Not zur Tugend machen
Die ehemalige stellvertretende Vorsitzende der DTA, Patricia Siska, hat sich gestern vergeblich bemüht, Zweifel an den Gründen für ihren plötzlichen Wechsel zur Swapo zu zerstreuen.
Wer 14 Jahre einer Partei gedient und diese für acht Jahre im Parlament vertreten hat, kommt nicht urplötzlich zu der Erkenntnis, dass sich aus der Opposition nichts bewirken und nur auf Seiten der regierenden Partei etwas bewegen ließe. Selbst für den Fall, dass Siskas tatsächliches Motiv darin besteht, "Namibia zu verändern" wäre ihre politische Kehrtwende nicht frei von Opportunismus.
Angesichts des gerichtlichen Verfahrens gegen ihren Mann und der damit verbundenen finanziellen Folgen gewinnt ihr Austritt aus der Nationalversammlung und ihre Abkehr von der DTA eine zusätzliche Dimension. Als neutraler Beobachter wird man den Verdacht nicht los, dass Siskas plötzlicher Gesinnungswandel vor dem Hintergrund dieses Verfahrens kein Zufall ist.
Für die DTA ist Siskas Fahnenflucht kaum mehr als ein Imageverlust. Diese ist bisher nicht durch außergewöhnlichen Tatendrang oder besondere politische Begabung aufgefallen.
Selbst wenn ihrem Wechsel zur Swapo nur egoistische Eigeninteressen zu Grunde liegen sollten, wird dieser der DTA in der öffentlichen Wahrnehmung dennoch schaden und der Swapo durch den "Gewinn" einer prominenten DTA-Vertreterin Auftrieb geben.
Wer 14 Jahre einer Partei gedient und diese für acht Jahre im Parlament vertreten hat, kommt nicht urplötzlich zu der Erkenntnis, dass sich aus der Opposition nichts bewirken und nur auf Seiten der regierenden Partei etwas bewegen ließe. Selbst für den Fall, dass Siskas tatsächliches Motiv darin besteht, "Namibia zu verändern" wäre ihre politische Kehrtwende nicht frei von Opportunismus.
Angesichts des gerichtlichen Verfahrens gegen ihren Mann und der damit verbundenen finanziellen Folgen gewinnt ihr Austritt aus der Nationalversammlung und ihre Abkehr von der DTA eine zusätzliche Dimension. Als neutraler Beobachter wird man den Verdacht nicht los, dass Siskas plötzlicher Gesinnungswandel vor dem Hintergrund dieses Verfahrens kein Zufall ist.
Für die DTA ist Siskas Fahnenflucht kaum mehr als ein Imageverlust. Diese ist bisher nicht durch außergewöhnlichen Tatendrang oder besondere politische Begabung aufgefallen.
Selbst wenn ihrem Wechsel zur Swapo nur egoistische Eigeninteressen zu Grunde liegen sollten, wird dieser der DTA in der öffentlichen Wahrnehmung dennoch schaden und der Swapo durch den "Gewinn" einer prominenten DTA-Vertreterin Auftrieb geben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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