Namibia beginnt auch 2017 mit einem Handelsdefizit
Windhoek (cev) • Im ersten Quartal 2017 hat Namibias Außenhandel erneut ein Defizit verzeichnet. Die Importrechnung der ersten drei Monate in Höhe von nahezu 20,1 Milliarden N$ lag mit fast 3,2 Milliarden über den Exporteinnahmen des Berichtszeitraums, wie das Statistikamt (Namibia Statistics Agency, NSA) in seinem aktuellen Bericht erklärt. Dieses Handelsdefizit liege zwar mit mehr als 600 Prozent über dem Defizit vom Vorjahr (448 Millionen N$), dafür aber 72 Prozent unter dem rekordverdächtigen Fehlbetrag des letzten Quartals 2016 in Höhe von 11,4 Milliarden N$.
Laut dem Statistikamt beträgt das durchschnittliche Handelsdefizit der vergangenen 20 Vierteljahre (2012-2017) bei 6,04 Milliarden. „Der einzige Überschuss wurde im zweiten Quartal 2012 in Höhe von 1,2 Milliarden gemessen. Ansonsten verzeichnet die namibische Wirtschaft weiterhin eine ungünstige Handelsbilanz, mit dem gravierendsten Defizit in Höhe von 11,6 Milliarden N$ im zweiten Quartal 2015“, heißt es; das zweithöchste Handelsdefizit seien die genannten 11,4 Mrd. N$ im Schlussquartal 2016 gewesen. „Die Defizite zeugen von Namibias starker Nachfrage nach hochwertigen Verarbeitungsgütern und Maschinerie aus dem Ausland, derweil das Land in der Regel geringwertige Waren und Rohstoffe exportiert.“
Die Liste der wichtigsten Exportziele Namibias der Monate Januar, Februar und März wurde von Südafrika angeführt, gefolgt von der Exportfreizone (Export Processing Zone, EPZ), Norwegen, Botswana und schließlich der Schweiz. Diese fünf Märkte machen gemeinsam fast 16,9 Milliarden N$ (57%) des namibischen Exportgeschäfts aus. Auf der Importseite bleibt Südafrika der bedeutendste Handelspartner, wenn auch die Rechnung etwas gesunken ist und Namibia im ersten Quartal dieses Jahres knapp 56 Prozent und somit weniger seiner Einfuhren aus dem Nachbarland bezogen hat. Weitere bedeutende Ursprungsländer namibischer Importe sind Botswana, gefolgt von Sambia, China und Bulgarien.
Laut dem Statistikamt beträgt das durchschnittliche Handelsdefizit der vergangenen 20 Vierteljahre (2012-2017) bei 6,04 Milliarden. „Der einzige Überschuss wurde im zweiten Quartal 2012 in Höhe von 1,2 Milliarden gemessen. Ansonsten verzeichnet die namibische Wirtschaft weiterhin eine ungünstige Handelsbilanz, mit dem gravierendsten Defizit in Höhe von 11,6 Milliarden N$ im zweiten Quartal 2015“, heißt es; das zweithöchste Handelsdefizit seien die genannten 11,4 Mrd. N$ im Schlussquartal 2016 gewesen. „Die Defizite zeugen von Namibias starker Nachfrage nach hochwertigen Verarbeitungsgütern und Maschinerie aus dem Ausland, derweil das Land in der Regel geringwertige Waren und Rohstoffe exportiert.“
Die Liste der wichtigsten Exportziele Namibias der Monate Januar, Februar und März wurde von Südafrika angeführt, gefolgt von der Exportfreizone (Export Processing Zone, EPZ), Norwegen, Botswana und schließlich der Schweiz. Diese fünf Märkte machen gemeinsam fast 16,9 Milliarden N$ (57%) des namibischen Exportgeschäfts aus. Auf der Importseite bleibt Südafrika der bedeutendste Handelspartner, wenn auch die Rechnung etwas gesunken ist und Namibia im ersten Quartal dieses Jahres knapp 56 Prozent und somit weniger seiner Einfuhren aus dem Nachbarland bezogen hat. Weitere bedeutende Ursprungsländer namibischer Importe sind Botswana, gefolgt von Sambia, China und Bulgarien.
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Allgemeine Zeitung
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