Neuer Schliff für Etoscha-Camps
NWR will einige Unterkünfte in Touristenhochburg überholen
Von Nina Cerezo, Windhoek/Okaukuejo
„Die Mutter all unserer Unterkünfte“, nannte Zelna Hengari, Geschäftsführerin des staatlichen Gastgewerbebetriebs Namibia Wildlife Resorts (NWR), das Resort Okaukuejo. „Die Unterkunft erzielt in der Hochsaison einen Umsatz von rund zwölf Millionen N$“, so Hengari, als sie gestern vor dem Ständigen Ausschuss für natürliche Ressourcen im Windhoeker Parlamentsgebäude über Vorhaben und Herausforderungen des Betriebs im aktuellen Finanzjahr berichtete. Damit sei dies seit jeher das lukrativste NWR-Camp, das zudem über die Jahre seine Einnahmen habe kontinuierlich steigern können – im vergangenen Jahr bis auf knapp 90 Millionen N$.
Dennoch gebe es im Okaukuejo Camp einige Maßnahmen, die dringend ergriffen werden müssten. So sei zum Beispiel der Ausbau des Stromnetzes geplant, da aktuell die Kapazitäten überschritten seien und Ausfälle mit einem „lästigen“ Generator überbrückt werden müssten. Für den Aufbau eines Solarsystems müsse jedoch ein privater Investor gefunden werden, erläuterte Hengari. Weiter müsse das Abwassersystem ausgebaut werden, bevor weitere Camping-Unterkünfte errichtet werden könnten. Hierfür seien aktuell 475000 N$ im Budget vorgesehen. Zusätzliche 2500000 N$ sollen für die Renovierung und den Ausbau von insgesamt 50 Mitarbeiter-Wohnungen angewandt werden. So gebe es aktuell ein „Bog Brother“-drei-Zimmer-Haus, in dem zeitweise bis zu zwölf Mitarbeiter wohnen müssten.
Ebenso soll das Konferenzzentrum mit einem Kostenaufwand von 750000 N$ erweitert werden, „um dort künftig mehr als nur 20 Personen unterbringen zu können“, erläuterte Hengari. Bezüglich der nicht funktionierenden Feuerbekämpfungsanlage gebe es jedoch keine Pläne, lautet es weiter.
Namutoni Resort zu klein
Analog zum Camp Okaukuejo müssen laut der NWR-Geschäftsführerin auch beim Namutoni-Rastlager oftmals potenzielle Gäste aufgrund fehlender Betten weggeschickt werden. „NWR verfügt insgesamt über 254 Betten im Park, wobei Namutoni über 44 Zimmer verfügt“, erklärt Hengari und ergänzt: „Zu wenig in der Hochsaison.“ In dieser Unterkunft benötige die Festung dringend eine Renovierung, auch, um weitere Zimmer zu schaffen (400000 N$), sowie das Bewässerungssystem ausgebessert werden soll (1200000 N$). Langfristig sei auch der Ausbau der Campinganlage geplant, so Hengari.
Kein Strom und Wasser bei Onkoshi
Eine „Vielzahl an Herausforderungen“ gebe es auch im Onkoshi-Camp. So werde hier seit der Gründung in 2008 der Strom durch einen Generator erzeugt, was wöchentlich bis zu 10000 N$ koste zuzüglich der Mietkosten des Generators von 55000 N$ pro Monat. Auch fehle die Wasserzufuhr, sodass jeden Tag Wasser aus dem 30 km entfernten Namutoni-Lager geholt werden müsse. Zum Missfallen vieler Touristen gebe es zudem kein Wasserloch, an dem Tiere beobachtet werden können. „Und das Holzdeck ist so alt, dass es nur eine Frage der Zeit bist, bis hier jemanden etwas passiert“, heißt es. Im Budgetplan sei aktuell jedoch nur die Behebung des letztgenannten Punktes vorgesehen und dies mit 400000 N$.
„Attraktives“ Dolomite Camp
Beim Dolomite-Rastlager sind laut der NWR-Geschäftsführerin weniger Maßnahmen vonnöten. Mit einer durchschnittlichen Belegungsrate von 90 bis 100 Prozent beweise die Unterkunft seine Attraktivität, wobei es jedoch oft zu Beschwerden der Besucher aufgrund der weit entfernten Parkplätze vom Hauptgebäude komme. Hier soll nun ein Weg für Golfwagen geschaffen werden (348000 N$).
