NamPower sichert Eskom-Vertrag
Abkommen steht: Südafrika versorgt Namibia für fünf weitere Jahre mit Energie
Von Clemens von Alten
Windhoek/Maseru
Das neue Abkommen zwischen Energieimporteur Namibia und Versorger Südafrika wurde am vergangenen Donnerstag in Maseru/Lesotho unterzeichnet, wie Nampower am Freitag mitteilte. Die Übereinkunft beinhalte den Export von 200 Megawatt (MW) nach Namibia sowie zusätzliche Energielieferungen, abhängig von der Übertragungskapazität.
„Eskom hat die Kehrwende geschafft und ist nun mit einem Kapazitätsüberschuss wieder für Geschäfte bereit, die auch dem Wirtschaftswachstum zu Gute kommen“, erklärte der vorrübergehende Geschäftsführer des südafrikanischen Stromerzeugers, Matshela Koko. „Dieses Abkommen bietet Namibia eine sichere Energieversorgung, was der Entwicklung und dem Wirtschaftswachstum eine Hürde nimmt.“
Der Abteilungsleiter für Energiehandel bei NamPower, Berthold Mbuere, fügte hinzu: „Zurzeit ist die Energiesituation in sowohl Namibia als auch der Region unter Kontrolle.“ Allerdings erklärte der führende Mitarbeiter des Staatsunternehmens, dass NamPower weiterhin mit diversen Maßnahmen, wie der Nachfragesteuerung auf Seiten der Verbraucher, versuche, eine nachhaltige Stromversorgung in der gesamten namibischen Wirtschaft zu ermöglichen.
Die somit erneuerte Abmachung mit Eskom, wonach Südafrika auch künftig Namibia mit Elektrizität versorgt, wurde am Rande des 42. Treffens des Southern African Power Pool (SAPP) in Lesotho unterzeichnet. Die Mitglieder sind Energieerzeuger und Stromversorger der Länder Angola, Botswana, der Demokratischen Republik Kongo, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Sambia, Simbabwe, Südafrika, Swasiland und Tansania.
Der namibische Energiebedarf liegt derzeit bei rund 650 MW, wovon 40 bis 80 Prozent aus dem benachbarten Ausland geliefert werden. Dieser Energieimport trägt allerdings wesentlich zum Handelsdefizit (2016:26 Milliarden N$) bei und setzt das Land externen Preiseinflüssen aus, wie Finanzminister Calle Schlettwein kürzlich bei einer Podiumsdiskussion unterstrich (AZ berichtete).
Windhoek/Maseru
Das neue Abkommen zwischen Energieimporteur Namibia und Versorger Südafrika wurde am vergangenen Donnerstag in Maseru/Lesotho unterzeichnet, wie Nampower am Freitag mitteilte. Die Übereinkunft beinhalte den Export von 200 Megawatt (MW) nach Namibia sowie zusätzliche Energielieferungen, abhängig von der Übertragungskapazität.
„Eskom hat die Kehrwende geschafft und ist nun mit einem Kapazitätsüberschuss wieder für Geschäfte bereit, die auch dem Wirtschaftswachstum zu Gute kommen“, erklärte der vorrübergehende Geschäftsführer des südafrikanischen Stromerzeugers, Matshela Koko. „Dieses Abkommen bietet Namibia eine sichere Energieversorgung, was der Entwicklung und dem Wirtschaftswachstum eine Hürde nimmt.“
Der Abteilungsleiter für Energiehandel bei NamPower, Berthold Mbuere, fügte hinzu: „Zurzeit ist die Energiesituation in sowohl Namibia als auch der Region unter Kontrolle.“ Allerdings erklärte der führende Mitarbeiter des Staatsunternehmens, dass NamPower weiterhin mit diversen Maßnahmen, wie der Nachfragesteuerung auf Seiten der Verbraucher, versuche, eine nachhaltige Stromversorgung in der gesamten namibischen Wirtschaft zu ermöglichen.
Die somit erneuerte Abmachung mit Eskom, wonach Südafrika auch künftig Namibia mit Elektrizität versorgt, wurde am Rande des 42. Treffens des Southern African Power Pool (SAPP) in Lesotho unterzeichnet. Die Mitglieder sind Energieerzeuger und Stromversorger der Länder Angola, Botswana, der Demokratischen Republik Kongo, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Sambia, Simbabwe, Südafrika, Swasiland und Tansania.
Der namibische Energiebedarf liegt derzeit bei rund 650 MW, wovon 40 bis 80 Prozent aus dem benachbarten Ausland geliefert werden. Dieser Energieimport trägt allerdings wesentlich zum Handelsdefizit (2016:26 Milliarden N$) bei und setzt das Land externen Preiseinflüssen aus, wie Finanzminister Calle Schlettwein kürzlich bei einer Podiumsdiskussion unterstrich (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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