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Namcor sei doch nur proaktiv, sagt Herr Iita. Soll heißen: In Namibia ist nirgendwo kein Öl überhaupt noch nicht gefunden worden, niemals. Bei dieser Aussage wird der Staatssekretär auch bleiben, bis ? und dabei grinst der Mann, als wenn er gerade einen wirklich guten Witz gehört hat. Jetzt dieser Satz: "Wenn wir schon Öl gefunden hätten, würde das die Öffentlichkeit doch sowieso erfahren, so was kann man doch gar nicht geheim halten". Dann ein aufmunternder Schulterklopfer, und schon ist er durch die Tür verschwunden.
Zurück bleibt ein verwirrter Schreiberling mit der Kopie eines Dokuments in der Hand, in dem nicht nur die Studie zum Bau einer Ölraffinerie auf namibischem Boden ausgeschrieben wird, sondern auch konkrete Zahlen genannt sind, welche Kapazität diese Raffinerie haben soll, nämlich "mehr als 100000 Barrel à 159 Liter pro Tag". Ist das nun geraten, oder fällt das auch unter die Kategorie "proaktiv"?
Der gestern bei der Lizenzübergabe anwesende ägyptische Botschafter Ahmed Darwish wiederum weist darauf hin, dass es nichts zu bedeuten haben muss, wenn ein Land eine Ölraffinerie baut, ohne selber über eigene Ölvorkommen zu verfügen. "Sambia ist so ein Fall, die haben auch kein eigenes Öl. Aber dafür eine Raffinerie, die den Eigenbedarf an Benzin aus importiertem Rohöl selber deckt." Interessanter Hinweis, besonders vor dem Hintergrund, dass besagte Raffinerie nach einem Unfall vor nicht einmal zwei Wochen abgefackelt ist und wegen ihres Alters voraussichtlich nicht mehr aufgebaut werden soll.
Gegen Verwirrungszustände, das weiß der gute Kapitalist, hilft nur Konsum. Auch der proaktive.
Zurück bleibt ein verwirrter Schreiberling mit der Kopie eines Dokuments in der Hand, in dem nicht nur die Studie zum Bau einer Ölraffinerie auf namibischem Boden ausgeschrieben wird, sondern auch konkrete Zahlen genannt sind, welche Kapazität diese Raffinerie haben soll, nämlich "mehr als 100000 Barrel à 159 Liter pro Tag". Ist das nun geraten, oder fällt das auch unter die Kategorie "proaktiv"?
Der gestern bei der Lizenzübergabe anwesende ägyptische Botschafter Ahmed Darwish wiederum weist darauf hin, dass es nichts zu bedeuten haben muss, wenn ein Land eine Ölraffinerie baut, ohne selber über eigene Ölvorkommen zu verfügen. "Sambia ist so ein Fall, die haben auch kein eigenes Öl. Aber dafür eine Raffinerie, die den Eigenbedarf an Benzin aus importiertem Rohöl selber deckt." Interessanter Hinweis, besonders vor dem Hintergrund, dass besagte Raffinerie nach einem Unfall vor nicht einmal zwei Wochen abgefackelt ist und wegen ihres Alters voraussichtlich nicht mehr aufgebaut werden soll.
Gegen Verwirrungszustände, das weiß der gute Kapitalist, hilft nur Konsum. Auch der proaktive.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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