Namdeb öffnet neue Oranjemine
Windhoek - Die Geschäftsführerin Inge Zamwaani-Kamwi und ihr neuer Minenchef Riaan Burger haben gestern die Medien über eine Rückschau auf 2011 und über die mittelfristige Planung von Namdeb unterrichtet und zur selben Zeit die Ankündigung zur Sendelingsdrift-Mine herausgegeben. Es handelt sich eine der wenigen auf dem Festland verbliebenen Minen, weil die meisten historischen Diamantfelder entlang der Atlantik-Küste in Meeresnähe durch den Abbau von über 100 Jahren schon erschöpft sind. Aber die Namdeb-Geologen gehen davon aus, dass noch weitaus mehr Diamanten als bisher gewonnen wurden, weiter vor der Küste hinter der Brandung und in sandigen Zulaufrivieren am Oranje lagern. Der Aufbau der neuen Mine sowie die Versetzung von Personal aus bestehenden Namdeb-Minen ist für die nächsten 18 Monate angesagt. Ende 2013 soll die Förderung anlaufen.
Die Sendelingsdrift-Mine ist nahe dem Bergbau-Ort Rosh Pinah sowie innerhalb des Sperrgebiet Nationalparks gelegen. Eine Fähre der Furt von Sendelingsdrift verbindet die Uferstraße am Oranje auf namibischer Seite mit dem Naturschutzgebiet Richtersveld am südafrikanischen Flussufer. "Der neue Minenbetrieb wird darauf ausgerichtet, die Auswirkung auf die Umwelt einzugrenzen", versichert Namdebs Kamwi-Zamwaani. Das soll durch kontinuierliche Rehabilitierung der Landschaft und durch Trockenaufbereitung der Sand- und Geröll-Lager geschehen. Die Diamantgesellschaft verfüge über ein "umfassendes Umwelt-Management-Programm", das dem Motto "Null-Schaden" folge.
Beim gestrigen Briefing meldete Kamwi-Zamwaani für 2011 einen Betriebsgewinn nach Steuerabzug in Höhe von 902 Mio. N$, trotz eines Dammbruchs im Brandungsbereich, trotz längeren Streiks und trotz zweier Todesfälle am Arbeitsplatz. Namdeb beschäftigt laut Kamwi-Zamwaani derzeit 1658 Kräfte, 1000 davon leben in der Minenstadt Oranjemund, deren Gesamteinwohnerzahl zwischen 5000 bis 7000 geschätzt wird. Die größten verbliebenen abbauwürdigen Diamantvorkommen liegen laut der Geschäftsführerin im Küstengewässer.
Um die Mine insgesamt an Land und im Brandungsbereich profitabel zu erhalten veranschlagt die Betriebsleitung bis 2014 eine gründliche technischer Erneuerung.
Die Sendelingsdrift-Mine ist nahe dem Bergbau-Ort Rosh Pinah sowie innerhalb des Sperrgebiet Nationalparks gelegen. Eine Fähre der Furt von Sendelingsdrift verbindet die Uferstraße am Oranje auf namibischer Seite mit dem Naturschutzgebiet Richtersveld am südafrikanischen Flussufer. "Der neue Minenbetrieb wird darauf ausgerichtet, die Auswirkung auf die Umwelt einzugrenzen", versichert Namdebs Kamwi-Zamwaani. Das soll durch kontinuierliche Rehabilitierung der Landschaft und durch Trockenaufbereitung der Sand- und Geröll-Lager geschehen. Die Diamantgesellschaft verfüge über ein "umfassendes Umwelt-Management-Programm", das dem Motto "Null-Schaden" folge.
Beim gestrigen Briefing meldete Kamwi-Zamwaani für 2011 einen Betriebsgewinn nach Steuerabzug in Höhe von 902 Mio. N$, trotz eines Dammbruchs im Brandungsbereich, trotz längeren Streiks und trotz zweier Todesfälle am Arbeitsplatz. Namdeb beschäftigt laut Kamwi-Zamwaani derzeit 1658 Kräfte, 1000 davon leben in der Minenstadt Oranjemund, deren Gesamteinwohnerzahl zwischen 5000 bis 7000 geschätzt wird. Die größten verbliebenen abbauwürdigen Diamantvorkommen liegen laut der Geschäftsführerin im Küstengewässer.
Um die Mine insgesamt an Land und im Brandungsbereich profitabel zu erhalten veranschlagt die Betriebsleitung bis 2014 eine gründliche technischer Erneuerung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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