NDF offen für alle
Windhoek - Das namibische Verteidigungsgesetz, Nummer 1 von 2002, will allen Sprachgruppen im Lande das gleiche Recht einräumen, sich für die Streitkräfte des Landes rekrutieren zu lassen. Unter Berufung auf das neue Gesetz hat Verteidigungsminister Erkki Nghimtina am Donnerstag im Parlament Fragen Ben Ulengas von den Kongressdemokraten, CoD, beantwortet.
Ulenga wollte wissen, ob das Ministerium die Auflagen des Gesetzes erfüllt, dass die NDF das demographische Bild des Landes widerspiegeln sollte und ob bei der jüngsten Aufnahme 75 Prozent der Rekruten tatsächlich nur aus einer Sprachgruppe stammten. Nghimtina erinnerte an das derzeitige System der Rekrutierung, dass es keine allgemeine Wehrpflicht gebe und die NDF ihre Rekruten folglich aus den Anträgen aller 13 Regionen aussuche. "Aus manchen Sprachgruppen erhalten wir leider keine Anträge", so Nghimtina. Anhand einer Statistik wies der Verteidigungsminister den Vorwurf zurück, dass drei Viertel der jüngsten Rekrutierung von 1000 Kräften "nur aus einer Sprachgruppe" kämen. Die NDF rekrutiert aus allen 13 Regionen und verfährt dabei nach einem Quotensystem, das der Minister jedoch nicht näher erläuterte. Darüber hat die NDF auf Anordnung des Verteidigungsministeriums 120 Rekruten aus so genannten marginalisierten Gruppen aufgenommen, aus den Bezirken Tsumkwe, Omega, Tsintsabis, Amalika und Kongo (die letzteren zwei in den Regionen Omusati und Ohangwena).
Die NDF erhält vor jeder Aufnahme eine überwältigende Anzahl Anträge. Für die jüngste Aufnahme von 1000 Rekruten gingen 32 065 Bewerbungen ein, wovon nur drei Prozent aufgenommen werden konnten.
Das Interesse an der NDF fällt unter den 13 Regionen extrem unterschiedlich aus. Die vier oshivambosprechenden Regionen legten allein 15 781 Bewerbungen vor. Die höchste Anzahl kam aus Oshana mit 6807, wovon 215 angenommen wurden. Das geringste Interesse zeigte die Region Omaheke mit 261 Anträgen, wovon acht erfolgreich waren.
Minister Nghimtina gibt sich mit dem derzeitigen System und Verlauf der Rekrutierung zufrieden. Der Gesetzgebung werde Genüge getan und die "National Defence Force" verdiene ihren Namen, da sie alle ethnischen Gruppen des Landes einschließe.
Ulenga wollte wissen, ob das Ministerium die Auflagen des Gesetzes erfüllt, dass die NDF das demographische Bild des Landes widerspiegeln sollte und ob bei der jüngsten Aufnahme 75 Prozent der Rekruten tatsächlich nur aus einer Sprachgruppe stammten. Nghimtina erinnerte an das derzeitige System der Rekrutierung, dass es keine allgemeine Wehrpflicht gebe und die NDF ihre Rekruten folglich aus den Anträgen aller 13 Regionen aussuche. "Aus manchen Sprachgruppen erhalten wir leider keine Anträge", so Nghimtina. Anhand einer Statistik wies der Verteidigungsminister den Vorwurf zurück, dass drei Viertel der jüngsten Rekrutierung von 1000 Kräften "nur aus einer Sprachgruppe" kämen. Die NDF rekrutiert aus allen 13 Regionen und verfährt dabei nach einem Quotensystem, das der Minister jedoch nicht näher erläuterte. Darüber hat die NDF auf Anordnung des Verteidigungsministeriums 120 Rekruten aus so genannten marginalisierten Gruppen aufgenommen, aus den Bezirken Tsumkwe, Omega, Tsintsabis, Amalika und Kongo (die letzteren zwei in den Regionen Omusati und Ohangwena).
Die NDF erhält vor jeder Aufnahme eine überwältigende Anzahl Anträge. Für die jüngste Aufnahme von 1000 Rekruten gingen 32 065 Bewerbungen ein, wovon nur drei Prozent aufgenommen werden konnten.
Das Interesse an der NDF fällt unter den 13 Regionen extrem unterschiedlich aus. Die vier oshivambosprechenden Regionen legten allein 15 781 Bewerbungen vor. Die höchste Anzahl kam aus Oshana mit 6807, wovon 215 angenommen wurden. Das geringste Interesse zeigte die Region Omaheke mit 261 Anträgen, wovon acht erfolgreich waren.
Minister Nghimtina gibt sich mit dem derzeitigen System und Verlauf der Rekrutierung zufrieden. Der Gesetzgebung werde Genüge getan und die "National Defence Force" verdiene ihren Namen, da sie alle ethnischen Gruppen des Landes einschließe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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