NPL-Sponsoren fordern Antworten
Geldgeber sehen Probleme bei der NPL-Führung - Zweite Liga weiter inaktiv
Von Joël Grandke, Windhoek
Der große namibische Mobilfunkanbieter MTC, der als größter Geldgeber der Liga in Erscheinung tritt, hat Anfang der Woche ein Schreiben an den NPL-Vorsitzenden Patrick Kauta verfasst. Darin bringt das Unternehmen deutlich zum Ausdruck, wie unzufrieden es mit der schlechten Führungsarbeit der Liga ist. Der hochrangige MTC-Vertreter Tim Ekandjo drängt nun auf ein schnelles Treffen zwischen der MTC, der FNB Namibia als weiterer Hauptsponsor und den Führungsvertetern der Liga. Sie fordern Antworten, wie es zu verschiedenen Versäumnissen kam und wie die Liga wieder in die Spur gebracht werden soll.
Unter anderem steht die Frage im Raum, warum noch immer kein Generaldirektor und Marketing-Chef eingestellt wurde. Eigentlich sollten diese beiden Positionen schon im vergangenen Jahr besetzt werden. Der Ruhezustand der First Division, der zweithöchsten Spielklasse im namibischen Fußball, stößt bei den Sponsoren ebenfalls auf großes Unverständnis. Derzeit findet auf diesem Niveau kein Spielbetrieb statt, was sich auch langfristig auf die Premier League auszuwirken droht. So stellt sich die Frage, wie die Auf- und Abstiege nach Abschluss der Saison geregelt werden würden.
Ein weiteres Thema ist der Betrugsfall um den simbabwischen Fußballer Simon Tapiwa Musekiwa, der in der vergangenen Saison mit gefälschten Dokumenten als namibischer „Albert Mujikirera“ für die Young Africans (YA) in der NPL spielte. Nachdem der Betrug aufgeflogen war, sperrte die Liga den Spieler für sieben Spiele, während die YA vor wenigen Wochen als Strafe in die inaktive zweite Liga zwangsabsteigen mussten. Die in der Vorsaison abgestiegenen Young Chiefs aus Oshakati melden nach der YA-Verbannung nun Ambitionen an, den Platz in der Premier League zu übernehmen. Auch bei dieser Frage sollte schnellstmöglich Klarheit geschaffen werden. Wie es mit dem Skandal-Spieler Musekiwa weitergeht, ist ebenfalls offen. Am vergangenen Wochenende flüchtete er in der Halbzeit des Spiels seines neuen Vereins African Stars spektakulär vor Polizeibeamten, die ihn aufgrund von Problemen mit der Einwanderungsbehörde vorübergehend festnehmen wollten (AZ berichtete). Die Polizisten griffen ihn schließlich zehn Kilometer vor dem Stadion in Rundu auf. Am selben Abend wurde Musekiwa zwar wieder entlassen, doch ein Ende dieses Falls scheint damit noch nicht in Sicht.
In dem MTC-Schreiben ist ebenfalls vermerkt, dass auch noch Klärungsbedarf mit Blick auf den „Standard Bank Top-8 Cup“ besteht.
„Ich rate der NPL-Führungsriege sich äußerst sorgsam auf diesen Termin vorzubereiten, um uns Sponsoren in allen aufgezählten Punkten angemessene Informationen geben zu können“, heißt es in dem Brief an Kauta. Das Treffen soll am Montag, den 25. Februar, in den Räumlichkeiten des MTC-Hauptsitzes in Windhoek stattfinden.
MTC und die FNB stellen der Liga jährlich 20 Millionen Namibia-Dollar (N$) zur Verfügung. 15 Millionen N$ kommen von der MTC und 5 Millionen N$ von der FNB.
Der große namibische Mobilfunkanbieter MTC, der als größter Geldgeber der Liga in Erscheinung tritt, hat Anfang der Woche ein Schreiben an den NPL-Vorsitzenden Patrick Kauta verfasst. Darin bringt das Unternehmen deutlich zum Ausdruck, wie unzufrieden es mit der schlechten Führungsarbeit der Liga ist. Der hochrangige MTC-Vertreter Tim Ekandjo drängt nun auf ein schnelles Treffen zwischen der MTC, der FNB Namibia als weiterer Hauptsponsor und den Führungsvertetern der Liga. Sie fordern Antworten, wie es zu verschiedenen Versäumnissen kam und wie die Liga wieder in die Spur gebracht werden soll.
Unter anderem steht die Frage im Raum, warum noch immer kein Generaldirektor und Marketing-Chef eingestellt wurde. Eigentlich sollten diese beiden Positionen schon im vergangenen Jahr besetzt werden. Der Ruhezustand der First Division, der zweithöchsten Spielklasse im namibischen Fußball, stößt bei den Sponsoren ebenfalls auf großes Unverständnis. Derzeit findet auf diesem Niveau kein Spielbetrieb statt, was sich auch langfristig auf die Premier League auszuwirken droht. So stellt sich die Frage, wie die Auf- und Abstiege nach Abschluss der Saison geregelt werden würden.
Ein weiteres Thema ist der Betrugsfall um den simbabwischen Fußballer Simon Tapiwa Musekiwa, der in der vergangenen Saison mit gefälschten Dokumenten als namibischer „Albert Mujikirera“ für die Young Africans (YA) in der NPL spielte. Nachdem der Betrug aufgeflogen war, sperrte die Liga den Spieler für sieben Spiele, während die YA vor wenigen Wochen als Strafe in die inaktive zweite Liga zwangsabsteigen mussten. Die in der Vorsaison abgestiegenen Young Chiefs aus Oshakati melden nach der YA-Verbannung nun Ambitionen an, den Platz in der Premier League zu übernehmen. Auch bei dieser Frage sollte schnellstmöglich Klarheit geschaffen werden. Wie es mit dem Skandal-Spieler Musekiwa weitergeht, ist ebenfalls offen. Am vergangenen Wochenende flüchtete er in der Halbzeit des Spiels seines neuen Vereins African Stars spektakulär vor Polizeibeamten, die ihn aufgrund von Problemen mit der Einwanderungsbehörde vorübergehend festnehmen wollten (AZ berichtete). Die Polizisten griffen ihn schließlich zehn Kilometer vor dem Stadion in Rundu auf. Am selben Abend wurde Musekiwa zwar wieder entlassen, doch ein Ende dieses Falls scheint damit noch nicht in Sicht.
In dem MTC-Schreiben ist ebenfalls vermerkt, dass auch noch Klärungsbedarf mit Blick auf den „Standard Bank Top-8 Cup“ besteht.
„Ich rate der NPL-Führungsriege sich äußerst sorgsam auf diesen Termin vorzubereiten, um uns Sponsoren in allen aufgezählten Punkten angemessene Informationen geben zu können“, heißt es in dem Brief an Kauta. Das Treffen soll am Montag, den 25. Februar, in den Räumlichkeiten des MTC-Hauptsitzes in Windhoek stattfinden.
MTC und die FNB stellen der Liga jährlich 20 Millionen Namibia-Dollar (N$) zur Verfügung. 15 Millionen N$ kommen von der MTC und 5 Millionen N$ von der FNB.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen