Neutralität ist vorbei
Ber.: Leserbrief „Linke Historiker mit begrenzten Einsichten“ von Wolfgang Reith / Umgang mit Kolonialkrieg sowie Genozid-Dialog (AZ, 4. August 2017)
Die Herausgeber des Buches „Völkermord in Deutsch-Südwestafrika. Der Kolonialkrieg 1904 - 1908 in Namibia und seine Folgen“, Zimmerer und Zeller, schreiben wenigstens schon im Vorwort, was man zu erwarten hat: „Wir reklamieren dabei weder Neutralität noch Unparteilichkeit, sondern das genaue Gegenteil.“ Das ist offen und ehrlich. Geschichte wird zur Belletristik. Von Historikern erwarte ich Neutralität und keine zurechtgezimmerte Legenden. Früher konnte man von Historikern noch Neutralität erwarten. Das ist jetzt vorbei. Die beiden Oberschlauen entsprechen nicht meinem Historikerbild.
Altermann, Düren
Die Herausgeber des Buches „Völkermord in Deutsch-Südwestafrika. Der Kolonialkrieg 1904 - 1908 in Namibia und seine Folgen“, Zimmerer und Zeller, schreiben wenigstens schon im Vorwort, was man zu erwarten hat: „Wir reklamieren dabei weder Neutralität noch Unparteilichkeit, sondern das genaue Gegenteil.“ Das ist offen und ehrlich. Geschichte wird zur Belletristik. Von Historikern erwarte ich Neutralität und keine zurechtgezimmerte Legenden. Früher konnte man von Historikern noch Neutralität erwarten. Das ist jetzt vorbei. Die beiden Oberschlauen entsprechen nicht meinem Historikerbild.
Altermann, Düren
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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