Namibia im ICT-Ranking aufgestiegen
In Sachen Informations- und Kommunikationstechnik um fünf Plätze verbessert
Von Clemens von Alten und Nampa, Windhoek
Windhoek/Tunis (cev/Nampa) – Namibia hat im aktuellen Entwicklungsindex der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT Development Index, IDI) der internationalen Fernmeldeunion (International Telecommunication Union, ITU) besser abgeschnitten. In dem aktuellen Bericht mit dem Titel „Measuring the Information Society“ landet das Land auf Platz 118 im Vergleich zum Rang 123 im Jahr davor (2015).
Im Rahmen der Berichtsvorstellung in Tunesien Mitte November hat Namibia auch besondere Anerkennung erhalten: Das Land sei einer der Staaten gewesen, der mit der Auszeichnung für die „dynamischste“ Entwicklung geehrt worden sei, berichtet die Presseagentur Nampa. Namibias Informations- und Kommunikationsminister Tjekero Tweya bedankte sich vor allem bei dem namibischen ICT-Sektor, der ihm zufolge vor allem in den vergangenen fünf Jahren großen Fortschritt gemacht hat. „Gemäß unserer Entwicklungsziele werden wir uns künftig vor allem dem Ausbau der Infrastruktur sowie einem erschwinglichen Zugang widmen“, sagte der Politiker, der keine Zweifel hegt, dass der Einsatz modernster Technik „die Unternehmenseffizienz steigert und entscheidende Wettbewerbsvorteile bietet“.
Die internationale Fernmeldeunion hat im Rahmen des 15. World Telecommunication/ICT Indicators Symposium (WTIS) den Jahresbericht zur ICT-Entwicklung vorgestellt; das Gipfeltreffen fand vom 14. bis 16. November in Tunis statt. In dem aktuellen 260-Seiten-Dokument werden Namibias Telekommunikationslandschaft zusammengefasst und wesentliche Veränderungen hervorgehoben. „Namibia ist einer der Spitzenreiter Afrikas, was die ICT-Entwicklung betrifft“, heißt es in dem Bericht, demzufolge das Land vor allem von der schnellen Einführung der Mobilfunkstandards 3G und LTE/4G profitiert habe. Als Herausforderungen erwähnt die ITU die hohe Markkonzentration sowie die geringe Eigentumsvielfalt des namibischen ICT-Sektors.
Aus unerklärlichen Gründen wird in dem Bericht allerdings nur auf den staatliche Dienstleister Telecom Namibia (und dessen Tochter TN mobile) sowie den halbstaatlichen Anbieter MTC eingegangen. Der private und stetig wachsende Anbieter Paratus Telecom, der auch im Ausland erfolgreich aktiv ist und sich als panafrikanischen Dienstleister bezeichnet, wird nicht mit einer Silbe erwähnt.
Windhoek/Tunis (cev/Nampa) – Namibia hat im aktuellen Entwicklungsindex der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT Development Index, IDI) der internationalen Fernmeldeunion (International Telecommunication Union, ITU) besser abgeschnitten. In dem aktuellen Bericht mit dem Titel „Measuring the Information Society“ landet das Land auf Platz 118 im Vergleich zum Rang 123 im Jahr davor (2015).
Im Rahmen der Berichtsvorstellung in Tunesien Mitte November hat Namibia auch besondere Anerkennung erhalten: Das Land sei einer der Staaten gewesen, der mit der Auszeichnung für die „dynamischste“ Entwicklung geehrt worden sei, berichtet die Presseagentur Nampa. Namibias Informations- und Kommunikationsminister Tjekero Tweya bedankte sich vor allem bei dem namibischen ICT-Sektor, der ihm zufolge vor allem in den vergangenen fünf Jahren großen Fortschritt gemacht hat. „Gemäß unserer Entwicklungsziele werden wir uns künftig vor allem dem Ausbau der Infrastruktur sowie einem erschwinglichen Zugang widmen“, sagte der Politiker, der keine Zweifel hegt, dass der Einsatz modernster Technik „die Unternehmenseffizienz steigert und entscheidende Wettbewerbsvorteile bietet“.
Die internationale Fernmeldeunion hat im Rahmen des 15. World Telecommunication/ICT Indicators Symposium (WTIS) den Jahresbericht zur ICT-Entwicklung vorgestellt; das Gipfeltreffen fand vom 14. bis 16. November in Tunis statt. In dem aktuellen 260-Seiten-Dokument werden Namibias Telekommunikationslandschaft zusammengefasst und wesentliche Veränderungen hervorgehoben. „Namibia ist einer der Spitzenreiter Afrikas, was die ICT-Entwicklung betrifft“, heißt es in dem Bericht, demzufolge das Land vor allem von der schnellen Einführung der Mobilfunkstandards 3G und LTE/4G profitiert habe. Als Herausforderungen erwähnt die ITU die hohe Markkonzentration sowie die geringe Eigentumsvielfalt des namibischen ICT-Sektors.
Aus unerklärlichen Gründen wird in dem Bericht allerdings nur auf den staatliche Dienstleister Telecom Namibia (und dessen Tochter TN mobile) sowie den halbstaatlichen Anbieter MTC eingegangen. Der private und stetig wachsende Anbieter Paratus Telecom, der auch im Ausland erfolgreich aktiv ist und sich als panafrikanischen Dienstleister bezeichnet, wird nicht mit einer Silbe erwähnt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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