NFA-Konflikt: Rukoro bleibt bis Dezember
Präsident Frans Mbidi muss sich nicht vor dem Exekutivkomitee verantworten
Von Florian Pütz, Windhoek
Der NFA-Konflikt zwischen Verbands-Präsident Frans Mbidi und Generalsekretär Barry Rukoro scheint im Sande zu verlaufen: Der umstrittene Rukoro bleibt trotz seines offiziellen Vertragsendes Anfang des Jahres bis Dezember im Amt, die Vorwürfe gegen Mbidi wegen „groben Fehlverhaltens“ wurden bei einem NFA-Treffen am Samstag vom Tisch gewischt.
Die Vertragsverlängerung Rukoros bis Dezember beschloss das Exekutiv-Komitee der NFA laut „New Era“ beim Treffen im Windhoeker Safari Hotel am Samstag. Das bedeutet, dass Rukoros Kontrakt nun parallel zu den Verträgen der Mitglieder im Exekutiv-Komitee läuft. Diese enden ebenfalls zum Ende des Jahres und könnten auf dem nächsten Wahl-Kongress der NFA im Dezember verlängert werden. Die auf diesem Wahl-Kongress neu gewählten Mitglieder des Exekutiv-Komitees sollen entscheiden, ob Barry Rukoro im Amt bleibt oder sich die NFA einen neuen Generalsekretär suchen soll.
Rukoro selbst äußerte sich ablehnend über eine Vertragsverlängerung. „Offiziell endet mein Vertrag nach dem Wahl-Kongress der NFA im Dezember“, sagte der Generalsekretär: „An diesem Tag werde ich zum ersten Mal in meinem Leben ein freier Mann sein.“ Ob dies bedeutet, dass Rukoro auf eine mögliche Vertragsverlängerung verzichten wird, blieb im Bericht der „New Era“ offen.
Auch die Vorwürfe gegen NFA-Präsident Frans Mbidi wegen angeblich „groben Fehlverhaltens“ zählten zu den Tagesordnungspunkten des NFA-Treffens am Samstag. Doch der Antrag des Rukoro-Vertrauten Roger Kambatuku wurde gestrichen, ohne dass die Mitglieder darüber diskutiert hatten. Kambatuku hatte Mbidi Anfang April Missachtung der Regeln der NFA sowie den Missbrauch von Verbands-Ressourcen vorgeworfen. Es habe keine signifikanten Beweise für Kambatukus Anschuldigungen gegeben, berichtet die Zeitung. Kambatuku hatte im April argumentiert, Mbidi sei nicht für das Präsidentenamt der NFA geeignet, da er durch einen Integritätscheck des Fußball-Weltverbandes gefallen sei, als er sich für einen Platz im Exekutivkomitee der Fifa beworben hatte. Stellung zur Zukunft von Rukoro und Mbidi bezog die NFA auf eine Anfrage der AZ vom Montag bislang nicht.
In der Causa Rukoro wollte die NFA bereits bei einem Treffen Ende April entscheiden, hatte ein Urteil aber vertagt. Der Kontrakt des Generalsekretärs war Anfang des Jahres ausgelaufen, ohne dass Präsident Mbidi einen Nachfolger vorgeschlagen oder das Exekutiv-Komitee über eine Vertragsverlängerung hatte entscheiden lassen. Rukoro weigerte sich, sein Büro in der NFA-Zentrale zu räumen. Sein Vertrauter Kambatuku erhob die Vorwürfe wegen „groben Fehlverhaltens“ gegen Mbidi, nachdem Rukoro angekündigt hatte, er werde „nicht alleine untergehen.“ Der Weltverband Fifa kündigte daraufhin an, die Situation im Verbandskonflikt zu beobachten. Dieser nahm mysteriöse Züge an, als kurz nach der Ankündigung der Fifa, Barry Rukoros Arbeits-Computer aus seinem Büro gestohlen worden war. Neue offizielle Erkenntnisse gibt es zu dem Einbruch bisher nicht. Ob er in Verbindung zum NFA-Konflikt steht, ist nach wie vor offen.
Der Streit zwischen Barry Rukoro und Frans Mbidi scheint dagegen abzukühlen. Mbidi sieht sich keinen Vorwürfen mehr ausgesetzt, die sein Amt gefährden können, Rukoro bleibt bis Ende des Jahres im Amt - und scheint die NFA dann verlassen zu wollen.
