Namensgebung geschieht zu früh
Der Mensch ist generell ein Wesen, das sich im Laufe der Zeit eher an positive Erlebnisse und Erfahrungen zurückerinnert als an die schlechten und nachteiligen Ereignisse. Wenn ein Mensch trotz möglicher guter Taten dennoch in schlechter Erinnerung bleibt, verdient eine solche Person es nicht, Straßen, Gebäude oder Parks nach ihr benannt zu bekommen.
Von totalitären Regierungsformen mal abgesehen, ist das der Grund, warum Straßennamen nicht während Lebzeiten vergeben werden. Letztendlich wird eine Person verehrt, die nicht mehr aktiv am Geschehen teilnimmt und daher nicht mehr auf sich aufmerksam machen kann. Der Zweck ist wohl schon immer jener gewesen, durch solche Gebäude- oder Straßennamen nachträglich an Menschen zu erinnern, derer Taten weit über das hinausgingen, was von ihnen erwartet wurde - ob auf kultureller, politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher oder gar sportlicher Ebene.
Im Falle der namibischen First Lady Monica Geingos, wird zweifelsohne eine breite Masse einer Straßennamensgebung ihr zu Ehren in Swakopmund zustimmen. Die Ehefrau des Präsidenten Hage Geingob setzt sich auf vielen Ebenen ein, vor allem aber für Frauenrechte und die Gleichberechtigung. Darum wird sie bestimmt eines Tages solcher Art der Ehrenbezeichnungen verdient haben. Doch sollte man basierend auf den obengenannten Kriterien, nicht bereits heute den Tag vor dem Abend loben.
Es ist gar nicht so viele Jahre her, dass jede zweite Ortschaft gerne die Namen Sam Nujoma, Hifikepunye Pohamba und Hage Geingob, aber auch Hidipo Hamutenya und Bernhardt Esau auf Straßenschilder schrieb. Kaum hatte Hamutenya die SWAPO-Partei verlassen, wurden Stimmen laut, dass er es nicht verdiene, seinen Namen auf Straßenschildern und -Karten verewigt zu sehen.
Und obwohl der ehemalige Fischereiminister Esau bisher nicht in einem Gericht für schuldig befunden wurde, an dem Fishrot-Korruptionsskandal beteiligt gewesen zu sein, gibt es erste Aufrufe, die nach ihm benannten Straßen neu zu benennen.
Von Frank Steffen
Von totalitären Regierungsformen mal abgesehen, ist das der Grund, warum Straßennamen nicht während Lebzeiten vergeben werden. Letztendlich wird eine Person verehrt, die nicht mehr aktiv am Geschehen teilnimmt und daher nicht mehr auf sich aufmerksam machen kann. Der Zweck ist wohl schon immer jener gewesen, durch solche Gebäude- oder Straßennamen nachträglich an Menschen zu erinnern, derer Taten weit über das hinausgingen, was von ihnen erwartet wurde - ob auf kultureller, politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher oder gar sportlicher Ebene.
Im Falle der namibischen First Lady Monica Geingos, wird zweifelsohne eine breite Masse einer Straßennamensgebung ihr zu Ehren in Swakopmund zustimmen. Die Ehefrau des Präsidenten Hage Geingob setzt sich auf vielen Ebenen ein, vor allem aber für Frauenrechte und die Gleichberechtigung. Darum wird sie bestimmt eines Tages solcher Art der Ehrenbezeichnungen verdient haben. Doch sollte man basierend auf den obengenannten Kriterien, nicht bereits heute den Tag vor dem Abend loben.
Es ist gar nicht so viele Jahre her, dass jede zweite Ortschaft gerne die Namen Sam Nujoma, Hifikepunye Pohamba und Hage Geingob, aber auch Hidipo Hamutenya und Bernhardt Esau auf Straßenschilder schrieb. Kaum hatte Hamutenya die SWAPO-Partei verlassen, wurden Stimmen laut, dass er es nicht verdiene, seinen Namen auf Straßenschildern und -Karten verewigt zu sehen.
Und obwohl der ehemalige Fischereiminister Esau bisher nicht in einem Gericht für schuldig befunden wurde, an dem Fishrot-Korruptionsskandal beteiligt gewesen zu sein, gibt es erste Aufrufe, die nach ihm benannten Straßen neu zu benennen.
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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