doch, so die Ministerin, nach einer Zusage werde die Zahlung „unverzüglich“ geleistet. Die von ihr genannten Zahlen zeigen jedoch, dass bislang weniger als die Hälfte der empfangsberechtigen Studenten ihre Darlehen erhalten haben; das seien bislang 14349 von insgesamt 31185.
Das ist kein Spiel, sondern bitterer Ernst“, verkündete Simon Amunime, Vorsitzender der nationalen Studentenorganisation (NANSO), gestern Vormittag auf dem Hautcampus der Universität für Wissenschaft und Technik (NUST) in Windhoek. Bitter enttäuscht sei er vom namibischen Fonds zur finanziellen Unterstützung von Studenten (NSFAF), der die Lernenden seit nunmehr zehn Monaten auf zugesagte Darlehenszahlungen warten lasse. Am 23. September habe NANSO aufgrund der vielen eingegangenen Beschwerden schließlich ein Treffen mit mehreren Studentenvertretern einberufen und sich daraufhin an NSFAF gewandt – mit dem Ergebnis, dass der Fonds die Zahlungen bis zum 30. September zugesagt habe.
„Dies ist aber nicht geschehen“, erläutert Amunime weiter sichtlich verärgert. Und dies habe NANSO schließlich dazu veranlasst, eine Demonstration einzuberufen, bei der das NSFAF-Büro in Windhoek am morgigen Mittwoch „lahmgelegt“ werden soll. Noch an diesem Tag wolle NANSO einen Zahlungsbeleg für die stattgefundene Überweisung vom Finanzministerium
an NSFAF erhalten. „Es ist doch absurd, dass die Studenten unter dem Fonds leiden, der eigentlich dafür eingerichtet wurde, ihnen zu helfen“, so Amunime unter großem Zuspruch.
Darüber hinaus fordert NANSO weitere grundlegende Änderungen; so solle NSFAF den Darlehen-Anteil für Unterkunft, Transport und Lebensunterhalt im kommenden Jahr bereits im ersten Quartal leisten sowie auch sein Zu- und Absagesystem beschleunigen, so dass die Antragsteller maximal zwei Monate nach Fristende informiert seien.
Die Anliegen von NANSO knüpfen thematisch an eine Parlamentsdebatte an, bei der die Ministerin für höhere Bildung, Itah Kandjii-Murangi, am 28. September auf Fragen des DTA-Abgeordneten Nico Smit antwortete. Dabei hatte Smit unter anderem nach der Dauer gefragt, die NSFAF zur Beantwortung der Anträge benötige. Laut Ministerin sind bis dato 13619 von 26040 Anträgen gebilligt, weitere 10324 hingegen abgelehnt worden. Bei den restlichen 2097 warte der Fonds auf die Einschreibungsbestätigung.
„Grundsätzlich können wir einen Antrag binnen 48 Stunden beantworten, wenn alle notwendigen Unterlagen vorliegen“, so Kandjii-Murangi, die gleichzeitig jedoch eine Frist von fünf Monaten nannte, die sich der Fonds selbst für die Rückmeldungen gesetzt habe. Doch, so die Ministerin, nach einer Zusage werde die Zahlung „unverzüglich“ geleistet. Die von ihr genannten Zahlen zeigen jedoch, dass bislang weniger als die Hälfte der empfangsberechtigen Studenten ihre Darlehen erhalten haben; das seien bislang 14349 von insgesamt 31185.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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