Neue Loks vor Betriebsbeginn
Hunderte Millionen teure Lieferung aus Brasilien eingetroffen
Von O. Finck und C. von Alten, Walvis Bay/Windhoek
Große Aufregung herrschte am Freitag auf dem Walvis Bayer Hafengelände: Die staatliche Bahngesellschaft TransNamib hatte zusammen mit der Hafenbehörde (Namibian Port Authority, Namport) eingeladen, sechs neue C23EMP-Lokomotiven in Empfang zu nehmen. Die Zugmaschinen stammen dem Unternehmen zufolge aus dem Hause General Electric und wurden in Brasilien hergestellt. In dieser Woche sollen die Lokomotiven schon zum Einsatz kommen und Spezialwaggons mit Schwefelsäure von der Tsumeber Kupferschmelze zur Rössing-Uranmine in der Erongo-Region transportieren.
Die Gesamtinvestition für die brandneuen Loks belaufe sich auf rund 300 Millionen N$. Wie Mbahupu Tjivikua, amtierender Hauptgeschäftsführer von TransNamib, gestern auf AZ-Nachfrage erklärte, wiege jedes Gefährt rund 110 Tonnen. Diese wurden am Freitag mit einem Kran entladen, was rund eine Stunde pro Lok beanspruchte. „General Electric stellt die mit am zuverlässigsten Lokomotiven samt Wartungsplan her, die der Markt zu bieten hat“, so Tjivikua. Namibias nördlicher Nachbar Angola habe ebenfalls 100 ähnliche Lokomotiven bestellt, derweil Mosambik an 125 Maschinen interessiert sei. TransNamib werde mittelfristig ebenfalls 25 weitere Loks bestellen müssen.
Somit besitzt die staatliche Bahngesellschaft jetzt 97 Lokomotiven, wovon aber nur 52 einsatzfähig seien. Von den älteren 91 älteren Zugmaschinen seien manche bereits seit über 50 Jahren in Betrieb, derweil sich eine gewöhnliche Laufzeit auf 20 bis 25 Jahre belaufe. Laut einer zuverlässigen Quelle werden beispielsweise einige der zahlreichen chinesischen SDD-Lokomotiven komplett überholt. Diese Maschinen wurden in den vergangenen Jahren von der Firma China South Locomotive & Rolling Stock Corporation Limited (CSR Corporation Limited) erworben und waren/sind für ihre problematische Mechanik bekannt.
„So sehr wir uns über die Neuanschaffung freuen, so wichtig ist es, dass wir gleichzeitig unsere Bahninfrastruktur ausbauen“, so der amtierende TransNamib-Chef. „Die vorhandenen Gleise sind veraltet und eine Komplettsanierung des Netzes würde rund 15 Milliarden N$ benötigen.“ Laut TransNamib gibt es hierzulande 2687 Kilometer Bahngleise.
Große Aufregung herrschte am Freitag auf dem Walvis Bayer Hafengelände: Die staatliche Bahngesellschaft TransNamib hatte zusammen mit der Hafenbehörde (Namibian Port Authority, Namport) eingeladen, sechs neue C23EMP-Lokomotiven in Empfang zu nehmen. Die Zugmaschinen stammen dem Unternehmen zufolge aus dem Hause General Electric und wurden in Brasilien hergestellt. In dieser Woche sollen die Lokomotiven schon zum Einsatz kommen und Spezialwaggons mit Schwefelsäure von der Tsumeber Kupferschmelze zur Rössing-Uranmine in der Erongo-Region transportieren.
Die Gesamtinvestition für die brandneuen Loks belaufe sich auf rund 300 Millionen N$. Wie Mbahupu Tjivikua, amtierender Hauptgeschäftsführer von TransNamib, gestern auf AZ-Nachfrage erklärte, wiege jedes Gefährt rund 110 Tonnen. Diese wurden am Freitag mit einem Kran entladen, was rund eine Stunde pro Lok beanspruchte. „General Electric stellt die mit am zuverlässigsten Lokomotiven samt Wartungsplan her, die der Markt zu bieten hat“, so Tjivikua. Namibias nördlicher Nachbar Angola habe ebenfalls 100 ähnliche Lokomotiven bestellt, derweil Mosambik an 125 Maschinen interessiert sei. TransNamib werde mittelfristig ebenfalls 25 weitere Loks bestellen müssen.
Somit besitzt die staatliche Bahngesellschaft jetzt 97 Lokomotiven, wovon aber nur 52 einsatzfähig seien. Von den älteren 91 älteren Zugmaschinen seien manche bereits seit über 50 Jahren in Betrieb, derweil sich eine gewöhnliche Laufzeit auf 20 bis 25 Jahre belaufe. Laut einer zuverlässigen Quelle werden beispielsweise einige der zahlreichen chinesischen SDD-Lokomotiven komplett überholt. Diese Maschinen wurden in den vergangenen Jahren von der Firma China South Locomotive & Rolling Stock Corporation Limited (CSR Corporation Limited) erworben und waren/sind für ihre problematische Mechanik bekannt.
„So sehr wir uns über die Neuanschaffung freuen, so wichtig ist es, dass wir gleichzeitig unsere Bahninfrastruktur ausbauen“, so der amtierende TransNamib-Chef. „Die vorhandenen Gleise sind veraltet und eine Komplettsanierung des Netzes würde rund 15 Milliarden N$ benötigen.“ Laut TransNamib gibt es hierzulande 2687 Kilometer Bahngleise.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen