Nich wie der Ochs vorm Tor!
Wissenschaft und Fachkenntnis ermöglichen das Vorankommen im Leben. Das hat unser Pa mos huka gesagt. Das hat in dieser Woche sodann ein Symposium über Farmtorverschlüsse gezeigt - wirklich, es war ein echtes Symposium und kein bleddy Wöckschopp. Der Referent ging vom Symposium alsdann in medias res zum anspruchsvollen Kolloquium über, um seinen multimedialen Vortrag interaktiv mit dem Auditorium zu vertiefen. Jesslaik, das hat die Oukies, die ansonsten nur Wöckschopps der staatlichen Durchschnittsnorm kennen, nochall wüst gefordert!
Zum Glück handelte es sich um ein Thema, worüber hierzulande jeder mitreden kann wie beim Wetter und der Politik. Der versierte Darbieter und Farmpad-bewanderte Forscher, Prof. Dr. Jürgen Althans aus der Hansestadt Hamburg, hat ja im vergangenen Jahr die Narren von Ovenduka und Otjomuise beim Windhoeker Karneval (Wika) schon einmal aufgeklärt, was es mit Farmtorverschlüssen im Lande der Braven auf sich hat.
Die empirische Wissenschaft über die Kunst und Kniffe von Farmtoren hat Althans ebenda jenseits der Bütt hurtig in einem seriösen Symposium vor einem kleinen Testpublikum - Du kannst mos wrachtach nich wissen, ob so'n Thema bei den Leuten ankommt und zündet - nunmehr auf die wissenschaftliche Ebene gehoben: "DE PORTIS PRAEDII RUSTICI AFRICAE et cetera, aber für unsere Oukies und Tunten auch noch etwas verständlicher betitelt mit "Namibische Farmtore und ihre Verschlüsse - Eine systemtheoretische Betrachtung mit Abbildungen fast aller gängigen Erscheinungsformen - Anno Domini Hamburg 2010". Jong, dieser Maat von der Waterkant war gut vorbereitet, denn er hat eine/seine schon huka vergriffene vorige Schrift über namibische Farmtorverschlussvariationen - hek oop en toe-variasies - nun durch eine zweite, durchgesehene und wesentlich erweiterte Auflage ergänzt und fortgesetzt. Sein Testpublikum hat nochall gestaunt. Er musste jedoch damit rechnen, dass aus dem Publikum Fachkritik geübt wurde. Auf Wellblechdeutsch heißt das, dass der Eine oder die Andere gemount hat, dass dies Tor oder der Verschluss im erweiterten Werk fehle und folglich eine dritte Ausgabe der Schrift vonnöten sei.
Da war ein Plaasbur aus der Kalahari, der hat zwar den Durchsteckhaken, den Hülsenschließer, den Schweineschwanzverschluss und Bombenzünder erkannt - um nur so'n paar der rund drei Dutzend Patente zu nennen - aber wo is bleddy well die weit verbreitete Überwurfdrahtschlaufe? Mit dem Vorwurf, dass kein Droppertor in der Schrift behandelt sei, wurde Althans iesie fertig, weil er tatsächlich eins aufführt, aber eben nur ein mickriges Exemplar, weil es nämlich davon mehrere faszinierende Variationen gibt, die dem Städter, dem Teenager und Touristen zum Gaudi des Farmers 'nen wüsten Challenge bieten.
In der Regel stellt ein jeder Farmtorverschluss dem Mann, der Frau oder dem Agterryer, der das Hek öffnen muss und von den Mitfahrern auf dem Bakkie neugierig bis hämisch beobachtet wird, einen Intelligenztest, ob er/sie das Auf und Zu kapiert. Beim Droppertor wird dazu noch Omassa oder eben Muskelkraft kombiniert mit Verstand für Hebelwirkung verlangt, um das ungefüge Konstrukt unbeschadet zu bändigen. Denn sonst muss der Fahrer/Farmer mos sein Lenkrad verlassen, die Arme in die Luft werfen, die Augen hilfe-suchend zum Himmel wenden und verzweifelt selbst kommen, um das Tor zu öffnen, dann selbst durchzufahren und dann das Tor wieder schließen.
Damit Schluss für heute. Wo es die Schrift gibt, schreiben wir morgen.
Zum Glück handelte es sich um ein Thema, worüber hierzulande jeder mitreden kann wie beim Wetter und der Politik. Der versierte Darbieter und Farmpad-bewanderte Forscher, Prof. Dr. Jürgen Althans aus der Hansestadt Hamburg, hat ja im vergangenen Jahr die Narren von Ovenduka und Otjomuise beim Windhoeker Karneval (Wika) schon einmal aufgeklärt, was es mit Farmtorverschlüssen im Lande der Braven auf sich hat.
Die empirische Wissenschaft über die Kunst und Kniffe von Farmtoren hat Althans ebenda jenseits der Bütt hurtig in einem seriösen Symposium vor einem kleinen Testpublikum - Du kannst mos wrachtach nich wissen, ob so'n Thema bei den Leuten ankommt und zündet - nunmehr auf die wissenschaftliche Ebene gehoben: "DE PORTIS PRAEDII RUSTICI AFRICAE et cetera, aber für unsere Oukies und Tunten auch noch etwas verständlicher betitelt mit "Namibische Farmtore und ihre Verschlüsse - Eine systemtheoretische Betrachtung mit Abbildungen fast aller gängigen Erscheinungsformen - Anno Domini Hamburg 2010". Jong, dieser Maat von der Waterkant war gut vorbereitet, denn er hat eine/seine schon huka vergriffene vorige Schrift über namibische Farmtorverschlussvariationen - hek oop en toe-variasies - nun durch eine zweite, durchgesehene und wesentlich erweiterte Auflage ergänzt und fortgesetzt. Sein Testpublikum hat nochall gestaunt. Er musste jedoch damit rechnen, dass aus dem Publikum Fachkritik geübt wurde. Auf Wellblechdeutsch heißt das, dass der Eine oder die Andere gemount hat, dass dies Tor oder der Verschluss im erweiterten Werk fehle und folglich eine dritte Ausgabe der Schrift vonnöten sei.
Da war ein Plaasbur aus der Kalahari, der hat zwar den Durchsteckhaken, den Hülsenschließer, den Schweineschwanzverschluss und Bombenzünder erkannt - um nur so'n paar der rund drei Dutzend Patente zu nennen - aber wo is bleddy well die weit verbreitete Überwurfdrahtschlaufe? Mit dem Vorwurf, dass kein Droppertor in der Schrift behandelt sei, wurde Althans iesie fertig, weil er tatsächlich eins aufführt, aber eben nur ein mickriges Exemplar, weil es nämlich davon mehrere faszinierende Variationen gibt, die dem Städter, dem Teenager und Touristen zum Gaudi des Farmers 'nen wüsten Challenge bieten.
In der Regel stellt ein jeder Farmtorverschluss dem Mann, der Frau oder dem Agterryer, der das Hek öffnen muss und von den Mitfahrern auf dem Bakkie neugierig bis hämisch beobachtet wird, einen Intelligenztest, ob er/sie das Auf und Zu kapiert. Beim Droppertor wird dazu noch Omassa oder eben Muskelkraft kombiniert mit Verstand für Hebelwirkung verlangt, um das ungefüge Konstrukt unbeschadet zu bändigen. Denn sonst muss der Fahrer/Farmer mos sein Lenkrad verlassen, die Arme in die Luft werfen, die Augen hilfe-suchend zum Himmel wenden und verzweifelt selbst kommen, um das Tor zu öffnen, dann selbst durchzufahren und dann das Tor wieder schließen.
Damit Schluss für heute. Wo es die Schrift gibt, schreiben wir morgen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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