„Die Mutter all unserer Unterkünfte“, nannte Zelna Hengari, Geschäftsführerin des staatlichen Gastgewerbebetriebs Namibia Wildlife Resorts (NWR), das Resort Okaukuejo. „Die Unterkunft erzielt in der Hochsaison einen Umsatz von rund zwölf Millionen N$“, so Hengari, als sie gestern vor dem Ständigen Ausschuss für natürliche Ressourcen im Windhoeker Parlamentsgebäude über Vorhaben und Herausforderungen des Betriebs im aktuellen Finanzjahr berichtete. Damit sei dies seit jeher das lukrativste NWR-Camp, das zudem über die Jahre seine Einnahmen habe kontinuierlich steigern können – im vergangenen Jahr bis auf knapp 90 Millionen N$.
Dennoch gebe es im Okaukuejo Camp einige Maßnahmen, die dringend ergriffen werden müssten. So sei zum Beispiel der Ausbau des Stromnetzes geplant, da aktuell die Kapazitäten überschritten seien und Ausfälle mit einem „lästigen“ Generator überbrückt werden müssten. Für den Aufbau eines Solarsystems müsse jedoch ein privater Investor gefunden werden, erläuterte Hengari. Weiter müsse das Abwassersystem ausgebaut werden, bevor weitere Camping-Unterkünfte errichtet werden könnten. Hierfür seien aktuell 475000 N$ im Budget vorgesehen. Zusätzliche 2500000 N$ sollen für die Renovierung und den Ausbau von insgesamt 50 Mitarbeiter-Wohnungen angewandt werden. So gebe es aktuell ein „Bog Brother“-drei-Zimmer-Haus, in dem zeitweise bis zu zwölf Mitarbeiter wohnen müssten.
Ebenso soll das Konferenzzentrum mit einem Kostenaufwand von 750000 N$ erweitert werden, „um dort künftig mehr als nur 20 Personen unterbringen zu können“, erläuterte Hengari. Bezüglich der nicht funktionierenden Feuerbekämpfungsanlage gebe es jedoch keine Pläne, lautet es weiter.
Namutoni Resort zu klein
Analog zum Camp Okaukuejo müssen laut der NWR-Geschäftsführerin auch beim Namutoni-Rastlager oftmals potenzielle Gäste aufgrund fehlender Betten weggeschickt werden. „NWR verfügt insgesamt über 254 Betten im Park, wobei Namutoni über 44 Zimmer verfügt“, erklärt Hengari und ergänzt: „Zu wenig in der Hochsaison.“ In dieser Unterkunft benötige die Festung dringend eine Renovierung, auch, um weitere Zimmer zu schaffen (400000 N$), sowie das Bewässerungssystem ausgebessert werden soll (1200000 N$). Langfristig sei auch der Ausbau der Campinganlage geplant, so Hengari.
Kein Strom und Wasser bei Onkoshi
Eine „Vielzahl an Herausforderungen“ gebe es auch im Onkoshi-Camp. So werde hier seit der Gründung in 2008 der Strom durch einen Generator erzeugt, was wöchentlich bis zu 10000 N$ koste zuzüglich der Mietkosten des Generators von 55000 N$ pro Monat. Auch fehle die Wasserzufuhr, sodass jeden Tag Wasser aus dem 30 km entfernten Namutoni-Lager geholt werden müsse. Zum Missfallen vieler Touristen gebe es zudem kein Wasserloch, an dem Tiere beobachtet werden können. „Und das Holzdeck ist so alt, dass es nur eine Frage der Zeit bist, bis hier jemanden etwas passiert“, heißt es. Im Budgetplan sei aktuell jedoch nur die Behebung des letztgenannten Punktes vorgesehen und dies mit 400000 N$.
„Attraktives“ Dolomite Camp
Beim Dolomite-Rastlager sind laut der NWR-Geschäftsführerin weniger Maßnahmen vonnöten. Mit einer durchschnittlichen Belegungsrate von 90 bis 100 Prozent beweise die Unterkunft seine Attraktivität, wobei es jedoch oft zu Beschwerden der Besucher aufgrund der weit entfernten Parkplätze vom Hauptgebäude komme. Hier soll nun ein Weg für Golfwagen geschaffen werden (348000 N$).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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