Namibia braucht die Jagd
Ob sich manche Naturschützer wirklich Gedanken zur praktischen Ausführung des nachhaltigen Naturschutzes machen? Einfach mal versuchen, Vorstellungen und Überzeugungen mit der Realität in Verbindung zu bringen?
Die Anti-Jagd-Lobby Deutschlands versucht einen pauschalen Importstopp aller Trophäen zu erwirken. Im Gegensatz zu Europa, Amerika, Asien und weiteren Gegenden der Welt hat Afrika bei aller Kritik viel seines Naturlebens überbehalten. Afrika muss allerdings wirtschaftlich sinnvolle Lösungen finden, die es den Einwohnern interessant machen, den Tieren den nötigen Platz zu gewähren. Namibia hat da bereits seit vielen Jahren eine leitende Rolle übernommen, indem Gäste- und Jagdfarmen sich um den nachhaltigen Nutzen unseres Wildes kümmern. Die Tatsache, dass sich in Namibia derart viele kommunale Hegegebiete entwickelt haben, sollte Lobbyisten klarmachen, dass es hier Menschen gibt, die den Naturschutz ernstnehmen. Wenn sich Tiere unkontrolliert vermehren und womöglich in den Lebensraum des Menschen ausweichen, weitet sich der Mensch-Tier-Konflikt aus. Das zeigt dieser Tage das unsinnige Abknallen von Löwen.
Darum: In einem ordentlich verwalteten Hegegebiet müssen die Eigentümer beizeiten die ökologische Rolle der Natur übernehmen und die Anzahl der Tiere reduzieren. Die ist Jagd eine wirtschaftliche Lösung und solange sie ethischen Grundregeln unterliegt, sollte sich die Anti-Jagd-Lobby lieber für das Einhalten der Regeln einsetzen, anstatt den Trophäenhandel gänzlich zu verbieten. Sobald der Naturschutz keine Lebensgrundlage bietet, schwindet bei der Lokalgemeinschaft gezwungenermaßen das Interesse.
Von Frank Steffen
Die Anti-Jagd-Lobby Deutschlands versucht einen pauschalen Importstopp aller Trophäen zu erwirken. Im Gegensatz zu Europa, Amerika, Asien und weiteren Gegenden der Welt hat Afrika bei aller Kritik viel seines Naturlebens überbehalten. Afrika muss allerdings wirtschaftlich sinnvolle Lösungen finden, die es den Einwohnern interessant machen, den Tieren den nötigen Platz zu gewähren. Namibia hat da bereits seit vielen Jahren eine leitende Rolle übernommen, indem Gäste- und Jagdfarmen sich um den nachhaltigen Nutzen unseres Wildes kümmern. Die Tatsache, dass sich in Namibia derart viele kommunale Hegegebiete entwickelt haben, sollte Lobbyisten klarmachen, dass es hier Menschen gibt, die den Naturschutz ernstnehmen. Wenn sich Tiere unkontrolliert vermehren und womöglich in den Lebensraum des Menschen ausweichen, weitet sich der Mensch-Tier-Konflikt aus. Das zeigt dieser Tage das unsinnige Abknallen von Löwen.
Darum: In einem ordentlich verwalteten Hegegebiet müssen die Eigentümer beizeiten die ökologische Rolle der Natur übernehmen und die Anzahl der Tiere reduzieren. Die ist Jagd eine wirtschaftliche Lösung und solange sie ethischen Grundregeln unterliegt, sollte sich die Anti-Jagd-Lobby lieber für das Einhalten der Regeln einsetzen, anstatt den Trophäenhandel gänzlich zu verbieten. Sobald der Naturschutz keine Lebensgrundlage bietet, schwindet bei der Lokalgemeinschaft gezwungenermaßen das Interesse.
Von Frank Steffen
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Allgemeine Zeitung
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