Nicht-Berücksichtigung führt zum Tod
Windhoek (cr) - Die Familie der erstochenen Sylvia Gorases, die angeblich am 24. Dezember von ihrem Ex-Freund Arnold Gamseb erstochen worden war, behauptet jetzt, dass sie mehrmals versucht habe, geäußerte Morddrohungen des Täters auf der Polizeiwache in Khorixas zu melden. Maßnahmen wurden jedoch keine ergriffen. Die Polizei leitet nun Ermittlungen ein und will aufzuklären, warum die Beschwerden weder amtlich angenommen noch bearbeitet wurden. Noch am Vortag des Mordes soll Gorases wieder zur Polizeistation gegangen sein, doch fehlt laut Angaben der Polizei jegliche Aufzeichnung darüber im Polizeibuch.
Eine Schwester von Gorases, Cynthia Gaeses gab an, dass sie und ihre Schwester seit 2019 mindestens 15 Mal die Polizeistation besucht hätten, ohne jegliche Unterstützung zu erhalten. „Er (Gamseb) hat gedroht, meine Schwester zu ermorden. Ich begleitete sie öfter zur Polizeistation, wo die Beamten uns versicherten, dass sie mit ihm reden würden oder dass sie kein Fahrzeug hätten um nach ihm zu suchen.“
Gamseb erschien vergangene Woche wegen Mordes vor dem Amtsgericht. Ihm wurde keine Kaution gewährt, da er sich bereits vorher in einem mutmaßlichen Vergewaltigungsfalls gegen Kaution auf freiem Fuß befunden hatte.
Eine Schwester von Gorases, Cynthia Gaeses gab an, dass sie und ihre Schwester seit 2019 mindestens 15 Mal die Polizeistation besucht hätten, ohne jegliche Unterstützung zu erhalten. „Er (Gamseb) hat gedroht, meine Schwester zu ermorden. Ich begleitete sie öfter zur Polizeistation, wo die Beamten uns versicherten, dass sie mit ihm reden würden oder dass sie kein Fahrzeug hätten um nach ihm zu suchen.“
Gamseb erschien vergangene Woche wegen Mordes vor dem Amtsgericht. Ihm wurde keine Kaution gewährt, da er sich bereits vorher in einem mutmaßlichen Vergewaltigungsfalls gegen Kaution auf freiem Fuß befunden hatte.
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Allgemeine Zeitung
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