Der NFA-Konflikt zwischen Verbands-Präsident Frans Mbidi und Generalsekretär Barry Rukoro scheint im Sande zu verlaufen: Der umstrittene Rukoro bleibt trotz seines offiziellen Vertragsendes Anfang des Jahres bis Dezember im Amt, die Vorwürfe gegen Mbidi wegen „groben Fehlverhaltens“ wurden bei einem NFA-Treffen am Samstag vom Tisch gewischt.
Die Vertragsverlängerung Rukoros bis Dezember beschloss das Exekutiv-Komitee der NFA laut „New Era“ beim Treffen im Windhoeker Safari Hotel am Samstag. Das bedeutet, dass Rukoros Kontrakt nun parallel zu den Verträgen der Mitglieder im Exekutiv-Komitee läuft. Diese enden ebenfalls zum Ende des Jahres und könnten auf dem nächsten Wahl-Kongress der NFA im Dezember verlängert werden. Die auf diesem Wahl-Kongress neu gewählten Mitglieder des Exekutiv-Komitees sollen entscheiden, ob Barry Rukoro im Amt bleibt oder sich die NFA einen neuen Generalsekretär suchen soll.
Rukoro selbst äußerte sich ablehnend über eine Vertragsverlängerung. „Offiziell endet mein Vertrag nach dem Wahl-Kongress der NFA im Dezember“, sagte der Generalsekretär: „An diesem Tag werde ich zum ersten Mal in meinem Leben ein freier Mann sein.“ Ob dies bedeutet, dass Rukoro auf eine mögliche Vertragsverlängerung verzichten wird, blieb im Bericht der „New Era“ offen.
Auch die Vorwürfe gegen NFA-Präsident Frans Mbidi wegen angeblich „groben Fehlverhaltens“ zählten zu den Tagesordnungspunkten des NFA-Treffens am Samstag. Doch der Antrag des Rukoro-Vertrauten Roger Kambatuku wurde gestrichen, ohne dass die Mitglieder darüber diskutiert hatten. Kambatuku hatte Mbidi Anfang April Missachtung der Regeln der NFA sowie den Missbrauch von Verbands-Ressourcen vorgeworfen. Es habe keine signifikanten Beweise für Kambatukus Anschuldigungen gegeben, berichtet die Zeitung. Kambatuku hatte im April argumentiert, Mbidi sei nicht für das Präsidentenamt der NFA geeignet, da er durch einen Integritätscheck des Fußball-Weltverbandes gefallen sei, als er sich für einen Platz im Exekutivkomitee der Fifa beworben hatte. Stellung zur Zukunft von Rukoro und Mbidi bezog die NFA auf eine Anfrage der AZ vom Montag bislang nicht.
In der Causa Rukoro wollte die NFA bereits bei einem Treffen Ende April entscheiden, hatte ein Urteil aber vertagt. Der Kontrakt des Generalsekretärs war Anfang des Jahres ausgelaufen, ohne dass Präsident Mbidi einen Nachfolger vorgeschlagen oder das Exekutiv-Komitee über eine Vertragsverlängerung hatte entscheiden lassen. Rukoro weigerte sich, sein Büro in der NFA-Zentrale zu räumen. Sein Vertrauter Kambatuku erhob die Vorwürfe wegen „groben Fehlverhaltens“ gegen Mbidi, nachdem Rukoro angekündigt hatte, er werde „nicht alleine untergehen.“ Der Weltverband Fifa kündigte daraufhin an, die Situation im Verbandskonflikt zu beobachten. Dieser nahm mysteriöse Züge an, als kurz nach der Ankündigung der Fifa, Barry Rukoros Arbeits-Computer aus seinem Büro gestohlen worden war. Neue offizielle Erkenntnisse gibt es zu dem Einbruch bisher nicht. Ob er in Verbindung zum NFA-Konflikt steht, ist nach wie vor offen.
Der Streit zwischen Barry Rukoro und Frans Mbidi scheint dagegen abzukühlen. Mbidi sieht sich keinen Vorwürfen mehr ausgesetzt, die sein Amt gefährden können, Rukoro bleibt bis Ende des Jahres im Amt - und scheint die NFA dann verlassen zu wollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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