Namibias Diamanten locken Investoren an
Direktanlage für 14 Millionen N$ aus Asien: Neue Schleiferei in Windhoek eröffnet
Von Clemens von Alten, Windhoek
Ehrengast der Eröffnungsfeier war der namibische Bergbau- und Energieminister Tom Alweendo, der die neue Schleiferei als Anerkennung derer ansieht, die „Namibia als Investitionsziel propagieren“. Dem Fabrikgelände in der Nickelstraße (Stadtteil Prosperita) sei eine Investition in Höhe von 14 Millionen N$ vorausgegangen, erklärte gestern auf AZ-Nachfrage Rodney Hoaeb von der Firma Hennig – ein Beratungs- und Vermittlungsunternehmen, das Kunden hilft, Rohdiamanten zu beschaffen und ihr Unternehmen weiter zu entwickeln. „Derzeit beschäftigen wir bereits 53 Menschen und wollen bis zum Ende des Jahres 30 weitere Namibier anstellen“, sagte der geschäftsführende Direktor der KGK-Gruppe mit Hauptsitz in Hongkong, Sandeep Kothari, in Windhoek im Rahmen der Eröffnung am vergangenen Freitag.
Hoaeb zufolge wurde dem indischen Unternehmen im März vergangenen Jahres die Schleif- und Handelslizenz vom Bergbauministerium erteilt. „Im August 2017 folgte der Betriebsstart“, so der Hennig-Vertreter. Kothari zufolge werden die „in dieser Anlage bearbeiteten Diamanten durch die KGK-Vertriebstellen in 18 Ländern vermarktet“. Dazu sagte der Minister: „Ich bin hocherfreut, dass bereits namibische Diamanten hier weiterverarbeitet werden, obwohl die Anlage erst vor wenigen Monaten hochgefahren wurde.“
Alweendo schätzt nach eigenen Angaben, dass die Schleifanlage einen Technologie- und Wissenstransfer ermöglichen werde. „Dementsprechend appelliere ich an das Unternehmen, spezielle Kenntnisse vor allem an namibische Frauen und Jugendliche weiterzugeben, indem sie Kontakt mit anderen Geschäftsbereichen innerhalb der KGK Group erhalten.“ Damit werde nicht nur der Beitrag des einzelnen Angestellten erhöht, sondern auch „eine starke Grundlage für die Integration ehemals benachteiligter Namibier im Mainstream-Diamantgewerbe“ geschaffen. Bei der Eröffnung verriet Kothari: „Wir haben bereits fünf kompetente Namibier ausgewählt, die nach Indien reisen und unter der Leitung von KGK India an einem umfangreichen Trainingsprogramm teilnehmen werden.“
Eine Besonderheit der neuen Fabrik sei die verwendete Technik. „Wir investieren in die neueste Technologie, was unsere Anlagen auf dem afrikanischen Kontinent in Sachen Wettbewerbsfähigkeit erlaubt, mit Betrieben aus aller Welt zu konkurrieren“, so der Direktor der KGK Group.
Alweendo sieht die hiesige KGK-Niederlassung unter dem Namen Sky Investments auch als Erfolg politischer Entscheidungsfindung: „Diese Fabrik (...) ist ein ideales Beispiel der wirtschaftlichen Vorteile, die sich die namibische Regierung erhofft hatte, als sie das neue Abkommen für die Sortierung, die Bewertung, den Verkauf und die Vermarktung von Diamanten im Mai 2016 unterzeichnete (AZ berichtete)“, so der Bergbauminister.
Ehrengast der Eröffnungsfeier war der namibische Bergbau- und Energieminister Tom Alweendo, der die neue Schleiferei als Anerkennung derer ansieht, die „Namibia als Investitionsziel propagieren“. Dem Fabrikgelände in der Nickelstraße (Stadtteil Prosperita) sei eine Investition in Höhe von 14 Millionen N$ vorausgegangen, erklärte gestern auf AZ-Nachfrage Rodney Hoaeb von der Firma Hennig – ein Beratungs- und Vermittlungsunternehmen, das Kunden hilft, Rohdiamanten zu beschaffen und ihr Unternehmen weiter zu entwickeln. „Derzeit beschäftigen wir bereits 53 Menschen und wollen bis zum Ende des Jahres 30 weitere Namibier anstellen“, sagte der geschäftsführende Direktor der KGK-Gruppe mit Hauptsitz in Hongkong, Sandeep Kothari, in Windhoek im Rahmen der Eröffnung am vergangenen Freitag.
Hoaeb zufolge wurde dem indischen Unternehmen im März vergangenen Jahres die Schleif- und Handelslizenz vom Bergbauministerium erteilt. „Im August 2017 folgte der Betriebsstart“, so der Hennig-Vertreter. Kothari zufolge werden die „in dieser Anlage bearbeiteten Diamanten durch die KGK-Vertriebstellen in 18 Ländern vermarktet“. Dazu sagte der Minister: „Ich bin hocherfreut, dass bereits namibische Diamanten hier weiterverarbeitet werden, obwohl die Anlage erst vor wenigen Monaten hochgefahren wurde.“
Alweendo schätzt nach eigenen Angaben, dass die Schleifanlage einen Technologie- und Wissenstransfer ermöglichen werde. „Dementsprechend appelliere ich an das Unternehmen, spezielle Kenntnisse vor allem an namibische Frauen und Jugendliche weiterzugeben, indem sie Kontakt mit anderen Geschäftsbereichen innerhalb der KGK Group erhalten.“ Damit werde nicht nur der Beitrag des einzelnen Angestellten erhöht, sondern auch „eine starke Grundlage für die Integration ehemals benachteiligter Namibier im Mainstream-Diamantgewerbe“ geschaffen. Bei der Eröffnung verriet Kothari: „Wir haben bereits fünf kompetente Namibier ausgewählt, die nach Indien reisen und unter der Leitung von KGK India an einem umfangreichen Trainingsprogramm teilnehmen werden.“
Eine Besonderheit der neuen Fabrik sei die verwendete Technik. „Wir investieren in die neueste Technologie, was unsere Anlagen auf dem afrikanischen Kontinent in Sachen Wettbewerbsfähigkeit erlaubt, mit Betrieben aus aller Welt zu konkurrieren“, so der Direktor der KGK Group.
Alweendo sieht die hiesige KGK-Niederlassung unter dem Namen Sky Investments auch als Erfolg politischer Entscheidungsfindung: „Diese Fabrik (...) ist ein ideales Beispiel der wirtschaftlichen Vorteile, die sich die namibische Regierung erhofft hatte, als sie das neue Abkommen für die Sortierung, die Bewertung, den Verkauf und die Vermarktung von Diamanten im Mai 2016 unterzeichnete (AZ berichtete)“, so der Bergbauminister.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen