Neuer Namport-Kai eingeweiht
Hafenbehörde übernimmt selbst Überholung des Omanda-Schleppers
Von Frank Steffen und Otis Finck, Windhoek/Walvis Bay
Am Dienstag dieser Woche feierte der Staatsbetrieb Namport, welcher als die zuständige Hafenbehörde aller namibischer Hafen fungiert, die Fertigstellung des neuen Kleinboothafens sowie die abgehandelte Reparatur und Generalüberholung des Schleppers Omanda. Laut dem Chef-Ingenieur der Hafenbehörde, Elzevir Gelderbloem, hat Namport im Finanzjahr 2016/17 insgesamt 180 Millionen N$ für Verbesserungen an der Infrastruktur des Hafens ausgegeben.
Der Kleinboothafen bestand aus einem kleinen Pier, direkt an der Kaimauer. Das Konstrukt entstand im Jahr 1983 und diente den Kleinbooten und Schleppern, der betriebseigenen Flotte und der Crew dieser Schiffe.
Von Anfang an habe der Kai Schwachstellen vorgewiesen, weswegen Namport bereits seit 30 Jahren ständig an der Mauer und der ihr angegliederten Struktur flickt. „Andauernd sind in den vergangenen Jahren Senkgruben an der Hinterseite der Kaimauer entstanden, weil der darunterliegende Sand abgetragen wurde und Hohlräume hinterließ. Vor acht Jahren zeigten sich die ersten ernsthaften Schäden, als der Außenrand des Piers sich bis zu 300 mm nach außen wölbte, weil die einbetonierte Bollwerke der Belastung nicht mehr gewachsen waren und die Poller zum Befestigen der Schiffe zunehmend die Wand auseinanderrissen.“ Erklärte Gelderbloem. Daraufhin habe Namport das Bauunternehmen Shoreline Construction im März 2016 zu einem Kostenpunkt von 35 Millionen N$ damit beauftragt den Kai von Grund auf neu zu bauen, da ein Gutachten der Ingenieure von WML Consulting Engineers ergeben hatte, dass die Mauer nicht zu retten sei.
Der Schlepper Omanda wurde indessen von 16 beauftragten Firmen und Lieferanten lokal wieder in Ordnung gebracht. Der Schlepper war im Januar 2015 aufgelaufen, nachdem zwei Bojen sich verschoben hatten und dadurch den Schiffskanal verkehrt anzeigten. Der Schlepper sank direkt neben dem Meerlus-Pier und wurde abgeschrieben. Namport kaufte das Wrack auf und beschloss, es aus eigenen Kräften zu reparieren und grundsätzlich zu überholen. Die Rechnung ging auf, denn nun hat Namport den Gebrauch eines Schleppers mit einer Kapazität von 33,5 Tonnen zum Preis von 25 Millionen N$, wogegen eine ebenbürtiger, neuer Schlepper mindestens 60 Millionen N$ gekostet hätte. Durch die Generalüberholung ist der Nutzen des Schleppers mit weiteren 15 Jahren verlängert worden.
Am Dienstag dieser Woche feierte der Staatsbetrieb Namport, welcher als die zuständige Hafenbehörde aller namibischer Hafen fungiert, die Fertigstellung des neuen Kleinboothafens sowie die abgehandelte Reparatur und Generalüberholung des Schleppers Omanda. Laut dem Chef-Ingenieur der Hafenbehörde, Elzevir Gelderbloem, hat Namport im Finanzjahr 2016/17 insgesamt 180 Millionen N$ für Verbesserungen an der Infrastruktur des Hafens ausgegeben.
Der Kleinboothafen bestand aus einem kleinen Pier, direkt an der Kaimauer. Das Konstrukt entstand im Jahr 1983 und diente den Kleinbooten und Schleppern, der betriebseigenen Flotte und der Crew dieser Schiffe.
Von Anfang an habe der Kai Schwachstellen vorgewiesen, weswegen Namport bereits seit 30 Jahren ständig an der Mauer und der ihr angegliederten Struktur flickt. „Andauernd sind in den vergangenen Jahren Senkgruben an der Hinterseite der Kaimauer entstanden, weil der darunterliegende Sand abgetragen wurde und Hohlräume hinterließ. Vor acht Jahren zeigten sich die ersten ernsthaften Schäden, als der Außenrand des Piers sich bis zu 300 mm nach außen wölbte, weil die einbetonierte Bollwerke der Belastung nicht mehr gewachsen waren und die Poller zum Befestigen der Schiffe zunehmend die Wand auseinanderrissen.“ Erklärte Gelderbloem. Daraufhin habe Namport das Bauunternehmen Shoreline Construction im März 2016 zu einem Kostenpunkt von 35 Millionen N$ damit beauftragt den Kai von Grund auf neu zu bauen, da ein Gutachten der Ingenieure von WML Consulting Engineers ergeben hatte, dass die Mauer nicht zu retten sei.
Der Schlepper Omanda wurde indessen von 16 beauftragten Firmen und Lieferanten lokal wieder in Ordnung gebracht. Der Schlepper war im Januar 2015 aufgelaufen, nachdem zwei Bojen sich verschoben hatten und dadurch den Schiffskanal verkehrt anzeigten. Der Schlepper sank direkt neben dem Meerlus-Pier und wurde abgeschrieben. Namport kaufte das Wrack auf und beschloss, es aus eigenen Kräften zu reparieren und grundsätzlich zu überholen. Die Rechnung ging auf, denn nun hat Namport den Gebrauch eines Schleppers mit einer Kapazität von 33,5 Tonnen zum Preis von 25 Millionen N$, wogegen eine ebenbürtiger, neuer Schlepper mindestens 60 Millionen N$ gekostet hätte. Durch die Generalüberholung ist der Nutzen des Schleppers mit weiteren 15 Jahren verlängert worden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen